E.47 ÜBERLEGEN - ERWÄGEN |
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1. sich (Dativ) etwas durch den Kopf gehen lassen (ugs.)
etwas erwägen, über etwas nachdenken; längere Zeit über eine Idee, einen Vorschlag o.ä. nachdenken, um sie, ihn zu prüfen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.oxid-esales.com/de/forum/archive/index.php?t-6483.html): < Forumsbeitrag zum Online Banking.> - (Frage): Wer hat Sofortüberweisung und Kontoprüfung schon im Einsatz?- (Antwort): Hi V., Dein Problem ist, dass Du online Transaktion mit Offline Transaktionen verwechselst. Ich gebe in Tankstellen & Co. nur meine Pin ein und bin 100%ig zugegen, bis die Transaktion abgelaufen ist, wobei ich bei Sofortüberweisung & Co. keine Kontrolle habe, weil ich dort Pin & Tan hinterlasse! Du solltest Dir das Prinzip des Online Bankings & Co. nochmal genauer durch den Kopf gehen lassen! Nichts für Ungut, aber ich zahle lieber mehr und habe meine garantierte Sicherheit, als über Drittanbieter wie Sofortüberweisung & Co. zu agieren! Liebe Grüße. E.-
(www.paroli.de/kvh_lotto.htm): < Überlegungen zu den Gewinnchancen bei Roulette und Lotto, die Glückspieler erwägen sollten.> - Roulette & Lotto. Eine der augenfälligsten Schwächen des Lotto-Spiels liegt darin, daß überhaupt nur die Hälfte des Spielaufkommens als Gewinn ausgeschüttet wird! Welch ein Unterschied dagegen zum Roulette, wo sich die Bank mit 2,7% aller Umsätze zufrieden gibt, also 97,3% aller getätigten Einsätze zur Ausschüttung gelangen (Für Spieler auf Einfachen Chancen sind es sogar 98,65%). Welches Glücksspiel sonst hätte eine so hohe Gewinnchance zu bieten? Obwohl das Roulettespiel - im Vergleich zu den meisten anderen Ländern - bei uns durchaus beliebt ist (wir haben nahezu 40 staatlich konzessionierte Spielbanken in Deutschland [Stand 1997]), ist das Zahlenlotto um ein Vielfaches populärer als dieses „elitäre“ Casinospiel. Offenbar kümmert es die wenigsten, daß die Gewinnchancen im Lotto ungleich geringer sind als im Roulette. Denn um dies beurteilen zu können, bedarf es einer gewissen mathematischen Bildung, die bekanntlich nur wenige besitzen. Das bringt uns doch keinen Schritt weiter, denken manche Systemspieler. Sicher, die endgültige Problemlösung gelingt durch solche Vergleiche nicht. Wenn es aber tatsächlich möglich ist, mit der mathematischen Wahrscheinlichkeit eines Lotto-Vierers die rechnerische Auszahlung eines Lotto-Fünfers zu bekommen, ist das schon ein gewichtiges Argument gegenüber allen Roulette-Skeptikern. Dieses Argument sollten sich all jene Lotto-Spieler durch den Kopf gehen lassen, die das Glück mit der Brechstange (teure Voll-oder VEW-Systeme) erzwingen wollen. Sie kämpfen permanent gegen einen ca. 50%igen Nachteil an. Natürlich soll man mit kleinen Einsätzen weiter Lotto spielen. Sonst bringt man sich um die Minimalchance, das ganz große Los zu ziehen. Sobald es jedoch um höhere Einsätze und systematisches Spiel mit „verbreiterter Satzweise“ geht, verschlechtert sich das Chance/Risiko-Verhältnis extrem. Der Reibungsverlust, der schon beim Roulette mit zunehmender Satzbreite immer stärker zu beobachten ist, verschlechtert das Chancen-verhältnis drastisch, je mehr teure Kombinationen gespielt werden.-
(www.dieterwunderlich.de/Schnitzler_Else.htm): < Literarischer Beleg für dieses Phrasem. Kurze Inhaltsangabe einer Erzählung. - Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Schnitzler.> -
Arthur Schnitzler: Fräulein Else. Inhalt: Arthur Schnitzler gibt die Gedanken wieder, die einer aufgewühlten Neunzehnjährigen durch den Kopf gehen, die sich vor einem angeblichen Familienfreund ausziehen soll, um 30 000 Gulden für ihren überschuldeten Vater zu beschaffen. Einerseits fürchtet sie um ihre Selbstachtung, andererseits hält sie es für ihre Pflicht, das Opfer für die Familie zu bringen.-
(www.spanien.org.es/fluege-nach-spanien_20070213/): < Überlegunge für eine Reiseplanung.> - Zahlreiche animierte Karten und Routenplaner im Internet können sehr nützliche Informationen liefern. So kann man sich schon im Vorfeld ausrechnen, was die An- und auch Abreise kosten wird. Billigflüge nach Spanien sollte man sich in jedem Fall genaustens durch den Kopf gehen lassen, denn nicht für jeden Urlauber lohnt sich die mühselige Suche im Internet. Oftmals werden Pauschalreisen mit allem Drum und Dran günstiger, als wenn Sie die Unterkunft- außer Sie übernachten in einer Jugendherberge - und den Flug separat bezahlen.
2. sich (Dativ) den Kopf zerbrechen (68 000) /zermartern (1 450) [über etwas/jmdn.] < Die Zahlenangaben beziehen sich auf die am 29. 4. 2008 im Internet mit Hilfe der Suchmaschine Google gefundenen Belege in der Infinitivform und sie vermitteln einen ersten groben Überblick über die beiden Phrasemvarianten. >
(über etwas, jmdn.) angestrengt nachdenken; in einer schwierigen Lage nach einer Lösung suchen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.kreta-klaus.de/kopflos1.html): <Auszug aus einer Leseprobe.> - Leseprobe "Der Kopflose von Kreta": Inzwischen war der Anlegeplatz erreicht, Leinen flogen herüber, wurden festgemacht, und gemächlich zog sich das Schiff mit Hilfe seiner Winden bis ganz an die Mauer heran. Trotz der noch frühen Stunde stand unten schon eine lange Reihe Taxen und Busse, auch einige Fußgänger erwarteten das Schiff. Der eine oder andere Willkommensgruß wurde heraufgewinkt. Auf dem Oberdeck machte sich Aufbruchstimmung breit. Henning entschloß sich, das Zähneputzen durch einen weiteren Kaffee zu ersetzen, den er allerdings an Land zu sich nehmen wollte. Er rollte nun auch seinen Schlafsack zusammen und machte ihn am Rucksack fest. Andrea stand noch immer hinter ihm. Hennning überlegte, ob der Eindruck, den er letzte Nacht bei ihr hinterlassen hatte, vielleicht doch nicht ausschließlich schlecht gewesen war. Und das, obwohl er wirklich sehr viel getrunken hatte. Wie sollte er sich sonst erklären, daß diese so hübsche Frau doch recht interessiert an ihm schien. Aber da er momentan mehr mit seinen Kopfschmerzen beschäftigt war, wollte er sich darüber nicht auch noch den Kopf zerbrechen. "Redet der Herr nicht mehr mit dem gemeinen Volk?" "Doch, doch," stotterte Henning, "was hältst du von frühstücken?" Andrea lachte. "Eins muß man dir lassen, du hast wirklich originelle Einfälle!" .-
(http://handybyte.com/cat/handy/bildung/): < Werbung für einen Taschenrechner im Handyformat.> - Schnell, flexibel und elegant – Taschenrechner im Handy-Format. Die Kneipenzeche durch Sieben? Der Rechnungsbetrag ohne Mehrwertsteuer? Benzinverbrauch pro Kilometer? Über diese und andere Rechenaufgaben muss man sich in Zukunft nicht mehr den Kopf zerbrechen. -
(www.tagesanzeiger.ch/dyn/digital/hardware/343397.html): < Zur raschen Siegeszug der DVD, die vor allem auch anwenderfreundlich sein soll.> - Hardware – 26. April 2008. DVD Silberscheibe auf Siegeszug. Noch kein neuer Datenträger hat sich so rasch durchgesetzt wie die DVD. Ausgedient hat nicht nur VHS, auch die CD könnte mittelfristig verschwinden. Beschreibbare DVDs: Welches Format wofür? Das DVD-Forum von Roger Zedi. Woran denkt jeder bei DVD? Richtig, an silbrige Scheiben mit Filmen in guter Bildqualität und verschiedenen Sprachversionen. Wofür steht also das V in DVD? Falsch, nicht für «Video», sondern für «versatile», zu Deutsch «vielseitig» oder «wandlungsfähig». Ihre Vielseitigkeit wird die Digital Versatile Disc (DVD) in den kommenden Jahren noch mehr unter Beweis stellen. Nachdem sie bereits die VHS-Kassetten zur Randerscheinung degradiert hat, dürfte sie sich demnächst auch in anderen Gebieten als führendes Speichermedium etablieren: In der Spielkonsole und im PC ist sie schon präsent, aber auch im Cam- und im Videorecorder sowie in der Hi-Fi-Anlage wird sie langsam aktuell. Allein in den USA wurden im vergangenen Jahr 1 Milliarde DVD-Filme ausgeliefert, dazu kommen 630 Millionen Rohlinge. (...). Bei den mehrfach beschreibbaren DVDs wird am ehesten die DVD-RAM künftig von Bedeutung sein. Da sie einer Harddisk technisch am ähnlichsten ist, wird sie voraussichtlich in DVD-Videorecordern und PCs eingesetzt werden. Bei DVD-Filmen gibt es weitere Varianten, denn die gängigen, einseitig beschriebenen DVDs (single- sided) fassen 4.7 GB, was häufig zu wenig für einen Film plus Bonusmaterial ist. Auf einer Seite finden jedoch zwei Datenschichten (double layer), also 8.5 GB Platz. Alternativ dazu lassen sich die Scheiben auch beidseitig beschreiben (double-sided) und fassen knapp 10 GB. Anwender müssen sich darüber nicht den Kopf zerbrechen, denn sämtliche Varianten sind in allen DVD-Playern abspielbar.
3. jmdm. raucht der Kopf (ugs.) < Vgl. C.17,4
>
jmd. muss sich beim Nachdenken sehr anstrengen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.geo.de/GEOlino/mensch/redewendungen/51143.html?t=print): < Angaben zur Etymologie des Phrasems.> - Jemandem raucht der Kopf: Wenn Wasser kocht, dann dampft es. Der Wasserdampf sieht fast ein bisschen so aus wie Qualm oder Rauch. Uns Menschen wird es (auch ohne Kochstelle) manchmal ziemlich heiß. Nicht nur bei warmem Wetter, sondern auch wenn wir angestrengt nachdenken. Dann steigt unsere Körpertemperatur an und wir bekommen einen roten Kopf. Allerdings qualmen wir - im Gegensatz zum kochenden Wasser - nicht. Aber weil die Temperatur genauso ansteigt, sagt man beim Kopf des Menschen genau wie bei anderen heißen Dingen auch, dass er raucht. Also bekommen wir rauchende Köpfe, wenn wir über schweren Hausaufgaben sitzen und sehr viel und sehr angestrengt nachdenken. Oder wenn wir uns "die Köpfe heiß reden". Wer nämlich lange diskutiert, dessen Körpertemperatur steigt ebenfalls an und er bekommt einen heißen Kopf - der dann auch noch sprichwörtlich anfängt zu rauchen.
(www.michael-hartmann-spd.de/docs/unterwegs.php): < Politikerkontakte mit Jugendlichen
können ganz schön anstrengend sein.> - Homepage des Bundestagsabgeordneten Michael Hartmann: Da raucht der Kopf: Beim Chat mit Jugendlichen der Aktion Mitmischen.de, die der Bundestag für junge Leute anbietet, wurde Michael Hartmann schwer gefordert. "Macht aber mehr Spaß als so manche Sitzung," meinte er anschließend.-
(http://fudder.de/rubrik/zukunft/schulen/): < Hinweise auf ein Lernprogramm.> - Schulen. Lernhilfen im Internet. Euch raucht der Kopf und ihr könnt eure eigene Schrift in den Schulheften nicht mehr sehen? Kein Problem, denn Lernprogramme gibt es auch im Internet – kostenlos und einfallsreich. Wir haben euch drei Beispiele rausgesucht.
(www.heindlhof.de/Angebote/angebote.html): < Hinweise auf Seminare in entspannter Atmosphäre.> - Attraktive Seminare: "b.wirkt!" von und mit Theo Bergauer. "Die reine Vermittlung von Wissen bringt doch heute nichts mehr", weiß Theo Bergauer aus seiner Erfahrung. "Irgendwann raucht der Kopf und dann schaltet man ab." Deshalb gibt es genügend Abwechslung, werden neue Perspektiven geöffnet und persönliche Horizonte erweitert. Das alles geschieht neben der eigentlichen Wissensvermittlung und in einer entsprechenden Umgebung. So spricht Herr Berghauer, der die Ruhe in unserem Haus schätzt, und unsere Räumlichkeiten für seine zahlreichen Seminare nutzt. Wissensvermittlung gepaart mit Ruhe und Entspannung.-
(http://studienseminare-bbs.bildung-rp.de). < Hinweise für angehende Lehrer.> - Die IuK-Module (Informations- und Kommunikations-Module): Nach Ihrer Intensivphase kommt nun die Phase mit eigenverantwortlichem Unterricht. Sie sitzen zu Hause in Ihrem Arbeitsraum und versuchen nun Ihren Unterricht vorzubereiten. Sie surfen im Internet nach Materialien, Arbeitsplänen, Rahmenlehrplänen, fertigen Unterrichtsstunden usw. speichern alles, was Sie so finden auf Ihre Festplatte ab. Die Informationsfülle ist groß, auf Ihrer Festplatte herrscht mittlerweile ein ordentliches Chaos. - In Ihrem Kopf auch. Viele Fragen gehen Ihnen durch den Sinn! Ihnen raucht der Kopf! Damit es Ihnen so nicht ergeht, werden im Seminar zwei Pflichtmodule und vier Wahlmodule zu Themen rund um den PC angeboten. Dabei werden Sie durch Materialien auf einer Online-Plattform unterstützt. Hier finden Sie zu jedem angebotenen Modul Grundlagen zum jeweiligen Thema, kombiniert mit Übungen, die Sie in die Lage versetzen sollen, PC und Software zu Ihrer Unterrichtsvorbereitung optimal nutzen zu können.
(http://rbol.de ): < Bloggerkommentar.> - Hauptsache gut ver(un)sichert. Mir raucht der Kopf... heute wurde ich zum Thema Versicherung, Rente, Vorsorge u.s.w. beraten und mir wurde eine "Schwere Krankheiten Vorsorge" ans Herz gelegt, welche bei Eintritt einer von 36 Krankheiten eine einmalige Zahlung von 100.000 Neugelds bar auf die Kralle leistet. Ich frage mich nur wie wahrscheinlich es denn ist, dass man ausgerechnet diese Krankheiten bekommt und nicht etwa eine andere, die nicht zu den Spezifikationen der Versicherung passt. Ist es wirklich sinnvoll hier pro Monat gut 70 Euro darauf zu wetten irgendwann genau an einem dieser Zustände zu leiden? -
(http://forum.digitalfernsehen.de): <Forumsbeitrag. - Wahrscheinlich wird manch einem nach der Lektüre des Beitrags auch der Kopf rauchen.> - Hey Leute, heute ist die Kabelbox angekommen. Auf dem Board befinden sich zwei AMD Chips. Auf der Verpackung steht: vor dem Einschalten erst Premiere anrufen? Ist da irgendwas gesperrt, oder läuft das Ding nicht ohne Karte? Ich wollte erst mal Neutrino draufspielen lassen und das Ding dann mit Premiere in Betrieb nehmen. Oder soll ich erst die Karte kommen lassen und erst die Aktivierung durchführen lassen? Hat jemand eine Idee wo ich so etwas im Raum Dinslaken durchführen lassen kann (Neutrino aufspielen)? (Nach einigen Antworten): Vielen Dank schon mal für Eure Beiträge ich bin jetzt ein wenig verwirrt. Geöffnet habe ich die Kabelbox schon. Ich denke ich muss den Jumper XH3 einlöten oder den Punkt 12 mit grd verbinden? Kann ich mit miniflsh arbeiten oder? Vom ganzen Lesen raucht mir der Kopf und weiß echt nicht mehr, was ich jetzt machen soll. Ich habe: minflsh.zip/ 200408072145_yadi_squashfs_head_2x.img/ dbox2.rar / dboxtool.zip/ setup_dboxboot.exe/ tuner.so/ ein Cross-Over Kabel/ einen Laptop/ eine Dbox2 mit 2xAMD und 2x500 AVIA/ ein Nullmodemkabel/ und jetzt weiß ich echt nicht mehr weiter, da ich aus der Box keine Schuhputzschachtel machen möchte. -
(www.hysterie-in-germany.de): < Leseprobe aus dem Buch: Hysterie in Germany. Satirische Seitenhiebe. Von Peter Flaig. 176 Seiten. Mit 48 Illustrationen von Isabelle Chevalier. BUNTER RITTER Verlag, Balingen. Paperback. 12,80 Euro. ISBN: 978-3-940022-00-4.> - Mir raucht der Kopf. Schon seit einer halben Stunde brüte ich über einer schwierigen Frage, die mir RTL 2 gestellt hat. Es ist ja seit geraumer Zeit so, dass ich nicht mehr einfach mal so zur Entspannung fernsehen kann. Nein, sobald das TV-Gerät seinen Dienst aufgenommen hat, kommt auch das Gehirnschmalz ins Rotieren, denn zu jeder Sendung, die 30 Minuten oder länger geht, gibt es heute eine Preisfrage, die mich unter Gewinn-Druck setzt.
4. jmd./etwas geht jmdm. nicht aus dem Kopf (248 000) /Sinn (49 300) < Die Zahlenangaben beziehen sich auf die Belege im Internet am 30.4.2008, wobei „etwas“ und „jmdm.“ durch ein * ersetzt wurden. Sie vermitteln einen ersten, groben Überblick über die Frequenz der Phrasemvarianten.>
jmds. Denken, Gedanken dauernd beschäftigen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.welterbe-mittelrheintal.de/index.php?id=204&type=97): < Literarischer Beleg. - Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Heine.> -
Loreley. Die Sagengestalt der Loreley ist untrennbar mit dem Rheinstrom verwoben. Die bekannteste Version von der goldgelockten Schönen ist Heinrich Heines Gedicht „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“, das in der Vertonung von Friedrich Silcher zum Volksgut wurde. - Heinrich Heine, Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,/ Daß ich so traurig bin;/ Ein Märchen aus uralten Zeiten/ Das geht mir nicht aus dem Sinn./ Die Luft ist kühl, und es dunkelt,/ Und ruhig fließt der Rhein;/ Der Gipfel des Berges funkelt/ Im Abendsonnenschein./ Die schönste Jungfrau sitzet,/ Dort oben wunderbar;/ Ihr goldnes Geschmeide blitzet,/ Sie kämmt ihr goldenes Haar./ Sie kämmt es mit goldenem Kamme,/ Und singt ein Lied dabei;/ Das hat eine wundersame/ Gewaltige Melodei./ Den Schiffer in kleinem Schiffe/ Ergreift es mit wildem Weh;/ Er schaut nicht die Felsenriffe,/ Er schaut nur hinauf in die Höh´/ Ich glaube, die Wellen verschlingen/ Am Ende Schiffer und Kahn;/ Und das hat mit ihrem Singen/ Die Loreley getan./-
(www.die-schwaben-und-ihre-welt.de/Heimat/body_heimat.html): < Überlegungen zu dem Begriff "Heimat". - Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Heimat_(Reitz).
> - Der Schwabe und seine Heimat. Die Heimat: “Hoimet? Des isch do wo’e dahoim be”. Mit kaum einem Wort wurde in der Geschichte soviel Schindluder getrieben wie mit dem Begriff Heimat. Heimat als Entschuldigung und Begründung für Krieg, Mord und Totschlag. Ein in einem Buch über das Dritte Reich aufgeschnappter Halbsatz - ...die Heimat wird im Osten verteidigt...- geht mir nicht aus dem Sinn. Heimatlos, heimatvertrieben, Heimatfront, Heimatschutz, Heimattreue. Was ist eigentlich Heimat? Die „Blut und Boden“-Variante? Oder die gefühlsbetonte Beziehung zu seinem Geburts- oder Wohnort und der näheren Umgebung, was wiederum implementieren würde, dass Heimat wandelbar ist, dass Heimat überall sein kann. Überall dort, wo, jetzt mal steinzeitlich gedacht, der eigene Clan seine Höhle wählt? Oder ganz einfach dort, wo es einem gefällt? Mir selber gefällt die Reitz’sche Vorstellung von Heimat, wie er sie in dem Mehrteiler „Heimat“ am Beispiel der Hunsrücker Familie Simon darstellte am besten. Die Stürme der Zeit wehen die Familie in die weite Welt, Fremde machen Zwischenstation oder bleiben und fügen so der Heimat ein weiteres Mosaiksteinchen hinzu. Die Heimat wandelt sich im Laufe der Zeit, das Gefühl für die Heimat wird aber immer bleiben.-
( http://blog.brigitte.de/alleinerziehend/
). < Bloggerkommentar.> - Fukushima ist 8.000 Kilometer von Hannover entfernt, aber es geht mir nicht aus dem Kopf. Deshalb verzeiht mir, wenn ich heute keinen Beitrag über Alleinerziehende oder Patchwork-Familien schreibe
5. etwas in Rechnung stellen (981 000)/ziehen (3 550) < Die zahlreichen Internetbelege der Variante „etwas in Rechnung stellen“ beziehen sich fast ausschließlich auf die konkrete Bedeutung der Redewendung, d. h. 'etwas berechnen' bzw. 'etwas in einer Rechnung berücksichtigen'. Die Variante „ etwas in Rechnung ziehen“ ist dagegen ausschließlich in der Bedeutung 'etwas berücksichtigen' belegt. >
etwas berücksichtigen, einkalkulieren (Duden - Redewendungen, ³2008)
(http://books.google.de/books?isbn=3525511523...): Die Bücher der Könige - Google Buchsuche-Ergebnisseite: Man muß in Rechnung stellen, daß der Erzähler übertreibt. Aber unrealistisch sind solche Angaben nicht angesichts dessen, was wir in antiken Berichten über das Verhalten in Hungersnöten lesen.-
(http://fowid.de/fileadmin/textarchiv/Religioese_Lage_Ostdeutschland_nach_1989__Detlef_Pollack___TA-2000-6.pdf ): < Zur religiösen Lage in Ostdeutschland.> - Der Wandel der religiös-kirchlichen Lage in Ostdeutschland nach 1989. Ein Überblick von Detlef Pollack. (...). Bei einer Betrachtung der Entwicklung des Vertrauens in die Kirche von 1991 bis 1995 können wir beobachten, wie das Vertrauen der Ostdeutschen in die Kirche von Jahr zu Jahr abnimmt. Bei den Westdeutschen bleibt es hingegen über die Jahre hinweg fast gleich. Dabei muß man allerdings in Rechnung ziehen, daß die Vertrauenswerte unmittelbar nach dem Zusammenbruch des Staatssozialismus außergewöhnlich hoch waren. 1991 erreichten die Werte in Ostdeutschland fast die von Westdeutschland. Der Europäischen Wertestudie zufolge lagen sie ein Jahr zuvor - im Jahr 1990 - sogar leicht über den Westwerten. In Ostdeutschland gaben zu diesem Zeitpunkt 43,8 Prozent der Befragten an, sehr viel bzw. ziemlich viel Vertrauen in die Kirche zu besitzen. Im Westen Deutschlands waren es damals nur 39,8 Prozent, die das von sich behaupteten (Zulehner/Denz 1993: 13). Diese hohen Vertrauenswerte entsprachen in keiner Weise der kirchlichen Partizipationsbereitschaft der Ostdeutschen oder der Verbreitung des Gottesglaubens unter ihnen. Sie waren offenbar ein Effekt der besonderen Rolle der Kirchen, die diese vor dem politischen Umbruch und während des Umbruchs in der DDR gespielt hatten. Den Kirchen, die sich in einer politischen Krisensituation als Moderatoren und Kristallisationskerne des gewünschten soziopolitischen Wandels bewährt hatten, traute man zu, auch in der Zeit danach auf politische und soziale Probleme Antwort geben zu können. Wie in kaum einem anderen Land Europas erwarteten die Befragten in Ostdeutschland von der Kirche, daß sie sich zu Themen der Dritten Welt, der Rassendiskriminierung, der Abrüstung, der Umwelt, der Euthanasie, der Arbeitslosigkeit und der Regierungspolitik äußert (Zulehner/Denz 1993: 23). Ging es hingegen um individuelle Probleme wie etwa die moralischen Nöte einzelner, das Familienleben oder Fragen des Lebenssinns, so wurde der Kirche - auch im Vergleich zu den Antworten der Befragten in den anderen Ländern - weitaus weniger Kompetenz zugetraut, und es wurde auch weniger erwartet, daß sie sich zu solchen mehr individualistischen Themen, zum Beispiel zu außerehelichen Beziehungen oder Homosexualität, äußert. Mit anderen Worten, die Kirche wurde vor allem als eine öffentliche Institution mit hoher politisch-sozialer Kompetenz wahrgenommen und geschätzt, für die Behandlung privater Probleme wurde sie hingegen weniger als zuständig und bedeutsam empfunden. Darin drückt sich unter anderem der Sachverhalt aus, daß viele in Ostdeutschland trotz ihres Vertrauens in die Kirche Glaube, Religion und Kirche für sich persönlich nicht als besonders wichtig ansahen.-
(www.zeit.de/1954/19/Die-Politik-des-go-it-alone): < Ein älterer Beitrag zur amerikanischen Außenpolitik.> - Die Politik des „go it alone | © DIE ZEIT, 13.05.1954, Nr. 19. Washington bereitet sich auf das militärische Eingreifen in Indochina vor von Felix Morley. Vor fast einem Jahr, am 26. Mai 1953, sprach Senator Taft zum letztenmal vor seinem Tode über amerikanische Außenpolitik. Er sagte, die Vereinigten Staaten sollten sich - weniger um die Interessen und Empfindlichkeiten anderer Nationen kümmern, die Schwäche der UNO in Rechnung ziehen und sollten insbesondere in Korea allein vorgehen — go it alone. Seine Forderung erregte natürlich einen Proteststurm in den englandfreundlichen Staaten der Ostküste. Als Staatssekretär Dulles am 3. Mai die Genfer Konferenz verließ, gab er der Welt damit indirekt zu verstehen, daß Eisenhowers Regierung jetzt die Absicht hat, Tafts Testament zu vollstrecken. Ohne die Klarsicht und Stetigkeit des verstorbenen Senators bereiten die Vereinigten Staaten sich nun darauf vor, allein zu handeln — wenigstens in Asien. Entscheidungen, die die Genfer Konferenz nach Dulles' Abreise über Indochina oder Korea treffen sollte, werden von Washington nicht ohne weiteres als völkerrechtlich oder moralisch bindend anerkannt werden. Hier in Washington zeichnen sich schon die ersten Schritte der go it alone - Politik ab. Die chinesischen Nationalisten werden ermutigt, in diesem Sommer von Formosa aus einen kombinierten Angriff auf das Festland zu unternehmen. Einige Kreise erwägen auch, gleichzeitig die Beschränkungen aufzuheben, die bisher Syngman Rhee daran gehindert haben, am 38. Breitengrad anzugreifen. Dieser doppelte Angriff, so geht die Überlegung, würde zum mindesten den Druck auf Indochina abschwächen, weil Ho Chi Minh dann genötigt wäre, Rotchina zu Hilfe zu kommen, statt Hilfe von ihm zu bekommen.
6. etwas im Sinn haben
etwas beabsichtigen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.heim.sozialpsychiatrie.de/Kommweg.htm): < Schwierige Fragen für Familienmitglieder bei psychischen Erkrankungen.> - Modell und subjektives Erleben psychischer Erkrankungen. Symposium im Klinikum Wahrendorff Sehnde, 17.11.1999. (...) Was ist hilfreich – und für wen? Wer setzt die Norm? Ist die Norm immer hilfreich? Welche Bedürfnisse haben Vorrang? Der Familienfrieden? Die Bedürfnisse des Erkrankten? Die Bedürfnisse der (ver-)sorgenden Angehörigen? Was hilft, was schadet wem? Wenn etwa ein Arzt Angehörigen dazu verhilft – ich sage: sie verführt – dem hartnäckigen Nicht-Patienten heimlich Medikamente unterzujubeln? Oder sie mit dieser Empfehlung nach Hause schickt: „Als Arzt kann ich Ihnen nur dringend raten: Wenn Sie ihrem Sohn helfen wollen, dann setzen Sie ihn endlich vor die Tür – mit allen Konsequenzen. Als Vater würde ich ihm eine Wohnung besorgen und die Miete bezahlen.“ Angehörige brauchen Begleitung – wie professionelle Helfer ihre Supervision. Wer sie ihnen vorenthält, mag ja vieles im Sinn haben, nur ganz gewiss eines nicht: das Wohl der Patienten. Schließlich ist längst erforscht und erwiesen: Je besser es den Angehörigen geht, desto besser geht es auch den Patienten. Mut zur Geduld mit mir selber und den anderen, Gelassenheit, Zuversicht ist gefragt. Nach einem so einschneidenden, alles in Frage stellenden Ereignis wie einer psychischen Erkrankung muss all das aber erst wieder geweckt und entwickelt werden. Dabei hilft es, wahrzunehmen, wie viel positive Sensibilität, Kreativität und Kraft hinter dem steckt, was wir psychische krank nennen; und: unterscheiden zu lernen, was wessen Problem ist. Mit mir ging’s jedenfalls bergauf – ich wurde allmählich wieder handlungsfähig – als ich begriffen hatte, dass es meinem Sohn nichts nützt, wenn ich mir schade oder schaden lasse. Dass er nicht gesunden kann, wenn ich mich seinetwegen kränke. Dass wir uns gegenseitig heillos verheddern, wenn ich leide, weil er leidet – und er leidet, weil ich leide, weil er... Am Ende weiß da keiner mehr, was Mein ist und was Dein – und wer womit angefangen hat. Leider kommen professionelle Helfer meistens erst an diesem Ende – jedenfalls nie am Anfang – ins Spiel. Sie sollten sich deshalb immer daran erinnern, dass sie nur sehen und erkennen können, was ist. Wie, warum, wodurch es so geworden ist, wie es ist, das entzieht sich oberflächlicher Betrachtung. Und auch beim Tiefschürfen sollte man sich vor eilfertigen Kurzschlüssen hüten – und im Hinterkopf behalten: Innere Wirklichkeiten und äußere Realität sind nicht unbedingt deckungsgleich. Bitte, denken Sie immer daran – und ganz besonders, wenn Sie wieder einmal meinen: „Na, bei der Mutter wär’ ich auch...“ Fragen Sie diese Mutter lieber mal, wie es ihr mit alledem geht!-
(www.hrk.de/HRK_Online_Stud_4.pdf): < Informationsveranstaltung in Mainz für junge Leute, die beabsichtigen, eine deutsch-französische Karriere zu planen.> - HRK Online - Newsletter der Hochschulrektorenkonferenz für Studierende 4. Ausgabe. 25. Oktober 2002. Bienvenue à Mayence! Das Deutsch-Französische Forum: Stellenbörse und Hochschulmesse Am 25. und 26. Oktober 2002 findet in Mainz das 4. Deutsch-Französische Forum statt. Die Veranstaltung ist Stellenbörse und Hochschulmesse zugleich, Aussteller sind Unternehmen, Hochschulen und Mittlerorganisationen aus Deutschland und Frankreich. Und die Teilnehmerliste kann sich sehen lassen: 56 Unternehmen, 90 Hochschulen und 20 Mittlerorganisationen werden an den Ständen vertreten sein. Die Organisatoren sind hoch zufrieden. „Mehr noch als diese Zahlen beeindrucken die Namen, die dahinter stehen", sagt Johanna Maurer, die Projektleiterin des Forums. "Saint- Gobain, Daimler Chrysler, Nestlé, Boehringer Ingelheim oder EADS - mit solchen Unternehmen hat die Veranstaltung im Oktober in Mainz etwas zu bieten.“ Für junge Leute, die einen deutsch-französischen Werdegang im Sinn haben, setzt das Deutsch-Französische Forum aber auch schon weitaus früher an. Hochschulen aus Deutschland und Frankreich stellen gemeinsam ihre länderübergreifenden Programme vor. Auf dem Forum, einer Initiative der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) mit Sitz in Saarbrücken, trifft man daher vor allem zahlreiche Mitgliedshochschulen der DFH an. Die HRK unterstützt das Deutsch-Französische Forum seit der ersten Auflage 1999 in Metz mit sehr großem Engagement. In diesem Jahr wird sie zum ersten Mal ebenfalls mit einem Stand vertreten sein.-
(www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,531479,00.html): < Die japanische Finanzaufsicht hat nicht daran gedacht, dass auf einer von ihr bereitgestellten Website irgend jemand etwas Böses beabsichtigen könnte.> - 28. Januar 2008 . VERHÄNGNISVOLLE SICHERHEITSLÜCKE. Wie eine Ein-Mann-Firma vorgab, halb Japan gekauft zu haben von Stefan Schultz . Eine obskure Zwergfirma versetzt ganz Japan in Aufruhr: Auf der Webseite der staatlichen Finanzaufsicht gibt sie bekannt, auf einen Schlag Toyota, Sony, NTT, Mitsubishi und Fuji übernommen zu haben - eine Falschmeldung, die eklatante Sicherheitsmängel offenbart.(...). Laxe Kontrollen. Ganz gleich, ob es sich um ein absichtliches oder um ein versehentliches Täuschungsmanöver gehandelt hat - für die japanische Finanzaufsicht hat der Fall einen bitteren Nachgeschmack. Wie der Fall Teramento zeigt, können Firmen fast ohne Kontrolle Erklärungen auf der Seite veröffentlichen. "Wir prüfen bei der Registrierung bislang nur, ob die betreffende Firma oder Person wirklich existiert", räumt Hirokawa ein. Danach könnten Firmen die Seite nach Belieben nutzen. "Wir haben nicht gedacht, dass irgendjemand dabei etwas Böses im Sinn haben könnte." Nach dem Vorfall habe man sofort eine Task Force gegründet, die sich des Problems annimmt: "Wir wollen das System schnell sicher machen, allerdings ohne es allzu sehr zu verkomplizieren", sagt Hirokawa. Das System müsse nach wie vor schnell und leicht zu bedienen sein. "Der derzeitige Zustand ist aber völlig inakzeptabel."