E.13 AUFKLÄREN - INFORMIEREN |
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1. jmdm. die Augen öffnen
jmdn. darüber aufklären, dass er falsche (bzw. zu positive) Vorstellungen von anderen, ihm nahestehenden Personen (Freunde, Kollegen, Familienmitglieder usw.) hat oder von deren Eigenschaften; jmdm. die Wahrheit über etwas sagen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.stiftung-hsh.de/page.php?cat_id=CAT_1&con_id=CON_1124&page_id=573&subcat_id=CAT_1&rec...): < Als Streiter für Freiheit und Klarheit wollte Karl Wilhelm Fricke seine Zeitgenossen über das Unrecht in der SBZ bzw. später in der DDR aufklären. -Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Wilhelm_Fricke.> - Karl Wilhelm Fricke. Streiter für Freiheit und Klarheit. Die Auseinandersetzung mit den Diktaturen des 20. Jahrhunderts wurde nicht zuletzt durch den unbeirrbaren Mut und die Konsequenz von Menschen ermöglicht, die sich politischen Opportunitäten nicht beugten und Unrecht als Unrecht, politische Verbrechen als Verbrechen bezeichneten. Sie wollten ihren Zeitgenossen die Augen öffnen und so ein antidiktatorisches Bekenntnis in eine antitotalitäre Stellungnahme münden lassen. Leicht wurde es ihnen nicht gemacht von Zeitgenossen, die den Tendenzen eines relativierenden „Zeitgeistes“ erlagen. Diese Kritiker können im Rückblick als „Legionäre des Augenblicks“ und der Opportunität bezeichnet werden – nicht Sand im Getriebe ihrer Zeit, sondern Knetmasse in der Konfrontation von Demokratie und Antidemokratie, eine Haltung, die mit der Unterscheidungskraft auch den Willen zu jener Streitbarkeit verloren hatte, die eine abwehrbereite Demokratie braucht. Karl Wilhelm Fricke ließ sich von diesen Kritikern auch vor dem Fall der Mauer nicht beirren. Seit vielen Jahrzehnten klärt er beharrlich über den SED-Unrechtsstaat auf. Ein Porträt.- Karl Wilhelm Fricke, der heute in Köln lebt, ist der Öffentlichkeit als Verfasser einschlägiger Studien zur Geschichte der DDR, als Leitender Redakteur und als Abteilungsleiter des Deutschlandfunks bekannt geworden. Er hatte nach seiner Flucht aus der SBZ das Studium der damals noch jungen Politikwissenschaft an der hoch angesehenen Berliner Hochschule für Politik aufgenommen und bei prägenden Gelehrten der jungen Demokratiewissenschaft Politologie studiert. Berlin, das war in jener Zeit ein Vorwerk der westlichen Demokratie und der Kritik des totalen Staates. Bracher, Grottiansen., Lange, von Eynern, später Löwenthal und Fraenkel, Schwan und von der Gablentz zeugten davon. Besonders interessierte sich Fricke für alle Fragen der Menschenrechtsverletzungen. Als Student begann er, journalistisch zu arbeiten und wollte so politisch Verfolgten aus der DDR beistehen. Fricke analysierte bereits als angehender Journalist immer wieder den Terror, der in der SBZ und dann in der DDR durch die Justizorgane ausgeübt wurde. Deshalb wurde er 1955 auf kriminelle Weise in den Ostteil der Stadt verschleppt und schließlich zu vierjähriger Haft verurteilt, die er in Bautzen verbüßen musste. 1959 wieder in den Westen entlassen, blieb Fricke trotz schmerzhaft empfundener Gleichgültigkeit der westdeutschen Öffentlichkeit gegenüber seinem Schicksal der Aufgabe treu, die DDR zu analysieren. Seine publizistischen Analysen waren in der Regel zutreffender als viele wissenschaftliche Expertisen.-
(www.francke-buch.de/web/main.php?navi=Shop&do=artinfo&artikelnummer=330690): <Inhaltsangabe eines Buches.> - Denn er verlässt sie nicht von Jack Cavanaugh. Das dröhnende Pathos der HJ hat seinen Geist vergiftet. Ausgerechnet an der gefürchteten Ostfront will er für Führer, Volk und Vaterland seinen Mann stehen. Was er aber in den Schützengräben dieses mörderischen Krieges erlebt, hat so gar nichts zu tun mit dem „Mythos des Dritten Reiches“. So wie der Nachschub versickert in der unendlichen Weite Russlands, so sinkt auch die Moral von Konrads Truppe ins Nichts. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ihm die Gräueltaten seiner Waffenkameraden die Augen öffnen über die wahre Natur der nationalsozialistischen Ideologie. Und so radikal wie er vorher Parteigänger Hitlers war, so tollkühn wirft er sich nun auf einen Plan, der das Ruder der Geschichte noch einmal herumreißen soll ...-
(http://spdnet.sozi.info/sa-anh/wistub/index.php?nr=366&menu=1): < Niklas Frank will mit seinen Büchern insbesondere Jugendliche aufklären über die NS-Ideologie.> Der SPD-Bundestagsabgeordnete Engelbert Wistuba hat Niklas Frank eingeladen, weil dieser mit seinen Büchern einen sehr wichtigen Beitrag zur Vergangenheitsbewältigung leistet. Was Frank über das Wegschauen der Deutschen sagt, ist erschreckend aktuell. Es ist gerade mal zwei Generationen her, da braune Schläger Deutschland beherrschten und heute gibt es eine neue braune Front von Neonazis. Anhand seiner familiären Erfahrungen will Frank insbesondere Jugendlichen die Augen öffnen. „Wir müssen junge Leute in die Lage versetzen, sich kritisch mit der NS-Ideologie zu befassen, um sie gegen heutige rechtsradikale Parolen zu wappnen“, sagt Wistuba. Für Moderatorin Ines Grau ist es wichtig, dass es nach der Lesung auch zu Diskussionen und Gesprächen zwischen den Generationen kommt, denn das Schweigen sei in vielen Familien gegenwärtig, und wo keine Fragen gestellt würden, gäbe es auch keine Antworten.-
(www.socialnet.de/rezensionen/3290.php): < Kritische Besprechung eines Werkes von Meinhard Miegel. Siehe hierzu auch noch andere Besprechungen unter http://de.wikipedia.org/wiki/Meinhard_Miegel. > - Meinhard Miegel: Epochenwende. Gewinnt der Westen die Zukunft?. Propyläen Verlag (Berlin) 2005. 312 Seiten. ISBN 3-549-07177-9. 22,00 EUR, CH: 38,80 Sfr.- Besprechung von Prof. Dr. Walter Wangler, Fachhochschule Düsseldorf, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften. (...). Abschließende Bemerkung. Miegel sieht sich in der Rolle des Aufklärers und Anklägers. Er liest den Deutschen und mit ihnen der ganzen westlichen Welt die Leviten. Er will den blind auf ihren Noch-Wohlstand und ihre gewohnten sozialen Standards Vertrauenden die Augen öffnen, die träge Gewordenen mobilisieren. "Schluss mit lustig" ist auch seine Devise. Denn noch hat der Westen eine Chance, ist der "Untergang des Abendlands" keine beschlossene Sache. Doch nur eine radikale Umkehr im Denken und Handeln kann das Desaster verhindern. So weit, so gut. Und stellenweise überzeugen auch die vorgeschlagenen Rezepte, auch wenn alles viel zu atemlos vorgetragen wird. Der Gesamteindruck indes ist zwiespältig. Der Autor verweilt kaum einmal längere Zeit bei einem Gegenstand, eine Feststellung jagt die andere, die einzelnen Abschnitte umfassen selten mehr als 2 bis 3 Seiten. Die Weisheiten werden häppchenweise verabreicht. Folgerichtig finden sich in dem Buch auch vernebelnde soziologische Kürzel in Hülle und Fülle ("der gesellschaftliche Zusammenhalt zerfällt", "die Sozialverbände befinden sich in Auflösung", "der Westen hat keinen verbindlichen Wertekanon mehr" und so weiter und so fort). Allgemein gefällt sich Miegel in der Rolle und der Pose eines neutralen Beobachters, ist aber durchaus auch interessengeleitet. Besonders nervig und auch unglaubwürdig sind seine moralischen Verhaltensappelle. Damit gewinnt "der Westen" bestimmt nicht die Zukunft.
2. Bände sprechen (ugs.)
aufschlußreich sein, alles sagen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.smd-freiberg.de/): <Ein Lächeln in der Vorlesung, etwas Hilfe bei der Belegarbeit und eine Kinoeinladung kann vieles ausdrücken.> - Willkommen bei der Hochschul smd Freiberg - die überkonfessionelle Studentengemeinde. MACHT LIEBE. Macht Liebe soll jetzt keine Aufforderung zu körperlichen Aufmerksamkeiten sein, sondern der Satzanfang vieler Fragen nach der Natur der Liebe. Macht Liebe glücklich oder krank, süchtig oder frei, macht sie blind oder öffnet sie dir die Augen? Die Liebe scheint für vielerlei Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen verantwortlich zu sein. Liebe kommt eben nie allein. Ein Lächeln in der Vorlesung, etwas Hilfe bei der Belegarbeit und eine Kinoeinladung können Bände sprechen. Dagegen sind die Worte „ich liebe dich“ zwischen zwei Menschen, denen nichts am anderen liegt, völlig bedeutungslos. Liebe macht immer etwas mit demjenigen, der Liebe in sich trägt. Wer liebt, macht sich auf den Weg, dem anderen seine Liebe mitzuteilen und hofft auf Gegenliebe. Genauso könnte eine höhere Macht, Gott, wenn sie uns wohlgesonnen ist, dass heißt uns liebt, nicht unbemerkt fern von uns existieren. Vielmehr würde sie uns zahlreiche Liebesbotschaften schicken, damit wir ihr glauben könnten und vielleicht sogar anfangen, sie auch zu lieben.-
(www.jacobs-university.de/imperia/md/content/groups/news/sichtweisen/flyer_glocke_iub_2_041.pdf): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.> - ausdrucksstark! Gesichter und ihre Funktionen in Alltag und Politik. Gesichter können Bände sprechen und spielen sowohl bei der Selbstdarstellung als auch in der gesellschaftlichen Wahrnehmung eine zentrale Rolle. Sind Gesichter auch Fenster zur Seele? Inwieweit Gesichter tatsächliche Gefühle ausdrücken, versuchen Wissenschaftler seit über einem Jahrhundert herauszufinden. Fest steht, Gesichtsausdrücke werden häufig eingesetzt, um die Umwelt zu täuschen. Auch audiovisuelle Medien nutzen Gesichter, um sie für bestimmte Botschaften zu instrumentalisieren. Politiker werden in starren Momentaufnahmen gezeigt, um dem Betrachter mit der Symbolik dieser Bilder bestimmte Inhalte zu vermitteln. Welche grundlegenden Funktionen Gesichter im Alltag und in der Politik haben, zeigen eine Kommunikationswissenschaftlerin und ein Psychologe.-
(www.fes.de/fulltext/bueros/istanbul/00773003.htm): < Zahlen können sehr aufschlussreich sein.> - Die Türken in Deutschland zwischen Fremdbestimmung und Integration: (...). Die Zahl der Sozialhilfeempfänger unter den Ausländern ist inzwischen dreimal so hoch wie unter der deutschen Bevölkerung. Ich will nur einmal eine Zahl nennen, die die ganze Misere deutlich macht: Wir hatten 1980 4,4 Millionen Ausländer und fast 2,2 Millionen sozialversicherungspflichtig beschäftigte Ausländer; wir haben inzwischen 7,3 Millionen Ausländer und haben 2,1 Millionen sozialversicherungspflichtig beschäftigte Ausländer. Wenn diese Zahlen nicht Bände sprechen!
3. jmdm. Bescheid geben/sagen
jmdn. benachrichtigen, von etwas unterrichten (Duden - Redewendungen, ³2008)
(http://www.tsv-ginnheim.de/turn-abc.html): < Information für Eltern.> - Liebe Eltern & Co., mit diesem Turn-ABC möchten wir Euch gerne einige Infos über das TSV Ginnheim Turnen zukommen lassen. (...). Entschuldigung: Sollte Euer Kind einmal nicht am Turnen teilnehmen können, wäre es schön, wenn Ihr uns kurz unter 0172/6345738 Bescheid geben würdet!-
(www.fewo-direkt.de/Spanien/Costa-Blanca/urlaub-ferienwohnung-Villamartin/p43159.htm): <Informationen zu einer Ferienwohnung.> - Die Miete ist erst am Anreisetag in bar bei Schlüsselübergabe zu entrichten. Um unseren Service besser auf Sie abstimmen zu können, wäre es hilfreich, wenn Sie uns über Ihre etwaige Ankunftszeit Bescheid geben könnten. Gern bieten wir auch unseren Flughafenservice an oder sind Ihnen bei der Suche nach einem Leihwagen behilflich. Wenn Sie mit eigenem Fahrzeug anreisen, senden wir Ihnen gern eine Anfahrtsbeschreibung zu.-
(www.europasportregion.info/de/winter/aktivitaeten/flugsport/fallschirmspringen.html): < Künftige Fallschirmspringer sollten rechtzeitig den Flughafen von ihrem Vorhaben berichten.> - Flugplatz Zell am See: Aus heiterem Himmel ein gehöriger Ruck. Eine Tür öffnet sich, und schon hat man den Boden unter den Füßen verloren. Wer sich hoch über den Wolken aus dem Flieger stürzt, benötigt eine gehörige Portion Mut. In der Europa-Sportregion werden Sprungwillige allerdings von Profis begleitet, die die nötige Sicherheit geben. Wenn Sie etwas unsicher sind, können Sie einfach 'Huckepack' auf der Brust eines erfahrenen 'Skydivers' springen. Der Tandemsprung ist die ideale Möglichkeit, sich an den freien Fall zu gewöhnen. Durch einen Gurt sind Sie fest mit einem der Profis verbunden. Eine spezielle Ausrüstung ist nicht nötig: Bequeme Kleidung und ein paar Turnschuhe reichen völlig aus. Anmelden sollte man sich trotzdem - einfach eine Woche vor dem gewünschten Absprungtermin am Flugplatz Bescheid sagen. Nach der Einführung in die Sprung- und Landetechnik geht es mit dem Flugzeug im Steilflug bis auf 3.500 Höhenmeter. Kaum ausgestiegen, rast man rund 50 Sekunden lang ungebremst nach unten - das Adrenalin schießt durch den ganzen Körper. Mit einem kräftigen Zug an der Leine öffnen Sie dann den Schirm auf halber Strecke. Nach einem ordentlichen Ruck gleitet man sanft und sicher bis ins Tal.
4. jmdn. eines Besseren belehren
jmdm. zeigen, dass er im Irrtum ist, wie etwas sich wirklich verhält (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.selber-backen.de/?cat=4): < Informationen zu den verschiedenen Mehlsorten. Vollkornmehl muss nicht immer dunkel sein.> - Was bedeuten die Typen-Zahlen beim Mehl? Je niedriger die Typen-Zahl, desto weniger enthält das Mehl Ballaststoffe und um so heller ist es. Was ist Vollkornmehl? Entgegen der landläufigen Meinung, Vollkornmehl müsse dunkel sein, ließ auch ich mich eines besseren belehren: Aus allen Getreidesorten lässt sich Vollkornmehl herstellen, also auch aus Weizen. die Bezeichnung Vollkorn bedeutet lediglich, das das Mehl aus dem ganzen Korn gemahlen wurde und entsprechend mehr Ballaststoffe besitzt. Weizenvollkornmehl ist deshalb etwas dunkler.-
(http://forum.gute-fahrt.de/archive/index.php/t-8405.html ): < Forumsbeitrag.> - 14.06.2004. Hi, es ist eine weit verbreitete Fehlinfo, dass erst 100 m nach dem Ortsschild gemessen werden dürfte. Dies gilt nur für Hilfspolizeibeamte der Kommunen. Die "richtige" Polizei ist berechtigt, direkt ab dem Ortsschild/Geschwindigkeitsschild Messungen vorzunehmen, tut dies im Regelfall aber erst wenige Meter danach. Also, nicht in falscher Sicherheit wiegen....ging mir auch schon so; musste mich beim Anwalt dann eines Besseren belehren lassen.-
(www.culturactif.ch/infoflash/ratoromanischeliteraturtagen.htm): < Bericht über rätoromanische Kulturtage.> - Kleine Kulturen machen nur von sich reden, wenn sie rascher ihre Besonderheiten in künstlerische Produktivität umsetzen, glaubt Mevina Puorger, Lehrbeauftragte für rätoromanische Literatur an der Universität Zürich. Erst vor wenigen Wochen entstand die Idee der Domater Künstlerin Pascale Wiedermann, ein Schulzimmer im Schulgebäude ihrer Kindheit in Domat/Ems als Installation wieder neu erstehen zu lassen. Das Video strahlt Sequenzen des Rumantsch-Unterrichts für deutschsprachige Kinder aus, ein repräsentatives Zeugnis des ständigen Bemühens der Rätoromanen, das Eigene und das Fremde nebeneinander existieren zu lassen. Verbindungen, allerdings zwischen Tradition und Moderne, stellten auch die Photographin Regula Bearth und das Musiker-Duo Manfred Zazzi und Michel Decurtins her. Regula Bearth interpretierte mit Computeranimationen "La Canzun da Sontga Margriata", die älteste Alpensage aus der Rumantscha, und Zazzi/Decurtins remixten "Mintinedas da Murmarera", den archaischen Braugesang aus dem Surmeir. Unverkennbar das satirische Element auch hier. Nur im ironischen Abstand zu sich selbst kann eine kleine Kultur immer wieder neue Kräfte freisetzen, glaubt Benedetto Vigne, Mitglied des Organistaionskomitees der Literaturtage. Die Botschaft kam an. Und wer's nicht glaubte, konnte sich spätestens bei Joachim Rittmeyers Satireabend mit dem Thema "Nicht Loslassen" eines Besseren belehren lassen.-
(http:forum.vis.ethz.ch/showthread.php?t=7490): < Forumsbeitrag.> - Haben wir uns in Betriebssys nicht schon eingeschrieben? Also ich hab in meinem Stundenplan "ulrike" und "ML ..." stehen... Ich glaub' schon, dass das schon stattfindet, lass mich aber _SEHR GERNE_ eines besseren belehren. Hab' keine Lust, Montag, wegen 2h nach ZH zu fahren. good n8, D.-
(www.teichforum.org/vb/archive/index.php/t-8.html): < Forumsbeitrag.> - Hallo Maik, ganz so eng solltest du das sicher nicht sehen. Auch ich benutze eine UVC-Lampe. Es kommt auch immer darauf an, wie viel Leistung eine solche Lampe erbringt. In der Regel kann auch eine solche Lampe nicht völlig verhindern, dass sich Algen bilden. Etwas Nahrung setzt sich immer in Nischen und zwischen den Steinen ab, so dass - ich vermute das - noch genug Nahrung für diese und ähnliche Tierchen übrig bleibt. Aber bevor wir in den Ring gehen, das ist nur meine laienhafte Meinung. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren. MfG, N.
5. jmdn. [über etwas] ins Bild setzen
jmdn. (über etwas) informieren (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.kantonsrat.zh.ch/internet/Protokolle/PDOC/Pdoc2001/091.pdf): < Auszug aus einem- recht steifen- Protokollbericht.> - Hinsichtlich der angesprochenen Vorsprache eines Vertreters der deutschen Botschaft ist schließlich richtig zu stellen, dass dieser – entgegen der Darstellung in der Anfrage – keine Protestnote vorgelegt hat. Vielmehr hat er sich unter Bezugnahme auf ihm vom Beschuldigten vorgetragene Beschwerden in einem informellen Gespräch über die Zuständigkeiten und Grundregeln des Zürcher Strafverfahrens ins Bild setzen lassen. Seine diesbezüglichen Fragen konnten umgehend und erschöpfend an Ort und Stelle beantwortet werden, während für die ebenfalls angesprochene medizinischen Versorgung des Beschuldigten auf entsprechende Abklärungen verwiesen wurde.-
(www.mediaculture-online.de/fileadmin/bibliothek/kreuzer_radiokrieg/kreuzer_radiokrieg.pdf): < Aus der Geschichte des Rundfunks.> - Zwei Jahre vor der „Anabasis“-Sendung, 1929, hatte Arnolt Bronnen Kleists „Michael Kohlhaas“ für den Rundfunk bearbeitet und ihm eine Spielform gegeben. Bronnen hat die große Novelle in achtzehn Bilder geteilt, denen jeweils die Fragen und Antworten eines „Anfragers“ und eines „Ansagers“ vorangestellt sind, die im ‘epischen Präteritum’ den Hörer ins ‘Bild’ setzen, die notwendigen Mitteilungen über die „Geschichte“ machen und Brücken von „Bild“ zu „Bild“ schlagen, bevor die ‘Hörbühne’ für das dramatische Spiel in Dialogen freigegeben wird.
6. [über etwas] im Bilde sein
(über etwas) Bescheid wissen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.ekd.de/glauben/44077.html): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.>. - EKD: Evangelische Kirche in Deutschland: Wer mitreden will, muss im Bilde sein. Von der Kunst, sich kein Bild zu machen. Überall wo Menschen miteinander im Gespräch sind, in der Familie oder am Arbeitsplatz, in der Politik oder im wissenschaftlichen Diskurs, überall da gehört es zu den Voraussetzungen von Kommunikation, "im Bilde zu sein". Nur wer im Bilde ist, darf mitreden. Im Bilde zu sein, ist dabei zu einer Metapher für Durchblick und Überblick geworden. Es ist, zugegebenermaßen, ein überzogener Anspruch, der angesichts der Fülle der Informationen, die täglich auf uns einströmen, nicht einzuhalten ist. Dennoch bleibt das Ideal einer Kommunikation, die am Bild orientiert ist, bestehen. Wer im Bilde ist, hat sich ein Bild gemacht - von der Welt, von der Gesellschaft und nicht zuletzt von sich selbst. Das Bild gibt einer unübersichtlichen und schwer durchschaubaren Wirklichkeit Ordnung und Gestalt. Es versetzt in die Lage, zu vergleichen, zu unterscheiden und schließlich zu urteilen. Im Bild zu sein ist unverzichtbar, wenn wir unseren Alltag bewältigen wollen. Es ist allerdings auch ein zwiespältiges Unterfangen. Denn was ins Bild gerückt ist, lässt unberücksichtigt, was außerhalb des Bildrahmens geschieht. Zudem verdeckt die Oberfläche des Bildes, was an tieferen Dimensionen im abgebildeten Ausschnitt verborgen ist. Bilder enthüllen darum nicht nur, sie verdecken auch. Der orientierenden Macht des Bildes steht seine illusionierende Wirkung gegenüber. Bilder verleiten leicht zu Fehlurteilen, weil sie lediglich eine Hinsicht auf die Realität repräsentieren. Wenn diese Sichtweise absolut gesetzt wird, ist das Stereotyp, das Klischee, geboren. Auf diesem Hintergrund gewinnt das biblische Bilderverbot seine aktuelle Dimension: "Du sollst dir kein Bildnis machen noch irgend ein Gleichnis", heißt es im zweiten Buch Mose, "weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist". -
(www.ciiity.de/Castallan-Softwareentwicklung-l1292.html): <Informationen zu einer Software.> Castallan Softwareentwicklung. Beschreibung: Sie müssen jederzeit im Bilde sein - über die finanzielle Situation Ihres Unternehmens, über die derzeitige Auftragslage, über die kleinen Besonderheiten Ihrer Kunden und Lieferanten, über die Qualität Ihrer Produkt und über eine Menge anderer Dinge mehr. Dieses Plus an Informationen verschafft Ihnen die nötigen Vorteile - wenn Sie schneller und effizienter entscheiden können als Ihr Mitbewerber, weil Sie sicher sind, die nötigen Informationen zuverlässig zur Hand zu haben.-
(http://zeus.zeit.de/text/2005/30/B-Helmke-Interview): < Lehrer sollten über den Unterrichtsstoff Bescheid wissen und über alterstypische Fehler und Missverständnisse seiner Schüler.> - DIE ZEIT: Vibrierende Pädagogen. Was ist besser: Frontalunterricht oder Gruppenarbeit, selbstständig lernen oder diszipliniert pauken? Ein Gespräch mit dem Schulforscher Andreas Helmke über die Klischees des Lehrens von Martin Spiewak. DIE ZEIT: Professor Helmke, die neue Pisa-Studie hat erneut zwischen den Bundesländern große Unterschiede in den Schülerleistungen offenbart. Was machen die Lehrer im einen Bundesland eigentlich besser als im anderen? (...). ZEIT: Ist das der Grund, warum schon vietnamesische Grundschüler bessere Mathematikleistungen erbringen als ihre Münchner Alterskollegen, obwohl die asiatischen Schulen miserabel ausgestattet sind und die Lehrer mehr arbeiten müssen? Das haben Sie in Ihren Studien ja herausgefunden.- Helmke: Das ist ein Grund, aber nicht der entscheidende. Wichtiger ist der hohe Stellenwert von Bildung und Leistung in der ostasiatischen Gesellschaft. Da räumt die Familie den einzigen Tisch in der Hütte, damit das Kind seine Schulaufgaben machen kann. Umgekehrt wird von jedem Schüler erwartet, dass er sich enorm anstrengt. Zudem ist in Vietnam die Denkfigur der mangelnden Begabung unbekannt, die ja auch besagt, dass es einige Schüler nie schaffen können und Förderung hoffnungslos ist. In Vietnam kümmert sich der Lehrer um jedes Kind intensiv.- ZEIT: Die fachliche Ausbildung der Lehrer kann dort aber nicht so gut sein wie bei uns. Helmke: Stimmt. Die Bedeutung des fachwissenschaftlichen Niveaus eines Lehrers wird allerdings überschätzt, gerade in Deutschland. Klar – über den Unterrichtsstoff müssen Lehrer im Bilde sein – das ist trivial. Ob sie selbst aber große Physiker oder Mathematiker sind, ist eher zweitrangig. Ein guter Lehrer muss nicht die neuesten Theorien seiner Disziplin kennen. Sehr wohl muss er aber von der Didaktik seines Fachs viel verstehen und über alterstypische Fehler und Missverständnisse im Bilde sein. Wenn dann noch Begeisterung für das Fach hinzukommt, ist das ideal, denn Schüler lernen an Vorbildern.
7. sich (Dativ) ein Bild von jmdm./etwas machen
sich über jmdn., etwas informieren und eine Meinung bilden (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.learn-line.nrw.de/angebote/mksu/basiseinheit.jsp?page=2,1,3,1,1): < Überlegungen zur Funktion des Bildes.> - In der Redewendung „sich ein Bild von etwas machen“ drückt sich eine landläufige Begriffsbestimmung aus: Ein Bild wird, wenn es einmal fertig ist, in der Regel nicht mehr verändert. Es hat etwas Definitives und besitzt deshalb statischen Charakter. Das Bilderverbot, das in Religionen wie dem Judentum und dem Islam gilt, gründet auf eben dieser Eigenart des Bildes: Gott, das für alle Zeiten Vollkommenste, widersetzt sich jeder bildlichen Festlegung durch unvollkommene, endliche Menschen. Auf der anderen Seite lässt ein Bild leicht die verschiedensten Interpretationen zu, weil es prinzipiell ohne Kontext existiert. Indem es ein bewusst gewähltes Motiv zeigt, das in einer mehr oder weniger geplanten Weise ausgestaltet ist, stellen sich Fragen nach der Entstehungssituation und der Absicht dessen, der das Bild hergestellt hat. Die gegensätzlichen Seiten im Wesen des Bildes (hier: definitiv, dort: offen für verschiedene Auslegung) machen es zu einem vielseitig einsetzbaren Medium. Das Bild kann eine reale Situation dokumentieren oder typisieren, es kann Verfahren oder Abläufe abstrakt darstellen, es kann aber auch genutzt werden, um ästhetische, philosophische, psychologische oder gesellschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten.-
(www.drei-burgen-schule.de/aktuelles/mitteilungen/2006/03/russlandfahrt.htm): < Schüler sollen sich während eines Russlandaufenthaltes über das Land informieren und sich durch eigene Erfahrungen eine eigene Meinung bilden.> - Auf nach Russland. Austauschfahrt für Felsberger und Melsunger Schüler im September. (...). Im Vordergrund steht bei diesem Austausch nicht, wie bei den Fahrten nach Frankreich und nach England, der Spracherwerb. Ziel dieser Fahrt nach Russland ist es, junge Leute aus Deutschland mit einem weitgehend unbekannten Land, seinen Menschen, seinen Eigenarten und seinen Schönheiten bekannt zu machen, dort Freundschaften zu schließen und so einander besser verstehen zu lernen. So bietet dieser Schüleraustausch die Möglichkeit, dass sich Jugendliche durch eigene Erfahrungen ein Bild von Russland machen können. Das kann ihnen auch dabei helfen, ein neues Verständnis für Dinge zu bekommen, die hier bei uns längst selbstverständlich geworden sind.-
(www.kurdmania.com/Forum-topic-1876-start-msg13257-topicseen.html): < Forumsbeitrag.> - Che Guevara: Die Wahrheit über ein Emblem der Moderne. Auch dieser Verfasser wird wohl seine subjektive Meinung wiedergegeben haben, in der er Che Guevera als blutrünstigen Terroristen darstellt! Jeder sollte sich selbst ein Bild von Guevera machen, indem er seine Autobiografien liest und selbst herausfindet, ob seine Ansichten zu vertreten sind oder zu missbilligen sind. Che Guevera hat trotz allem auch gegen Diktatoren gekämpft und hatte einst ein Ziel, nämlich die Ungerechtikeit mit Waffen zu beenden und wurde wahrlich Opfer seiner Gewaltekstase, aber genau auf diese Weise ging die PKK in ihren Anfangsjahren auch vor. Ihn jedoch nur zu kritisieren ohne seine Feinde zu nennen, deren Taten und ohne die Ursachen seiner Handlungen in Betracht zu ziehen, ist zu einseitig und dient nicht der sachlichen Betrachtung dieses Revolutionärs.
8. jmdm. die Binde von den Augen nehmen/reißen (geh.; veraltend) < Es finden sich zu diesem Phrasem nur sehr wenige Belege im Internet. >
jmdn. etwas plötzlich erkennen lassen; jmdn. von seinen falschen Vorstellungen befreien
(www.glaubensstimme.de/reformatoren/waldenser/waldenser02.html): < Verwendung des Phrasems in einem religiösen Text.> - Aber das Evangelium war damit noch nicht ausgerottet in Straßburg. In aller Stille und Heimlichkeit wurde es weiter gelesen, bewegt und gepflegt, namentlich in dem Verein der sogenannten "Gottesfreunde", aus welchem der berühmteste und gesegnetste Prediger des Mittelalters, Johannes Tauler, hervorging. Der hatte schon manches Jahr in Beweisung des Geistes gepredigt und innere Herzensfrömmigkeit gefordert statt der äußern Zeremonien. Das Volk nannte ihn nur seinen "lieben Vater Tauler". Doch war er noch nicht zur vollen Erkenntnis der Wahrheit hindurchgedrungen, Da machte sich der ehrwürdige Bruder Nikolaus von Basel, das Haupt aller "Gottesfreunde" am Oberrhein, auf nach Straßburg, um dem berühmten Prediger die Binde von den Augen zu nehmen, daß ihn das volle Licht des Evangeliums erleuchte. Zuerst ward Tauler erzürnt, da jener ihm seine Irrtümer vorhielt, und begehrte auf. Doch Nikolaus zeigte ihm, daß gerade sein ungöttliches Zürnen beweise, daß er noch ein Pharisäer sei, der mehr die eigene denn Gottes Ehre suche. Da rief Tauler aus: "Wahrlich, Ihr seid der erste, der mein Gebrechen mir offenbart hat. Nun will ich suchen, mit Gottes Hilfe und Eurem Rat mein Leben zu ändern. Seid von nun an mein geistlicher Vater und laßt mich Euren armen, sündigen Sohn sein!" Solches versprach Nikolaus willig und gab ihm gar einfache Lehren: "Lerne vor allem den eigenen Willen brechen und auf Gottes Stimme horchen, nicht wieder hinter sich und nicht den Kreaturen nachsehen, dafür aber Christi Lehre und Leben allezeit bedenken und danach leben." Deshalb solle er einige Jahre das Predigen ganz unterlassen und sich tiefer in die Schrift versenken.-
(www.cusanus.net/fileadmin/initiativen/geistliches/1adv2003.PDF): < Verwendung des Phrasems in einem religiösen Text.> - Es ist zu verstehen, warum dieser Jeremia keinen Beifall ernten konnte, warum sie ihn vielmehr in den stinkenden Morast einer Zisterne warfen, damit er dort erstickte. Propheten, über den Tag hinausschauende Rufer, sind nie beliebt. Trotzdem sollte und musste Jeremia seinen Landsleuten die Binde von den Augen reißen. denn Gott hatte andere Pläne, wollte eine von Grund auf neue Zukunft. Die Geschichte gab dem Propheten vollständig Recht: Dem König wurden die Augen ausgestochen, das ganze Volk kam in Gefangenschaft.
9. jmdm. fällt die Binde von den Augen (geh.; veraltend) < Es finden sich zu diesem Phrasem nur sehr wenige Belege im Internet. >
jmd. erkennt plötzlich, was ihm unklar war (Duden - Redewendungen, ³2008)
(http://www.zeno.org/Literatur/M/Hofmannsthal,+Hugo+von/Essays,+Reden,+Vortr%C3%A4ge/Drei+kleine+Betrachtungen/Die+Ironie+der+Dinge?hl=fallt+die+binde+von+den+augen): < Literarischer Beleg für dieses Phrasem. - Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_von_Hofmannsthal.> - Hugo von Hofmannsthal, Die Ironie der Dinge. Mit alldem befinden wir uns ganz und gar im Element der Komödie – oder vielmehr in einem Element so allseitiger Ironie, wie keine Komödie der Welt es aufweist, es sei denn die Komödie des Aristophanes; und auch diese ist während eines für die Vaterstadt des Dichters höchst unglücklichen, ihr Schicksal besiegelnden Krieges entstanden. Daß es aber die Unterliegenden sind, denen diese ironische Macht des Geschehens aufgeht, ist ja ganz klar. Wer an das bittere Ende einer Sache gelangt ist, dem fällt die Binde von den Augen, er gewinnt einen klaren Geist und kommt hinter die Dinge, beinahe wie ein Gestorbener. Für alle diese Dinge waren die Dichter empfindlich, die vor hundert Jahren da waren, und ganz natürlich, sie hatten die französische Umwälzung und die napoleonische Zeit durchleben müssen, so wie wir diese jetzigen Krisen durchzuleben haben. Darum machten sie aus der Ironie ein Grundelement ihrer Lebens- und Kunstgesinnung und nannten sie die »romantische Ironie«. Sie hielten es für unrecht, wenn man sich zu tief in den Schmerz versenkte, und sie meinten, daß man um einen Gegenstand ganz zu lieben auch das Lächerliche an diesem Gegenstand zu sehen wissen müsse. Sie verlangten, man solle das ganze Leben wie eine »schöne genialische Täuschung«, wie ein »herrliches Schauspiel« betrachten, und wer anders verfahre, dem fehle der Sinn für das Weltall. Sie erhoben sich, aus einer Epoche, darin, als der große Sturm vorüber war, sich wie in der unseren das Bittere mit dem Schalen mischte, zu einer so großen inneren Freiheit, daß sie uns fast wie Trunkenheit erscheinen könnte. Heute ist uns diese Verfassung begreiflicher, als sie irgendeiner der dazwischenliegenden Generationen sein konnte, und mit nachdenklichem Staunen lesen wir die Worte, die sie mit einem feurigen Federzug an das finstere sternlose Himmelsgewölbe geschrieben haben: Denn der Herr ist der Geist. Wo aber der Geist der Herr ist, da ist die Freiheit.
10. [bei jmdm.] auf den Busch klopfen (ugs.)
etwas durch geschicktes Fragen zu erfahren suchen; eine Anspielung machen oder vorsichtig Fragen stellen, um etwas Bestimmtes zu erfahren (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.weltexpress.info/index.php?artikel_id=57315&lan=de&rubrik=4 ): < Zur Etymologie und zum Gebrauch des Phrasems.> - Auf den Busch klopfen, kommt nämlich aus der Jägersprache und ist ganz und gar kein Jägerlatein. Es bedeutet bei der Treibjagd in den Wäldern heftig auf das niedere Gestrüpp und Strauchiges mit dem Stock zu schlagen, um die Tiere, die sich hier versteckt halten, aufzuschrecken, damit sie weiterlaufen und sich als Abschußziel zu erkennen geben. Wer also auf den Busch haut, hofft, daß sich das darin Verborgene am Lichte zeigt, man also weiß, um was es geht. Weil aber das im Busch Versteckte, wirklich ohne äußere Einwirkungen nicht herausholbar ist, denn ein solcher Busch ist undurchsichtig und in ihn kann man nicht eindringen, darum ist es so wichtig, durch geschicktes Verhalten, durch gezielte Fragen oder Fangfragen bei anderen auf den Busch zu klopfen, um herauszubekommen, was Sache ist. Also ist aus dem rüden körperlichen Jägerverhalten des Schlagens und Klopfens ein vorsichtiges sprachlich-psychologisches Agieren geworden. Neu war für uns die Interpretation von Krüger-Lorenzen: „Auch die Insektenforscher (Entomologen) klopfen auf den Busch. Sie halten nachts bei Taschenlampenbeleuchtung einen aufgespannten Schirm unter den Busch und klopfen die Insekten heraus“. Wer also auf den Busch klopft, will „etwas herauskriegen“. Einmal das Wild, das aufgeschreckt flieht, um besser abgeschossen werden zu können, einmal die Insekten, die gefunden, dann wohl aufgespießt werden. Keine schöne Ableitung für eine sprachliche Wendung und bildliche Redensart, die sanft und vorsichtig daherkommt.-
(www.encyclopedius.com/auf+den+Busch+klopfen.html) < Bei Einstellungstests versuchen die Unternehmen durch geschickte Fragen mehr über den Bewerber zu erfahren. - Der Text enthält noch weiter, kursiv markierte Phraseme.> - 22. Okt. 2007. Einstellungstests: Die letzte Hürde locker nehmen. Dein Zeugnis ist äußerst vorzeigbar? Noch lange kein Grund, aufzuatmen, denn die meisten Unternehmen setzen heute auf eigene Einstellungstests. Hier werden Bewerber auf Herz und Nieren geprüft. Was dich erwartet und wie du dich vorbereiten kannst, erfährst du im folgenden Artikel! Assessment-Center heißt das Unwort, mit dem Betriebe bei Bewerbern auf den Busch klopfen. „To assess“ bedeutet soviel wie bewerten, beurteilen oder einschätzen. Doch eine solche Einschätzung muss nicht von Nachteil sein. Manchmal erweisen sich Bewerber/innen mit Schwächen im Zeugnis als besonders geeignet. Also können durch einen Einstellungstest die Karten durchaus noch einmal neu gemischt werden.-
(http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20061123041355AA06hjE) < Bloggeranfrage und Bloggerantwort.> - Nächste Frage: Ich liebe eine Frau und möchte wissen, ob sie mich auch liebt oder sogar einen anderen? Ich kann Sie aber nicht direkt fragen. Was soll ich tun? PS: Ich bin kein guter Zeichenleser. Gibt es noch andere Möglichkeiten außer auf Zeichen achten???-( Beste Antwort - Ausgewählt durch Abstimmung): Lass es über eine Person Deines Vertrauens hinterfragen. Vielleicht gibt es ja eine gemeinsame Bekannte und die könnte mal vorsichtig "auf den Busch klopfen". Gruß aus Belgien.
11. die Katze aus dem Sack lassen (ugs.)
seine wahre Absicht zu erkennen geben; ein Geheimnis preisgeben; etwas Wichtiges, das man bisher verschwiegen hat, verraten (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.gruene-fraktion-bayern.de/cms/pressemitteilungen/dok/12/12401.htm): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.- Der Textauszug enthält weitere, kursiv markierte Phraseme. > - Faltlhauser soll die Katze aus dem Sack lassen. Grüne fordern Bericht über angekündigte Sparmaßnahmen. München (13.05.2003). Nachdem Finanzminister Faltlhauser in der heutigen Kabinettssitzung einen Nachtragshaushalt für das Jahr 2003 abgelehnt hat, fordert Emma Kellner, finanzpolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion, für die kommende Woche einen Bericht im Haushaltsausschuss. Minister Faltlhauser soll detailliert darlegen, mit welchen Sparmaßnahmen er die drohenden Steuerausfälle auszugleichen gedenkt. "Eins geht mit Sicherheit nicht", sagte Emma Kellner, "die Haushaltssperre, die sich teilweise schon bei 17 Prozent bewegt, noch einmal zu erhöhen." Dies würde in unverantwortlicher Weise die ohnehin schon arg gebeutelten Kommunen treffen. Die sozialen und kulturellen Vereine und Verbände leiden schon heute unter einer 15-prozentigen Haushaltssperre. Dies sei bereits jetzt für manch kleineren Verband existentiell gefährdend. Im übrigen habe Finanzminister Faltlhauser kein Recht mit dem Finger auf Berlin zu zeigen, denn er habe als Staatssekretär unter Minister Waigel und Bundeskanzler Kohl mit dazu beigetragen, im Bund einen großen Schuldenberg anzuhäufen. Außerdem schiebe Bayern seine dringend notwendigen Strukturreformen von Wahltermin zu Wahltermin. Ein Nachtraghaushalt noch vor der Wahl wäre in jedem Fall ehrlicher als nach der Wahl eine dicke Rechnung zu präsentieren, sagte Emma Kellner.-
(www.fdp-fraktion.de/webcom/show_websiteprog.php/_c-649/_lkm-84/i.html?wc_id=8212): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.> - PILTZ: Bundesregierung lässt bei Online-Durchsuchungen von Computern die Katze aus dem Sack. Pressemitteilung vom 25.04.2007. BERLIN. Zu den Ausführungen der Bundesregierung zu der Frage von Online-Durchsuchungen von Computern durch die Nachrichtendienste in der heutigen Sitzung des Innenausschusses erklärt die innenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Gisela PILTZ: Auf Antrag der FDP musste die Bundesregierung in der heutigen Sitzung des Innenausschusses die Katze aus dem Sack lassen und einräumen, dass Online-Durchsuchungen von Computern durch Nachrichtendienste des Bundes bereits seit 2005 auf der Rechtsgrundlage einer „Dienstvorschrift“ stattfinden, die vom damaligen Innenminister Otto Schily abgezeichnet worden sei. Hierzu stelle ich fest: Eine Dienstanweisung ist eine unter keinem Gesichtspunkt geeignete Rechtsgrundlage für Eingriffe in die Grundrechte der Bürger. Geradezu empörend ist die Auffassung der Bundesregierung, ein Eingriff in den Schutzbereich der Unverletzlichkeit der Wohnung liege schon gar nicht vor, jedenfalls nicht so lange der Computer „im Garten“ steht. Auch eine Verletzung des Fernmeldegeheimnisses und des Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung sehe man nicht. Ich fordere die Bundesregierung dringend auf, die Maßnahme zumindest so lange auszusetzen, bis die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu Online-Durchsuchungen vorliegt sowie die entsprechenden Haushaltsmittel unverzüglich zu sperren.-
(www.bvz.at/redaktion/bvzg/article.asp?Text=248862&cat=821): < Bei einer Pressekonferenz sollen wichtige Neuigkeiten bezüglich der BEWAG-Privatisierung bekanntgegeben werden. - Das Phrasem wird hier leicht modifiziert: "Werden Katzen demnächst aus dem Sack gelassen?" > -.14.11.2007. Der große Ausverkauf. BEWAG-PRIVATISIERUNG. Seit Monaten verdichten sich die Gerüchte um Privatisierungen von BEWAG-Tochterfirmen. Austrian Windpower, B.net und BECOM könnten die ersten sein. Bereits Anfang Oktober traten die ersten Gerüchte an die Öffentlichkeit: Teile der BEWAG – der Burgenländischen Elektrizitätswitschafts AG – sollen privatisiert werden. Von Seiten der BEWAG wurde diese Aussage damals sofort relativiert. „Rein theoretisch wäre es irgendwann einmal möglich, Privatisierungen im Nicht-Strom-Bereich, wie etwa bei der B.net oder der BECOM, durchzuführen“, hieß es damals. „Werden Katzen demnächst aus dem Sack lassen?“. Bei der BEWAG hüllt man sich zu dem Thema noch fast vollständig in den Mantel des Schweigens. „Nächsten Freitag wird es dazu eine ausführliche Pressekonferenz geben, da werden wir dann die Katze aus dem Sack lassen“, so BEWAG-Vorstandssprecher Hans Lukits. Laut Lukits gehe es bei den Verkäufen nur darum, Partnerschaften einzugehen, um das Wachstum zu forcieren. Die BEWAG als Landesunternehmen hätte dazu jedoch nicht die Möglichkeit. „Der Aufsichtsrat wird kommenden Montag über unsere Pläne informiert werden – und er hat das Recht darauf, die Pläne nicht zuerst aus den Medien zu erfahren“, rechtfertigt Lukits seine Verschwiegenheit. Denn: „Unser Unternehmen ist börsenotiert. Wir müssen gewisse Formalismen einhalten“, so Lukits weiter. Aus der Mitarbeiterschaft ist allerdings bereits ein leichtes Unbehagen zu vernehmen.
12. jmdn. auf dem laufenden halten
jmdn. ständig über alles Neue informieren (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.presseecho.de/vermischtes/TM2280.htm ): < Kurzmitteilung eines Erstellers von Homepages. Er möchte ständig über Neuerscheinungen informiert werden.> - 14.11.2007. SuperHTML Web Studio 8.5: Auf dem Weg zur perfekten Homepage. Gerne vermitteln wir Ihnen ein Interview oder versorgen Sie mit weiterführenden Informationen. Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns über Veröffentlichungen auf dem Laufenden halten. Bei Online-Texten reicht uns ein Link, ansonsten freuen wir uns über ein Belegexemplar, einen Scan, ein PDF oder über einen Sendungsmitschnitt. -
(www.bodehewitt.de/de/presse_news/rundschreiben_juni2006.pdf): < In einem Rundschreiben wird den Abonnenten versprochen, das sie ständig über alles Neue informiert werden. > - Änderung des Finanzierungsverfahrens des Pensions-Sicherungs-Vereins. Am 3. Mai 2006 hat die Bundesregierung dem „Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Betriebsrentengesetzes“ zur Stärkung der Insolvenzsicherung von Betriebsrenten durch Umstellung auf volle Kapitaldeckung zugestimmt. Durch dieses Gesetz, mit dessen Verabschiedung nach unseren Informationen noch in diesem Jahr zu rechnen ist, wird das Finanzierungsverfahren der Insolvenzsicherung durch den Pensions-Sicherungs-Verein (PSVaG) auf vollständige Kapitaldeckung umgestellt. (...). Wir werden Sie selbstverständlich über weitere Entwicklungen im Hinblick auf dieses Gesetzesvorhaben auf dem Laufenden halten.
(www.stromsteuer.de/): < Kunden werden ständig über alles Neue informiert.> - Im Juli 2004 haben wir die Internet-Präsenz "stromsteuer.de" übernommen und möchten an dieser Stelle unseren Service für unsere Kunden erweitern. Bisherige Besucher wollen wir weiterhin mit aktuellen Informationen und Hinweisen auf dem laufenden halten. Ihr first energy – Team.
13. mit etwas auf dem laufenden sein
mit etwas auf dem neuesten Stand sein (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.blumen-reinecke.de/pflegetipps.htm ): < Ein Pflegekalender der Abteilung Gartenbau der Landwirtschaftskammer Hannover erlaubt es den Gärtnern, immer auf dem neuesten Stand zu sein.> - Die Abteilung Gartenbau der Landwirtschaftskammer Hannover hat uns freundlicherweise erlaubt einen Link auf deren Internetseite mit Garten- und Pflanzenpflegetipps zu legen. Diese Seite beinhaltet ein sehr umfangreiches Angebot an Tipps, Tricks und Hinweisen rund um die Anlage und Pflege von Pflanzen in jeglicher Variation. Dort können Sie sogar einen Pflegekalender aufrufen, mit dem Sie immer auf dem Laufenden sein können was Sie, abhängig von der Jahreszeit, bei der Pflege Ihrer Anpflanzungen beachten müssen. Wir sind sicher, dass Sie dort eine sehr gute, umfangreiche und auch stetig aktualisierte Datenbank vorfinden, welche die LWK-Hannover in Zusammenarbeit mit den ihnen angeschlossenen Gärtnern unterhält. Sollten Sie dort wider erwartend keine ausreichenden Hinweise und Auskünfte auf Ihre Fragen erhalten, stehen wir Ihnen selbstverständlich auch zur Verfügung-
14. auf dem laufenden sein/bleiben
über das Neueste informiert sein (Duden - Redewendungen, ³2008)
(https://www.bundestag.de/dasparlament/2007/11/Kehrseite/14260007.html): < Die Revisorin im Stenografischen Dienst des Deutschen Bundestages muss immer über das Neueste informiert sein, jedes aktuelle Thema beherrschen - egal ob Gesundheitsreform oder Krippenplätze. - Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Xaver_Gabelsberger.> - Annette Rollmann. ORTSTERMIN: Revisorin Bärbel Heising. »Eine Geheimschrift als Beruf« Ihre Hände fliegen rasch über das Papier. Jedes Zeichen hat seine Bedeutung. Aber nur wenige können das entziffern. Bärbel Heising ist Revisorin im Stenografischen Dienst des Deutschen Bundestages und damit eine von circa hundert Menschen in Deutschland, die die Kür der Stenografie beherrschen: Sie kann siebenmal schneller stenografieren, als Menschen üblicherweise schreiben, und ist damit immer noch doppelt so schnell wie ein Redner. "Schließlich müssen wir auch noch die Zwischenrufe und Beifälle der Abgeordneten mitbekommen", sagt die 45-Jährige, und ihr Blick ist so wach, als säße sie gerade vorn im Plenum, im direktem Blickkontakt mit den Abgeordneten. Die Stenografie wurde vom bayerischen Ministerialbeamten Franz Xaver Gabelsberger zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfunden. Für die damals sich entwickelnde Debattenkultur wollte man endlich ein Instrument haben, mit dem die Sitzungen zu protokollieren und nachzuvollziehen waren. Für die Germanistin ist die Stenografie die direkte und inhaltliche Beschäftigung mit Politik. Sie muss ständig auf dem Laufenden sein, jedes aktuelle Thema beherrschen - egal ob Gesundheitsreform oder Krippenplätze. "Mein Beruf ist wie Schach. Logisch und kreativ zugleich", sagt sie und erzählt dann, wie sie als 13-Jährige in Bochum einem Stenografenverein beitrat, weil sie das Mysterium lockte: Stenografie als Geheimschrift. Und um zu unterstreichen, dass diese Vorstellung nicht nur ein schöne naive Idee aus Jugendzeiten ist, führt die agile Stenografin vor, auf wie viele unterschiedliche Arten man Bundeskanzlerin Angela Merkel schreiben kann. "Das kann man mit den Kollegen so vereinbaren, dass es ein referatsfremder Stenograf gar nicht lesen kann", sagt sie verschmitzt. Nur bei ihrem eigenen Ehemann, einem Wirtschaftsingenieur, ist sie gnädig. Obwohl sie sonst alles in Steno notiert, schreibt sie den Einkaufszettel lieber aus. "Ansonsten müsste ich ja immer selbst los", lacht sie.-
(www.dahs-krananlagen.de/industrietore.html): < Ein Unternehmen verspricht seinen Kunden, dass es mit seinen Spezialisten immer auf das Neueste informriert sei.> - Fortschritt, Beratung, Problemlösung. Die Technik ist in den letzten Jahren enorm fortgeschritten. Unser Bemühen ist, mit unseren Spezialisten immer auf dem Laufenden zu sein. Sie profitieren davon durch unsere Fähigkeit zur Problemlösung: Dort, wo bestehende Hallen auszurüsten sind, konstruieren wir für Sie den Antrieb. Befestigungsprobleme werden von uns gelöst. Sicherheitserfordernisse werden den konkreten Erfordernissen nach durch Einrichtungen wie Schlaffseilsicherung, Kontaktleisten, Induktionsschalter und Lichtschleier berücksichtigt.
15. jmdm. ein Licht aufstecken (ugs.)
jmdn. (tadelnd, vorwurfsvoll) in bezug auf einen bestimmten Sachverhalt belehren, aufklären (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.hanser.de/buch.asp?isbn=978-3-446-20192-7&area=Kinderbuch): < Inhaltsangabe eines Kinderbuches, das Antwort geben will auf die Rätsel des Alltags. Selbst Physikmuffel und Chemiehasser werden hier belehrt und aufgeklärt.- Das Phrasem "Schritt für Schritt" wird in diesem Textauszug geschickt modifiziert.> - Gerhard Staguhn, Warum fallen Katzen immer auf die Füße und andere Rätsel des Alltags. Illustriert von Joachim Widmann. - Warum fallen Katzen immer auf die Füße? Warum verlieben wir uns? Warum ist der Pudding weich? - Fragen, die wir uns alle schon gestellt haben. Aber wer hat schon Biologen, Wetterforscher, Psychologen und andere Wissenschaftler gleichzeitig in greifbarer Nähe oder Bücher, die das beantworten? Mit unterhaltsamer Leichtigkeit, verständlicher Sprache und wissenschaftlicher Präzision macht dieses Buch Lust auf die kleinen und großen Entdeckungen des Alltags. Pressestimmen: "Gerhard Staguhn beantwortet Kinderfragen und befriedigt Philosophen... Warum ist eigentlich der Himmel blau?, fragt das Kind beim Sonntagsausflug vom Rücksitz. Ja, warum, um Himmels willen? Der Wissenschaftsjournalist Gerhard Staguhn weiß auf solche Knacknüsse glücklicherweise Antwort... In nüchternen, klaren Worten, Schritt für logischen Schritt, vermag er Zusammenhänge herzustellen, die selbst Physikmuffeln und Chemiehassern ein Licht aufstecken... handfest und witzig... Ein Buch für die ganze Familie. Es beantwortet fast alle Fragen, die sich auf Sonntagsausflügen und im Alltag stellen. Und es liefert Stoff für Diskussionen über jene letzten Dinge, die uns schließlich alle umtreiben."-
(www.ane.de/index.php?id=1136&type=123) < Auszug aus einem Elternbrief. Ein aggressives Kind wird durch eine Frage über sein Verhalten aufgeklärt.> - Arbeitskreis Neue Erziehung e.V.: Raikos Mutter hätte sich die beiden Schläger allerdings am liebsten erst mal richtig vorgeknöpft. Ihre Eltern angerufen, Anzeige erstattet, in der Schule Alarm geschlagen. Doch zuerst braucht ihr Sohn jetzt Trost und Verständnis. Sie atmet tief durch und nimmt ihren Jungen in den Arm. Raiko erlebt, dass er Schwäche und Angst auch zeigen darf. Seinem stark angeknacksten Selbstbewusstsein hilft das schon ein bisschen auf die Beine. Mehr jedenfalls als der gut gemeinte Rat: "Wehr dich doch! Hau doch wieder!" Da kriegt man höchstens das Gefühl, dass man so, wie man ist, seinen Eltern nicht recht ist. Und das demütigt ein zweites Mal. Raikos Mutter hat noch mehr getan. Sie hat mit der Klassenlehrerin geredet, und die bringt die Kinder jetzt an einen Tisch. Sie verurteilt nicht, sondern fragt nach. Das hilft allen Beteiligten. Raiko erzählt, wie schrecklich ihm zumute war, als er so angegriffen wurde. Das müssen sich Sebastian und Lukas anhören. Auch Sebastian kann sagen, warum er Raiko nicht mag. "Was wolltest du damit erreichen?" ist eine Frage, die dem Schläger ein Licht aufstecken kann.
(www.rodoni.ch/opernhaus/spoerli/spoerli.html): < Der fremde Andere in uns - kann uns nach C. G.J ung- in bezug auf enen bestimmten Sachverhalt belehren und aufklären. - Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gustav_Jung.> -Der Schweizer Psychoanalytiker C. G. Jung deutete Engel als «seelische Mächte, welche uralt geheiligte Namen tragen.» Er spricht von archetypischen Bildern im Unterbewusstsein eines jeden Menschen. Da siedelt er die seelischen Mächte der Engel an. In seinen «Psychologischen Betrachtungen» nimmt er Bezug auf die eigene Erkenntnisarbeit; warum es wichtig ist, dass jeder in sich selbst nach einer spirituellen Quelle sucht: «In jedem von uns ist auch ein anderer, den wir nicht kennen. Er spricht zu uns durch den Traum und teilt uns mit, wie anders er uns sieht, als wie wir uns sehen. Wenn wir uns daher in einer unlösbaren schwierigen Lage befinden, so kann der fremde Andere uns unter Umständen ein Licht aufstecken, welches wie nichts geeignet ist, unsere Einstellung von Grund auf zu verändern, nämlich eben jene Einstellung, die uns in die schwierige Lage hineingeführt hat. Die meisten unserer Schwierigkeiten rühren daher, dass wir den Kontakt zu unseren Instinkten, zu der uralten, unvergessenen Weisheit, die in jedem von uns gespeichert ist, verloren haben.»
-Diese Wendung bezieht sich auf das Aufstecken einer neuen Kerze auf den Leuchter; das Licht ist - wie in vielen ähnlichen Wendungen - Ausdruck für »Erleuchtung«. (Duden).
16. jmdn./etwas ins rechte Licht rücken/setzen/stellen < Die Verben dieses Phrasems sind nach ihrer Frequenz im Internet angeordnet. >
jmdn., etwas möglichst vorteilhaft erscheinen lassen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.amazon.de/Minuten-für-gelungene-Selbst-PR-30-Minuten-Reihe/dp/3897495783): <Kurze Buchinhaltsangabe.> -30 Minuten für gelungene Selbst-PR (30-Minuten-Reihe) von Stephane Etrillard. Kurzbeschreibung: Wie Sie andere von sich und Ihren Fähigkeiten überzeugen, sich selbst ins rechte Licht rücken. Wodurch Sie sich geschickt selbst positiv darstellen, Ihre Stärken erkennen und ausbauen, Ihr eigenes Potenzial gründlich analysieren und darauf aufbauend effektive Selbst-PR betreiben können.-
(www.bauchredner.de/pmprod.htm): < Angebot eines erfahrenen Entertainers, Produkt und Firmenimage möglichst vorteilhaft erscheinen zu lassen.> - Wie läßt sich modernes Entertainment sinnvoll mit der Präsentation eines Produktes verbinden? Die Antwort liegt in der Ausgewogenheit von Information und Unterhaltung, wie sie Ihnen nur ein erfahrender Entertainer garantieren kann. HUMOR AUS DEM BAUCH bietet viele Möglichkeiten, um Ihr Produkt und Firmenimage ins rechte Licht zu rücken. Lassen Sie sich ein Ideenskript anfertigen. Von einem kreativen Partner, der sich für Sie und Ihr Unternehmen professionell engagiert! -
(http://magazine.web.de/de/themen/auto/iaa/aktuell/4622840.html): < Hersteller und Importeure treiben einen gewaltigen Aufwand, um ihre Neuigkeiten möglichst vorteilhaft erscheinen zu lassen.> - 13.09.2007. Materialschlacht: Aufwendiger Standaufbau zur IAA. Frankfurt/Main - Hinter dem schönen Schein steckt schwere Arbeit. Um ihre Neuheiten bei der Internationalen Automobilausstellung (IAA) ins rechte Licht zu rücken, treiben Hersteller und Importeure einen gewaltigen Aufwand. Hinter den Kulissen tobt eine Materialschlacht, bei der in wenigen Tagen unzählige Container entladen, Kisten bewegt, Böden verlegt, Kabel gezogen und Scheinwerfer aufgehängt werden. Um 700 Autos zu präsentierten, werden nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) zur Vorbereitung der Messe in Frankfurt (13. bis 23. September) rund 24 000 Tonnen an Material verbaut. Selbst heruntergerechnet auf die einzelnen Firmen, bleibt der Aufwand gewaltig. VW zum Beispiel wird nach Angaben von Sprecherin Katharina Kraußlach in Wolfsburg auf einer Standfläche von nahezu 9000 Quadratmetern "das umfangreichste Produktprogramm aller Zeiten" ausstellen. Für die 50 Autos sei eine Inszenierung geplant, in deren Mittelpunkt ein 120 Meter langes Medienband und zwölf Videowände stehen. Der Stand von Konzernschwester Audi erstreckt sich über eine Länge von 90 und eine Breite von 43 Metern. "Rund 35 Kilometer Kabel sorgen dafür, dass alles unter Strom steht", sagt Audi-Sprecher Erik Felber und berichtet von einer Beleuchtungskonstruktion, die 1400 Scheinwerfer trägt. "Jedes einzelne der 31 Ausstellungsfahrzeuge wird von jeweils acht Strahlern ins rechte Licht gerückt." Bei den anderen Herstellern ist der Aufwand kaum geringer. So fährt Ford nach Angaben von Sprecher Hartwig Petersen 400 Tonnen Stahl, Holz und Glas auf und belegt die gut 3500 Quadratmeter Standfläche zur Hälfte mit Teppich oder Buche-Boden. Nissan schafft den Messebauern zufolge etwa 250 Tonnen Material nach Frankfurt.-
(www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelseite;art692,2356027): < Leserbrief, in dem Politiker kritisiert werden, die sich wieder einmal durch ihre Statements möglichst vorteilhaft darstellen wollen.> - 12.8.2007. Berlin - Der Parteichef der Grünen, Reinhard Bütikofer, fordert eine deutliche Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes. „Die richtige Bandbreite liegt zwischen 390 und 450 Euro“, sagte Bütikofer dem „Tagesspiegel am Sonntag“. (Leserbrief dazu): „Die" können gut damit leben. Auch wenn ich den Grünen nichts mehr glaube, schließlich haben Sie Hartz 4 mit der SPD in der Regierung und CDU/CSU auf Bundesratsebene mit zu verantworten. Aber in diesem Artikel wurden die wesentlichen Gründe klar aufgezeigt. Niemandem von den Politikers, die sich durch ihre Statements wieder einmal ins "rechte" Licht setzen wollen, geht es um die Menschen und schon gar nicht um Gerechtigkeit. Wie immer geht es nur um die Wahrung der eigenen Pfründe. Schließlich haben wir ja 2008 wieder Wahlen. Wie sagte Herr Oettinger so treffend (das kann er ja besonders gut): "Ich kann gut mit der heutigen Hartz4-Regelung bis Ende 2008 leben." Das allerdings glaube ich ihm aufs Wort. Und was meinte Herr Pofalla zu 50 % Preissteigerung bei Milch? Schließlich wären ja die Telefonkosten billiger geworden. Das ist schon geistiger Horizont vom Feinsten. Vielen unserer politischen Elite muss man gar nichts Schlechtes unterstellen. Sich selbst zu outen, das zumindest schaffen sie ganz alleine.
(www.jobworld.de/artikel/bewerbung/fangfragen/fangfrage?seite=63273): < Bei Bewerbungen hat der Kandidat die große Chance, seine Qualifikationen möglichst vorteilhaft erscheinen zu lassen. > - Fragen zum beruflichen Werdegang. Erzählen Sie doch einmal etwas über sich: Schildern Sie uns Ihren Lebenslauf: - So sollten Sie antworten. Sie selbst haben hier die große Chance, sich und Ihre Fähigkeiten ins rechte Licht stellen: Sie können selbst entscheiden, auswählen und gewichten, welche Informationen Sie geben und wie Sie dies tun wollen. Es hat sich bewährt, mit dem Schulabschluss bzw. Hochschulabschluss zu beginnen und mit der Berufsausbildung und den Berufserfahrungen fortzufahren. Heben Sie diejenigen Ihrer Begabungen, Stärken und Interessen besonders hervor, die Sie für die Stelle besonders qualifizieren (Fortbildungen, vergleichbare Arbeitsplätze, Studienschwerpunkte, Sprachkenntnisse, Auslandsaufenthalte, Freizeitinteressen, die Ihre Eignung unterstreichen), immer mit Blick auf das Unternehmen und das Anforderungsprofil der angestrebten Position. Die Beschreibung Ihres Lebenslaufes sollte einen in sich schlüssigen Ablauf (einen "roten Faden") erkennen lassen. Deshalb ist es wichtig, die wichtigsten Informationen zusammenfassend, flüssig und in der richtigen Reihenfolge zu geben. Erwecken Sie unter keinen Umständen den Eindruck, als müssten Sie erst lange überlegen, wie Sie sich nach dem Studium "die Zeit vertrieben" haben. Begründen Sie Ihre wichtigsten Entscheidungen und schildern Sie Ihre Motive.
17. ans Tageslicht kommen < Es handelt sich häufig um die „Wahrheit“ oder aber auch um Abstrakta, die Negatives ausdrücken. >
bekanntwerden, entdeckt werden (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.blog.freiheits-partei.ch/2007-02-11/sie-luegen-weiter/): < Ein Anti-Grüner aus der Schweiz äußert seine kritische Meinung. - Der Text enthält einige Helvetismen. Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Helvetismus.> - 11. Februar 2007. Sie lügen weiter » von Lohri Patrick. Als ich letzten Freitag die Sendung Arena sah, standen mir zeitweise sämtliche Haare zu Berge, nicht nur die auf dem Kopf! (sic). Offensichtlich ist sogar das Schweizer Fernsehen bemüht, für die Grünen Propaganda zu verbreiten. Da werden auf der Seite der Grünen Leute eingeladen, die wie Gorillas herum tanzen und herum brüllen, auf der anderen Seite werden Leute eingeladen, deren Muttersprache nicht einmal Schweizerdeutsch ist und so beim Argumentieren einen schweren Stand haben. Wären Leute von der SVP oder von uns eingeladen worden, wäre diesen Grünen ganz anders eingeheizt worden! Es wurde behauptet, dass Massnamen zur Reduktion von CO² erst in ein paar Jahrzehnten Wirkung zeigen würden. Hier zeigt sich, dass bei dieser Klimahysterie ein paar grobe Ungereimtheiten ans Tageslicht kommen. Fakt ist, wenn man bei einem Treibhaus die Hülle wegnimmt, wird es sofort kalt. Plötzlich standen auch noch AKW`s und Elektroheizungen zur Diskussion. Fakt ist dass AKW`s und Elektroheizungen KEIN CO² ausstossen! Trotzdem wollen die ideologisch verblendeten Grünen AKW`s abschalten und Elektroheizungen verbieten. Weiter heisst es, dass vor allem die Politik etwas für den Klima und Umweltschutz tun muss. Viele Leute werden (leider) da sogar zustimmen. Darum erstaunt es mich umso mehr feststellen zu müssen, dass ich als Anti-Grüner meist der einzige bin, der mit dem Velo (= Fahrrad) in den Dorfladen einkaufen geht. Es erstaunt mich auch feststellen zu müssen, dass ich in meiner Bekanntschaft der einzige bin, der konsequent nur Sparlampen einsetzt. Gerade die, die Grün wählen, tun das nicht! Sorry, aber so verlogen sind sie eben! Hinzu kommt dass diese Leute oft gut verdienen, aber vergessen dass ein solcher Lohn nur von einem „System“ bezahlt werden kann, das eine hohe wirtschaftliche Leistung aufweist und Ressourcen verbraucht. Vergessen wird auch, dass sie jahrelang studiert haben, durch Steuergelder bezahlt, von einem „System“, das bekämpft werden muss. Im Interesse der Umwelt soll alles teurer werden! Na klar, man hat es ja! Das Nachsehen hat wieder einmal mehr der „Büezer“ (= ein Arbeiter.- Siehe hierzu auch unter www.zeitschriftschweizerdeutsch.ch/img/files/gb_büezer.pdf), der teilweise nicht mehr weiss, wie er all das noch bezahlen soll. Darum, nieder mit diesem Grünen Pack!-
(www.tibet-initiative.de/Kap4/Kap4_1.html): < Sollte China einmal demokratisch regiert werden und dadurch auch die Tibeter ihre Freiheit wiedererlangen, dann werden kaum vorstellbare Gräueltaten bekanntwerde, meint die Tibet-Inititaive.> - Menschenrechte in Tibet ? Sollte China einmal demokratisch regiert werden und dadurch auch die Tibeter ihre Freiheit wiedererlangen, kann jetzt bereits vorausgesagt werden, daß heute kaum vorstellbare Gräueltaten der herrschenden kommunistischen Regierung ans Tageslicht kommen werden. Nur ein Bruchteil dieser Geschehnisse wird heute überhaupt publik. Es ist zu erwarten, dass dann wieder niemand dafür zur Verantwortung gezogen werden kann. Der prominente Dissident hat in China heute noch eine kleine Chance, nach einiger Zeit entlassen und ins Ausland abgeschoben zu werden. Der unbekannte, niemals von der Öffentlichkeit wahrgenommene politische Gefangene hat diese Möglichkeit nicht. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass diese Fälle im Ausland bekannt und publik gemacht werden. Die internationale Unterstützung für Tibet wächst und es gibt immer noch ausreichend Kanäle, die diese Informationen in den Westen bringen. Dennoch können wir sicher sein, gilt dies nur für ein Bruchteil der tatsächlichen Fälle. Auch unsere Politiker können Adressaten dieser Appelle sein. Wenn sie merken, dass große Teile der Bevölkerung ihre marktwirtschaftlich orientierte China-Politik missbilligt, wird sich auch hier vielleicht eine Änderung ergeben. Deshalb fordern wir Sie auf: Schreiben Sie dem Bundesaußenminister, dem Bundeskanzler, Ihrem Abgeordneten und jeder offiziellen Stelle in Deutschland, von der sie annehmen, daß sie (sei er auch noch so klein) Einfluss auf die Außenpolitik Deutschlands besitzt. Erfahrungsgemäß besteht eine größere Chance auf Erfolg, wenn diese Schreiben konkret auf das Schicksal eines einzelnen Gefangenen aufmerksam machen.-
(www.regenwald.org/kampagnennews.php?id=13): < Die Verlogenheit der Politik und die weit verbreitete Korruption sind in Jambi bekannt geworden. Es geht um den Raubbau im Regenwald Indonesiens.> - Raubbau in Jambi: Die Räuber sind bekannt von Feri Irawan. “Was können wir denn tun außer Holz fällen? Wie sind arme Leute; so haben wir wenigstens zu essen.” Immer wieder bekommen wir diese Antwort, wenn wir die Holzfäller fragen, warum sie diese Arbeit machen. Die gleiche Begründung geben auch die finanzkräftigen Holz-Unternehmer, die der Bevölkerung von Jambi, einer Provinz in Sumatra, die Lebensgrundlage rauben: sie behaupten, sie würden den Menschen von Jambi Arbeit geben und damit ihnen den Lebensunterhalt ermöglichen. (...). Doch was haben die Menschen, die im und vom Wald lebten, wirklich davon? Nichts bleibt ihnen, nur Armut, sozialer Abstieg, Waldbrände, Überschwemmungen und Erdrutsche. Sie sind die Opfer von Katastrophen und einer fehlgeleiteten wirtschaftlichen Entwicklung, die auf Devisen setzt. Priorität haben in der Politik nicht die kleinen Leute, sondern die Investoren. Zur Zeit erleben wir in Jambi, wie die Verlogenheit der Politik und die weit verbreitete Korruption ans Tageslicht kommen, in die verantwortliche Politiker und die Justiz verwickelt sind. Die Ereignisse kumulieren. Am 30. Januar 2006 erstatteten Bürger von Jambi Anzeige: 76 Lastwagen mit durchschnittlich 35 Kubikmeter Holz für den Export seien ohne entsprechende Dokumente.-
(http://board.trendinvest.net/archive/index.php/t-193-p-11.html): < Unlautere Geschäftspraktiken werden bekannt.> - Auf eine erneute Amnestie kann der 60-Jährige diesmal kaum hoffen. Eher muss er befürchten, dass die Justiz noch weiter gegen ihn vorgeht. Im nächsten Monat startet ein Prozess gegen einen seiner Geschäftspartner, den Anwalt William E. Frantz. Er soll über seine Kanzlei die Auslandseinkünfte Braswells an der Steuer vorbeigeschleust haben. Die Chancen, dass bei dem Verfahren noch weitere Details über dessen unlautere Geschäftspraktiken ans Tageslicht kommen, stehen nicht schlecht.
18. jmdm. Wasser in den Wein gießen (geh.)
(jmds.) Begeisterung dämpfen, indem man ihm realistische Informationen zukommen lässt (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.parlament.ch/ab/data/d/s/4716/241811/d_s_4716_241811_241840.htm): < Auszug aus einer Parlamentsdebatte im Ständerat der Schweiz. Ein Redner möchte die Begeisterung seiner Kollegen dämpfen, indem er ihnen realistische Informationen zukommen lässt.> - (06.3659 - Amtliches Bulletin - Ständerat – 20.03.07): David Eugen (C, SG): Der bilaterale Weg wird uns immer als Königsweg beschrieben. Ich möchte hier etwas Wasser in den Wein giessen. Zwei Punkte bekommen für mich immer mehr Gewicht: Erstens stelle ich fest, dass die Schweiz in sehr starkem Ausmass in die Rechtsfortbildung der EU eingebunden ist, ohne dabei ein Mitbestimmungsrecht zu haben. Faktisch ist die Schweiz heute in vielen Bereichen Mitglied ohne Mitgliedschaftsrechte. Beim Schengen-Vertrag ist es nicht nur faktisch so, sondern auch rechtlich: Dort sind wir rechtlich Mitglied ohne Mitgliedschaftsrechte. Das haben wir gewollt, das wurde in diesem Rat entschieden; es wurde uns vom Bundesrat empfohlen, und das Volk hat es akzeptiert. Wenn wir jetzt die Weiterentwicklung dieser Entscheide betrachten, stellen wir fest, dass die Entscheidbildung in der Rechtsfortbildung dieser Abkommen immer mehr in Gebilde verlagert wird, die wir gar nicht kennen, die nicht transparent sind und über die wir nur sehr wenig Informationen haben. Ich denke insbesondere an die Gemischten Ausschüsse, von denen es sehr viele gibt, die auf Verwaltungs- bzw. auf Regierungsebene handeln und letztlich eigentlich Rechtsfortbildung für den Rechtsraum Schweiz betreiben. Was mich dort vor allem betroffen macht, ist - neben der fehlenden demokratischen Abstützung und Legitimation für die Rechtsfortbildung, wie sie ein Parlament bietet - die fehlende Transparenz der Vorgänge und Entscheide. Wenn wir diesen sogenannten Königsweg weiterverfolgen, müssen wir zumindest ganz stark Einfluss nehmen, so dass die Rechtsfortbildung, zu der es in der EU kommt, demokratisch abgestützt ist, d. h., dass sie mindestens durch die parlamentarischen Organe wahrgenommen, überprüft und auch öffentlich gemacht wird. Das ist der eine Punkt, der mich beim Weiterverfolgen des bilateralen Wegs beschäftigt. Der zweite Punkt ist mir vor allem bei der Volksabstimmung vom November 2006 sehr deutlich geworden. Kollege Briner hat es vorhin auch erwähnt: Die Abstimmungen in der Schweiz stehen immer mehr unter dem Titel "alles oder nichts". Das sind Abstimmungen, die das Schweizervolk nicht möchte und die auch unserer demokratischen Tradition in keiner Weise entsprechen. Wir sind uns gewöhnt (sic), und unser Volk ist sich gewöhnt, pragmatische Einzelentscheide fällen zu können, von Fall zu Fall den Weg wieder fortsetzen zu können, in einzelnen kleinen Schritten. Wenn aber auch wir als Politiker mit diesen Guillotineklauseln konfrontiert sind, sie vor der Bevölkerung vertreten und sagen müssen, man müsse jetzt einfach zustimmen, sonst gehe alles bachab, ist das für mich eine Pseudodemokratie.-
(www.oekonux.de/liste/archive/msg06127.html): < Forumsbeitrag.> - Stefan Meretz schreibt: Sorry, dass ich diesmal Wasser in den Wein gießen muss. Ach, das ist besser als jede Zustimmung, es schärft das Argument und bringt uns auf den Punkt, wo wir uns von verqueren Missverständnissen zu einer soliden Arbeitsgrundlage hinhanteln. Lass uns das mal durchhecheln.-
(www.faz.net/s/.../Doc~E9C14C7D64D844D0C973C6F4220E61D19~ATpl~...): < Trotz aller Euphorie hinsichtlich der immer wieder laut geäußerten Familienfreundlichkeit der Unternehmer, möchte der Autor des folgenden Beitrages die allgemeine Begeisterung dämpfen, indem er realistische Informationen zusammenstellt.> - Karrieresprung. Familienfreundlichkeit - nur ein Marketinggag? von Matthias Meifert. 29. Juli 2007. Das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat in deutschen Unternehmen Konjunktur. (...) Eher geringe Bereitschaft der Manager. Trotz aller Euphorie ist Wasser in den Wein zu gießen. In der betrieblichen Praxis ist nach wie vor eine eher geringe Bereitschaft von Managern zu verzeichnen, das Thema Beruf und Familie hoch zu priorisieren. Ein Personaldirektor eines großen deutschen Industrieunternehmens bringt diese Skepsis hinter vorgehaltener Hand auf den Punkt: „Wenn ein männlicher Bewerber in der Vergangenheit Elternzeit genommen hat, dann bin ich sehr skeptisch. Der wird bei uns nicht viel reißen!“ Eine derartige Einstellung verdeutlicht den eigentlichen Problemgehalt: Es handelt sich nicht um ein Wissensproblem sondern um ein mentales. Nach dem Motto „grundsätzlich begrüße ich Familienfreundlichkeit - nur nicht bei uns“. Sachlich ist dies nicht zu begründen. Aus der Forschung ist schon lange bekannt, dass das Humankapital einen beträchtlichen Teil des Unternehmenswertes ausmacht. Laut David P. Norton, dem Entwickler des Balanced Scorecard Konzeptes, tragen immaterielle Vermögenswerte zu etwa 85 Prozent zum Unternehmenswert bei. Wenn familienfreundliche Maßnahmen helfen, diesen Faktor zu „pflegen“ und zu „sichern“, ist viel gewonnen.
(www.hradetzkys.de/pdf/07_mk2_18bis20.pdf ): < Predigtauszug mit einem Hinweis auf Phraseme, die die Begriffe Wasser und Wein enthalten.> - Liebe Gemeinde, Im Evangelium (Joh. 2) haben wir vorhin gehört, wie Jesus bei der Hochzeit zu Kana Wasser in Wein verwandelt hat. Viele Redensarten spielen mit diesen beiden Begriffen Wein und Wasser. Jemandem Wasser in den Wein gießen - das bedeutet so viel wie: Die Begeisterung dämpfen. Eine andere Wendung spricht vom "öffentlich Wasser predigen und heimlich Wein trinken". Ein Vorwurf, dem man jemandem machen kann, der von anderen Enthaltsamkeit fordert, aber selbst verschwenderisch lebt. Jesus konnte man diesen Vorwurf nicht machen. Nach dem, was uns die Evangelien berichten, war Jesus ein sehr lebensfroher Mensch. Ihm ging es weniger um Regeln, Vorschriften und Dogmen, sondern hauptsächlich um die Menschen selbst. Wo Jesus auftaucht, da wird gefeiert und gelacht, da werden Menschen tief in ihrer Seele berührt und zum Leben befreit. Damit eckte er immer wieder heftig an. Denn Jesu Art zu leben und zu glauben entsprach oft nicht dem, was andere als richtig oder sogar als heilig empfanden. Von so einem Konflikt handelt auch der heutige Predigttext.
19. jmdm. reinen/(seltener:) klaren Wein einschenken/eingießen
jmdm. uneingeschränkt die Wahrheit sagen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.zisch.ch/.../zug/detail.htm?client_request_className=NewsItem&client_request_contentOID=256201): < Aufforderung an Politiker, uneingeschränkt die Wahrheit zu sagen.> -Wie wir gesehen haben, ist die Rechnung für den Stimmbürger nicht so einfach. Die Kosten verschwinden nämlich nicht einfach so von Zauberhand oder von den Marketingleuten der Investoren von 60 auf 17,5 Millionen. Deshalb wäre ein Plan B sehr einfach, liebes Stadtparlament und lieber Stadtpräsident: Bezahlen Sie die 60 Millionen in Cash oder mit aufgenommenem Geld, wenn wir uns die Zinsen leisten können. Wenn nicht, wäre es ehrlicher, wenn Sie der Bevölkerung reinen Wein einschenken würden und erklären, dass wir uns das Stadion vielleicht doch nicht leisten können. Vertreten Sie die Zuger Bevölkerung, die Sie gewählt hat, und deren Lebensqualität, nicht aber Ihre eigenen Träume, nicht den Rest der Schweiz und nicht die Bauwirtschaft.-
(www.spd-fraktion-hessen.de/index.php?id=55&tx_ttnews%5Btt_news%5D=5282&tx_ttnews%5BbackPid%5D=10): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages. - Aufforderung an einen Politiker, uneingeschränkt die Wahrheit zu sagen.> - 30.10.2007. Reinhard Kahl (SPD): Morgen kann Hoff der Öffentlichkeit endlich reinen Wein über die Aegis-Affäre einschenken. Die für morgen angekündigte Pressekonferenz von Europaminister Volker Hoff sollte dieser dazu nutzen, der Öffentlichkeit endlich Rede und Antwort zu seiner Verwicklung in die Aegis-Affäre zu stehen. „Der große Schweiger Hoff muss der Öffentlichkeit endlich reinen Wein einschenken“, forderte heute der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, Reinhard Kahl. Kahl erinnerte an einen Bericht in der „Süddeutschen Zeitung“ aus der vergangenen Woche, wonach Hoff als Mitgeschäftsführer der Firma Zoffel Hoff Partner (ZHP) 2002 einen Vertrag mit der Aegis-Tochter Carat unterzeichnet habe, der den Handel mit TV-Werbespots geregelt habe. Aus dem Handel mit Werbespots sollen die Aegis-Manager allein über die Firma ZHP 9,1 Millionen Euro abgezweigt haben, während 2,5 Millionen Euro bei ZHP verblieben sein sollen. Ingesamt sollen die Aegis-Manager über 50 Millionen Euro unterschlagen haben.-
(www.radarforum.de/forum/lofiversion/index.php/t7272.html): < Forumsbeitrag mit weiteren kursiv gekennzeichneten Phrasemen.> - Hab da ein Problem. Und zwar musste ich mit meinem abgemeldeten Golf nochmal wohin fahren. Weil die Nummernschilder aber entstempelt waren und man damit ja auffällt, hab ich einfach die Kennzeichen von meiner Mutter dranmontiert. Dabei bin ich geblitzt worden. Vergleichen die die Kennzeichen mit dem Autohersteller? Sie fährt eine M-Klasse und soll von dem Vorfall nichts mitbekommen, deswegen fahre (mit neuem Auto) ich jetzt auch immer erst mittags zur Uni, damit ich die Post abfangen kann. - (Antwort): Um Deine Chancen nicht noch weiter zu minimieren, solltest Du Deiner Mutter reinen Wein einschenken, damit sie bei eventuellen Befragungen vorbereitet reagieren kann und Dich nicht aus Unachtsamkeit ins offene Messer laufen lässt. Des weiteren den Golf abmelden/verkaufen/in die Scheune stellen. Auf keinen Fall neben die M-Klasse Deiner Mutter. Dann hoffen, dass der Kelch nochmal vorüber geht. Und beim nächsten Mal Kurzzeitkennzeichen, rote Nummer oder Hänger verwenden.
(www.linus-geisler.de/artikel/9504woche_hirntod.html): < Der Öffentlichkeit müsste man hinsichtlich des Gehirntodes die uneingeschränkte Wahrheit sagen.> -(Der Internist Linus Geisler zum Schlagwort 'Hirntod'): "Der Mensch ist mehr" - Interview. Die Woche, 07.04.1995, S. 25): DIE WOCHE: Folgt man Ihrer Argumentation, dann ist die Organentnahme bei Hirntoten eine Tötung. Geisler: Wenn man mit mir übereinstimmt, dass es sich um einen Sterbenden handelt: Ja. Man müsste der Öffentlichkeit endlich klaren Wein einschenken: Der Hirntod ist nichts anderes als eine wissenschaftliche Übereinkunft. Er ist kein Faktum. Auch im Mittelalter gab es eine ähnliche Übereinkunft: Leprakranke wurden per Gesetz zu Toten erklärt.
20. etwas zutage fördern/bringen
etwas zum Vorschein bringen, ans Licht befördern, aufzeigen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=132837 ): < Ironischer Forumsbeitrag.> - Wahlen und Umfragen. Wichtig sind die Umfragen, die das wahre Leben widerspiegeln und solche Ergebnisse zutage bringen: A. Merkel ist die beliebteste Bundeskanzlerin, die die Bundesrepublik je hatte. Benedikt XVI. ist der beste Papst, der zur Zeit im Amt ist.-
(www.onesoft.de/artikel/kundenrentabilitaet.html): < Umfragen im Betrieb können Verblüffendes zum Vorschein bringen.> - Auch nach innen kann die Auswertung Verblüffendes zutage bringen: Dass nämlich ein paar "Schreihälse" im Unternehmen allein durch ihr lautstarkes Auftreten ihre Unersetzbarkeit beweisen wollen, während der wirtschaftliche Erfolg letzten Endes eher auf den Schultern von Mitarbeitern ruht, die in erster Linie im Hintergrund wirken. Tun und Handeln sind nur effektiv, wenn sie am Ende entweder dem Kunden oder der eigenen Firma Vorteile bringen.-
(www.heisetreff.de/ver-331907872289867232d02f3ff90bb076/instanz-0/): < Inhaltsangabe eines Schwankes. - Erkundigungen über den Schwiegersohn in spe bringen ein höchst unsittliches Vorleben ans Licht.> - 17. November 2007. DIE SPANISCHE FLIEGE. Temporeicher Schwank von Franz Arnold und Ernst Bach. Produktion des Theater im Rathaus Essen. Ludwig Klinke ist ein erfolgreicher Senffabrikant, Emporkömmling zwar, aber doch ein angesehenes Mitglied der kleinstädtischen Gesellschaft. Seine Frau Emma ist Vorsitzende des Sittlichkeitsvereins. Das Ansehen der Familie wird bedroht als herauskommt, dass Paula, die Tochter des Hauses, "heimliche Rendezvous" mit dem aufstrebenden Rechtsanwalt Dr. Gerlach hat und ihn heiraten will. Emma lässt sofort Erkundigungen über den Schwiegersohn in spe einziehen, die ein höchst "unsittliches Vorleben" zutage bringen. Damit scheidet die Heirat natürlich aus. Das sieht auch Paulas Vater so, wenngleich aus ganz anderen Gründen: Paulas Geliebter vertritt die Gegenseite in einem Prozess gegen Klinkes Firma. Und überdies sind auch noch Informationen über einen geheim gehaltenen unehelichen Sohn Klinkes in Dr. Gerlachs Hände geraten. Denn vor über 25 Jahren gab es da eine Tänzerin mit dem Künstlernamen "Spanische Fliege"... Die Unterlagen sind für Gerlach ein willkommenes Druckmittel, um die geplante Heirat durch Erpressung zu erzwingen. Aber die Sache wird immer komplizierter - auch Verwandte und Freunde kommen als mögliche Väter jenes fraglichen Sohnes in Betracht. Nach dem Willen ihrer Mutter soll Paula nun alsbald mit dem Sohn einer befreundeten Familie verheiratet werden, natürlich gegen ihren entschiedenen Protest. Das Erscheinen des etwas verzagten jungen Mannes löst bei Paula helle Empörung und bei Vater Klinke einen furchtbaren Verdacht aus: Ist am Ende dieser schüchterne Junge aus Chemnitz sein eigener unehelicher Filius? Missverständnisse und Verwechslungen steigern und häufen sich in atemberaubendem Tempo bis hin zum großen Finale ...-
(www.kinder-und-jugendakademie-stuttgart.de/Einfuehrung.htm): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.> - Wertvolle Dinge muss man zutage fördern: Kohle ebenso wie Kartoffeln, Grundwasser ebenso wie Gold. Und Begabung ? Soll man die einfach "sich entwickeln" lassen? Das kann man auch, aber es gibt auch Möglichkeiten, sie zu fördern. Spezielle Begabungen werden bei uns in der Bundesrepublik und im Land Baden-Württemberg in den differenzierten Schulen, in Clubs, besonderen Vereinen, Akademien und Hochschulen, in Spezialschulen und Instituten gefördert. Wenn Ihre Tochter oder Ihr Sohn allgemein, mehrfach oder besonders vielfältig breit begabt sind, sich aber nicht schon spezialisieren möchten, dann können sie auch solche Förderung suchen, die viele verschiedene Seiten und Aspekte von Begabungen ansprechen.-
(www.abc-der-menschheit.de/coremedia/generator/wj/de/02__ABC_20der_20Menschheit/Kreativit_C3_A4t.html): < Intelligenztests erlauben keine Aussagen zur Kreativität.> - Kreativität. Der alte Begriff der Kreativität – die theologische Dimension, der Verweis auf die Schöpfung Gottes, liegt auf der Hand – wurde von Wirtschaft und Politik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als universales Schlagwort neu entdeckt: Jede Initiative muss plötzlich kreativ sein. Schon zuvor ist Kreativität indes Gegenstand der interdisziplinären Forschung geworden.. Für die Anthropologie ist bereits jede Hervorbringung von Kulturgütern ein kreativer Akt. Die sogenannte Reformpädagogik hingegen hält "Sättigung, Gewissheit, die Folgen des Reichtums und der guten pädagogischen Absicht", wie Hartmut von Hentig schreibt, für die wirkungsvollsten Verhinderer von Kreativität. Ein Mensch, der kreativ sein soll, benötigt also ein Problem ohne Lösung, das ihm zu schaffen macht. Er muss zudem erwarten können, dass es eine Lösung gibt und er braucht den lenkenden Widerstand der Wirklichkeit gegen die Beliebigkeit der Einfälle. (...). Mit der "schöpferischen Begabung" als Konstrukt beschäftigte sich erstmals der Wissenschaftler Sir Francis Galton, es war um das Jahr 1890. Seine Arbeit markiert den Anfang der Intelligenz- und Kreativitätsforschung. Ihren entscheidenden Aufbruch erlebte diese Forschung durch den "Creativity"-Vortrag von Joy Paul Guilford 1950 in den USA. Guilford entwickelte darin das Modell des "divergenten Denkens", eine Form des Denkens, das offene Probleme ohne festen Lösungsweg behandelt. Der These zugrunde legte Guilford die Tatsache, dass Intelligenztests so gut wie nichts zutage fördern, was wir "kreativ" nennen würden.