C.10 TAPFERKEIT- MUT - TÜCHTIGKEIT |
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1. das Herz auf dem rechten Fleck haben (ugs.)
eine vernünftige, richtige Einstellung haben; ein (prima) Kerl sein; ein tüchtiger und liebenswürdiger Mensch sein (Duden - Redewendungen, ³2008)
(Axel Hacke, "Deutschlandalbum", 2004): Deutschlandalbum | Axel Hacke |. < Kurze Inhaltsbeschreibung eines Buches.- Zum Autor siehe auch unter Axel Hacke > - Durchs Land fahren, um ein Album anzulegen - mit Fotos, Geschichten, Notizen. Den Alltag beobachten, Menschen treffen. Das war die Idee. Also machte sich Axel Hacke auf den Weg durch Deutschland. Hierhin, dorthin, in den Osten und in den Westen, von Hötensleben nach Marienborn, Wolfratsleben nach Würzburg und Halberstadt. Axel Hacke zeigt uns, was deutsch ist: mit dem liebevollen Blick für skurrile Details und für tolle Typen. Er stellt uns die "Kiezläufer" in Berlin-Wedding vor, zwei Männer, die noch so richtig berlinern und das Herz auf dem rechten Fleck haben. Sie sind arbeitslos, aber nicht ohne Arbeit. Denn jetzt passen sie auf, dass im Kiez alles richtig läuft: nachbarschaftliche Kontrolle im Problemviertel: "Sie kümmern sich nicht nur um den Müll, sie kümmern sich um die Leute. Sie stehen morgens zwischen sieben und acht auf der Fußgängerbrücke, die über das Flüsschen Panke führt und passen auf die Kinder auf, die zur Schule gehen. Sie reden mit der alten Frau, die sich über die Ausländer beschwert, machen den Nikolaus im Kindergarten."
(http://www.arture.eu/Der%20Bettelstudent,%2009.12.2007%20in%20Luzern,%20Luzerner%20Theater,1650,event.html) -
Der Bettelstudent, Luzern, Luzerner Theater, 09.12.2007. - < Inhaltsangabe einer Operette. Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die Aufmerksamkeit des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages. - Siehe hierzu auch unter Der Bettelstudent > - Noch ist Polen nicht verloren – zumindest solange es dort noch Studenten gibt, die zwar kein Geld, aber immerhin das Herz auf dem rechten Fleck haben. Ins gesellschaftliche Spiel gebracht von dem Befehlshaber der ungeliebten Besatzungsmacht, gelingt zwei bis dahin inhaftierten Vagabunden nach etlichen Verwicklungen nicht nur eine glückliche Heirat mit der jeweiligen Herzensdame, sondern auch die Befreiung der unterdrückten Heimat. Während die Wiener Gesellschaft unüberwindbare Kreise zog und der internationale Imperialismus Hochkonjunktur feierte, schrieb Carl Millöcker 1882 mit «Der Bettelstudent» eine Operette, die frisch und fröhlich sozialen Snobismus ebenso über den Haufen wirft wie nationale Verbissenheit: Zwei Tagediebe müssen ihre Befreiung aus der Kerkerhaft mit gekünstelter Aristokratie verdienen, doch nutzen sie die neue Rolle bald für ein doppeltes Spiel, mit Hilfe dessen sie sich aller fremden Interessen entledigen. Mutig und keck folgen sie eigenen Lebensträumen und machen dabei quasi en passant auch das Glück ihrer Mitmenschen. Dem Drive dieses temporeichen Dramas begegnete der Komponist mit schwungvoller Musik, in deren Zentrum ein Tanz steht: die Mazurka. Allerdings dient sie nicht dem Bedürfnis nach pittoresker Folklore, sondern dem Ausdruck eines Aufbegehrens gegen die Widerstände des Lebens ganz gleich welcher Art.
2. sich (Dativ) ein Herz fassen < Vgl. E.43,4 >
seine Angst überwinden, um etwas zu tun; seinen ganzen Mut zusammennehmen, um etwas Unangenehmes zu tun (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.kurzgeschichten-verlag.de/liebesgeschichten/liebesgeschichte-099.html): < Auszug aus einer Kurzgeschichte.> - Schmetterlinge im Bauch. © Ralf Niedermeyer. Ungeduldig trommelte er mit den Fingerspitzen auf die Platte vor sich. Aber es ergab keine Melodie sondern nur ein monotones Tocktocktock. Wo sie nur blieb? War sie am Ende schon wieder weg? Vielleicht war sie nur zu Besuch hier und nun abgereist. Vor fünf Tagen hatte er sie das erste Mal gesehen. Er kam mit Kevin, einem Theologiestudenten, von einer Filmvorführung. Als sie die Grünanlagen durchquerten sah er sie. Sie war in Begleitung einer Frau, die er vom Sehen kannte. Die beiden Frauen unterhielten sich angeregt und nahmen ihn gar nicht wahr. Doch er nahm sie war. Ihre blitzenden Augen und das schelmische Lächeln. Er spürte sofort, dass es um ihn geschehen war. Seitdem hatte er sie jeden Tag aus der Ferne gesehen - in der Cafeteria, im Park. Ihm hatte bisher der Mut gefehlt, doch heute wollte er sich ein Herz nehmen, wollte sie ansprechen. Er wusste, er hatte Konkurrenz. Er hatte sehr wohl bemerkt, dass auch andere Männer ein Auge auf sie geworfen hatten und ganz unverhohlen ihre Nähe suchten. Das schien sie allerdings gar nicht zu bemerken, aber vielleicht tat sie auch nur so ...? Da, endlich! Ein tiefer Seufzer entfuhr langsam seiner Brust. Kevin, der als einziger eingeweiht war, legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. Nein, wie sah sie heute wieder hübsch aus: Sie trug ein blaues Sommerkleid, welches wunderbar mit der Farbe ihrer Augen harmonierte.-
(www.weltbild.de/artikel_zc.php?WEA=8002820&artnr=12466644&mask=1&title=Leseprobe%2B-%2BMonika... ): < Auszug aus einem Roman von Monika Maron. Das Phrasem wird näher analysiert.- Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Monika_Maron.> - Ach Glück von Monika Maron. (LESEPROBE): »Fassen Sie sich ein Herz«, hatte Natalia geschrieben, »fassen Sie sich ein Herz, meine Liebe, und kommen Sie her.« Wenn das so einfach ginge, dachte Johanna, sich ein Herz fassen; irgendein kräftiges, abenteuerlustiges Herz, das einem Vorübergehenden in der Brust schlug, fassen und für sich selbst weiterschlagen lassen. Wessen Herz soll ich mir fassen? schrieb Johanna zurück. Und Natalia Timofejewna: Haben Sie denn kein eigenes? Sie war fast neunzig und spindeldürr, saß in einem Internet-Cafe in Mexico City und fragte Johanna, ob sie kein Herz hätte. Am Tag darauf schrieb sie ihr: Ich komme in zwei Wochen.-
(www.predigten.uni-goettingen.de/predigt.php?id=684&kennung=20071231de): < Auszug aus einer Predigt.> - Sich ein Herz fassen, sagen wir. Beherzt etwas tun. Genau das klingt hier an. Das gelingt nur mit einem Herzen, das festgemacht ist, das seinen festen Halt gefunden hat. Und das geschieht aus lauter Gnade. Denn nicht wir selbst, sondern Gott nimmt unser Herz fest in seine Hände und macht uns sicher, er befriedet uns und alles, was uns umtreibt, er erfüllt uns mit Vertrauen und Zuversicht.-
(www.palverlag.de/depressionen-einlei.html): < Ratschläge für Depressive, sich einem Therapeuten anzuvertrauen.> - Kann ich mir alleine helfen oder brauche ich die Unterstützung eines erfahrenen Therapeuten?"- Je nach Schwere Ihrer Depressionen bedarf es mehr als des guten Willens und dieses Buches. Wenn Sie das Gefühl haben, alleine mit diesem Buch nicht voranzukommen, dann ist das kein Beweis dafür, daß Sie ein hoffnungsloser Fall sind. Daß Sie keine Fortschritte machen oder nach anfänglichen Fortschritten wieder Rückschläge erleiden, ist nur ein Beweis dafür, daß es für Sie besser wäre, mit Hilfe eines erfahrenen Therapeuten Ihre Probleme anzugehen. In diesem Fall sollten Sie sich ein Herz fassen und einen der aufgeführten Therapeuten anrufen, die ich Ihnen am Ende dieses Buches nenne. Viele dieser Therapeuten können über die Kasse abrechnen. Diese Kollegen arbeiten mit der <Kognitiven Verhaltenstherapie>, eine der modernsten und wirksamsten Therapiemethoden im Kampf gegen Depressionen. Auch die Tips und Hilfestellungen dieses Buches beruhen auf dieser Therapiemethode.-
(http://www.paffrath.de/.): < Auszug aus einem Therapieprotokoll. > - Bei der Therapie von M. war das Problem, dass sie sich seit Jahren nicht von ihrem Ehepartner trennen konnte, obwohl sie ihrer Ehe keine Chance mehr gab. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt bereits viel Therapie hinter sich, eine zweijährige Psychodrama-Gruppe, ein Jahr Paartherapie. In der Biographie ist bedeutsam, dass sie als Co-Abhängige jahrelang ihre alkoholabhängige Mutter zu retten versuchte. In der Therapie stellte sich die Frage, welche Personen, sie an der Umsetzung ihrer Lebenswünsche bisher gehindert hatten. Da waren ihre Mutter, ihr Stiefvater, ihr Ehepartner. Sie wählte für sich selbst symbolisch die Farbe Grün und hüllte sich, auf den Sofa sitzend, ganz in die grünen Tücher. Sie visualisierte dann für sich das Bild einer angstfreien, selbstbewussten Frau, die ihr helfen könnte, ihren Weg zu gehen. Später spielte sie diese Rolle psychodramatisch aus, kleidete sich öfter ganz in Grün und sagte, dass sie sich durch die Farbe stärker fühlte. Nach einem Jahr Therapie trennte sich die Frau endgültig von ihrem Mann. Bildhaft ausgedrückt, konnte sie "sich ein Herz fassen", diese Entscheidung zu treffen. -
(www.youth-reporter.de/artikel/neue_wege ) < Auswandern verlangt bisweilen viel Mut.> - Es gibt viele verschiedene Gründe in ein anderes Land zu gehen. Vor allem wandern manche Leute aus unterentwickelten Ländern aus. Sie hoffen auf ein besseres Leben oder weil sie in ihrer Heimat bedroht sind. Viele Leute gehen, um mehr Geld zu verdienen und ihren Kindern eine bessere Zukunft geben zu können. Manche Menschen reisen in ihre ethnische Heimat ein, wo ihre Vorfahren früher lebten. Es gibt auch die Kühnen, die sich ein Herz fassen, und im Ausland ihr Glück versuchen. -
(http://www.gutenberg.org/ebooks/5653): < Literarischer Beleg für dieses Phrasem.> - Johann Wolfgang von Goethe: Die Mitschuldigen - Dritter Aufzug): Alcest: Ein unvergleichlich Weib, das du begierig liebst,/Braucht Geld. Geschwind, Alcest!/ Der Pfennig, den du gibst, /Trägt seinen Taler. Nun hat sie sich’s selbst genommen – /Schon gut! Sie mag mir noch einmal mit Tugend kommen! /Geh, fass dir nur ein Herz, sag’ ihr mit kaltem Blut:/„Bedürfen Sie vielleicht geringer Barschaft? Gut!/Verschweigen Sie mir’s nicht! Nur ohne Furcht bedienen/Sie sich des Meinigen. Was mein ist, ist auch Ihnen“ –/Sie kommt! Auf einmal weg ist die erlogne Ruh’!/Du glaubst, sie nahm das Geld, und traust ihr’s doch nicht zu.-
(Bloggerkommentar. Probleme mit dem Essen. Magersucht?): Dann fass Dir mal ein Herz und weihe Deine beste Freundin ein! Besprich Dein Essensplan mit ihr. Jeden Tag. Und sei ganz streng mir Dir, gehe jede Woche auf die Waage. Führe ein Tagebuch darüber. Du wirst es schon überwinden, ich bin ganz sicher!
- Die Wendung geht von »Herz« im Sinne von »Sitz der Empfindungen, auch des Muts; Gefühl, Mut« aus (vgl. die Wendungen »nicht das Herz haben, etwas zu tun« und »jmdm. rutscht das Herz in die Hosen«). (Duden).
3. der Katze die Schelle umhängen
eine gefährliche, schwierige Aufgabe als einziger übernehmen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.elf.scm-digital.net/show.sxp/der_fall__klaus_berger___wie__kumenisch_darf_die__kumene_.html): < Innerkirchliche Diskussionen. In einem Leserbrief übernimmt Wolfgang Huber die gefährliche und schwierige Aufgabe, zu diesem Fall öffentlich Stellung zu beziehen. - Siehe hierzu auch unter Wolfgang Huber und Klaus Berger (Theologe) > - Streit um Klaus Berger: Wie ökumenisch darf die Ökumene sein? Der „Fall Berger“, wie er inzwischen genannt wird, hört nicht auf für Wirbel zu sorgen. Der Theologieprofessor aus Heidelberg ist nach eigener Aussage eine „Ökumenische Existenz“ – früher Katholik, allerdings nicht katholisch genug für einen römischen Lehrstuhl. Er konvertierte zum Protestantismus und ist seitdem evangelischer Professor für Neues Testament – aber auch nicht so richtig. Ein Exil-Katholik halt. Und weil er sich in seinen Aussagen nicht eindeutig zwischen schwarz und weiß entscheidet, steht er nun im Kreuzfeuer der Kritik. Angefacht hat die Welle Wolfgang Huber höchstpersönlich. Jemand müsse „der Katze die Schelle umhängen“, wettert er in der FAZ per Leserbrief. „Er sollte nicht über Themen publizieren, von denen er nicht genug versteht“, fand Huber und meinte damit Bergers Artikel, in dem der (?) eine Ökumene der gegenseitigen Unterwerfung empfiehlt. Dies sei schon in der Urgemeinde bei Streitigkeiten so praktiziert worden.
< Aufruf zur Bekämpfung der Scharzarbeit.> - Schwarzarbeit im Bereich Farbe-Gestaltung-Bautenschutz. Der Katze die Schelle umhängen! Ihre Fachorganisation greift sachliche Hinweise zu Verstössen gegen die Handwerksordnung, gegen Pfusch und Übervorteilung von Auftraggebern auf. Nutzen Sie das beigefügte Formular und "hängen der Katze die Schelle" um!
( http://www.berliner-zeitung.de/archiv/erich-boehmes-betrachtungen-am-wochenende-die-katze-und-die-schelle,10810590,9965280.html): Erich Böhmes Betrachtungen am Wochenende: Die Katze und die .. -
< Verwendung des Phrasems in einem phrasemreichen Kommentar zu politischen Ereignissen des Jahres 2002. Es ging um die Kanzlerkandidatutr von Merkel (Angela Merkel) und Stoiber (Edmund Stoiber ). Wer traut sich, Angela Merkel, reinen Wein einzuschenken? > -Die Katze und die Schelle. Erich Böhmes Betrachtungen am Wochenende, 12.01.2002): Die bizarre Reise nach Jerusalem ist zu Ende. Edmund Stoiber sitzt auf dem Stuhl, Angela Merkel daneben. Der Bayer wird Kanzlerkandidat der Union.(...) Stoibers Kreuther Wildbuben trommelten, aus der Merkel-Front rieselte es. Und beide taten so, als merkten sie nichts, und hielten pro forma an ihrem Zweierkonklave fest, der eine bayerisch-scheinheilig, weil er merkte, die Zeit arbeitet für ihn, die andere mecklenburgisch-stur darauf bedacht, ihr Renommee zu retten. Doch die Risse in der Villa Kunterbunt wurden immer tiefer. Schon lange vor der CDU-Heerschau in Magdeburg gingen die ersten Merkelianer stiften. Die Baden-Württemberger liefen als Erste zu Stoiber über, die Saarländer folgten, die Hessen, die Niedersachsen, die Schleswig-Holsteiner - und zu allem Überfluss auch noch die ostdeutschen Sachsen-Anhaltiner. Aber wer sollte der Katze die Schelle umhängen? Der Schwabe Teufel hatte sich schon beim ersten Versuch einer Vieraugen-Therapie die Zähne an Angela ausgebissen. Freiwillige der zweiten Hand wie der Saarländer Müller rückten nach. Aus der Hinterhand schoben die CDU-Allzweck-Waffe Vogel und der Hesse Koch. Vogel, weil er nichts mehr zu verlieren hat, Koch, weil er bei einer erfolgreichen Kandidatur Merkels seine eigenen Ambitionen auf die Kanzlerschaft 2006 in den Schornstein schreiben könnte. Wir alle merkten das längst, nur die Kandidaten selbst wollten uns weismachen, alles gehe seinen geregelten Gang - bis hin zu dem albernen Konklave. Der eine, weil die Kandidatur ohnedies auf ihn zulief, die andere, weil es für sie um den Erhalt des eigenen Profils ging. Ob s dem Profil der Union nützte, wen schert s?
-Die Wendung geht von einer alten Fabel aus, nach der die Mäuse eine Versammlung abhielten, um darüber zu beraten, wie sie sich vor der Katze schützen könnten. Sie beschlossen, der Katze eine Schelle umzuhängen, damit sie sie immer hören könnten. Es fand sich dann aber keine Maus, die diesen Plan ausführen wollte. (Duden).
4. den Kopf oben behalten < Dieses Phrasem ist in der Sportberichterstattung häufig belegt. >
nicht den Mut verlieren (Duden - Redewendungen, ³2008)
(http://www.bvb-handball.de/?o%E4%80%ECZ%1B%E6%F4%9C%5Ec%E6%F4%9C ): < Sportkommentar.> - Erster Sieg für DHB-Frauen in Paris. 32:29 gegen Gastgeber und Ex-Weltmeister Frankreich, 4. November 2006: Anja Althaus: „Ein paar Fehlpässe haben uns in Bedrängnis gebracht, aber diesmal haben wir den Kopf oben behalten, konzentriert gespielt und unsere Chancen genutzt. Schülki hat super gehalten – ich freue mich für sie.“
< Sportbericht mit mehreren Phrasemen aus dem Bereich der Schiffahrt, da der Sportclub Hansa Rostock mit einer Kogge der Hansa verglichen wird.> - ScanHaus Marlow ist seit dem Jahr 2002 Top-Sponsor des F.C. Hansa Rostock. Daraus erwuchs eine für beide Seiten fruchtbare Partnerschaft. Und für das Marlower Unternehmen war es selbstverständlich, dem F.C. Hansa beim Abstieg in die 2. Bundesliga die Treue zu halten. Nun ist es geschafft: Am Ende der Saison 2006/2007 konnten die Hanseaten Platz 2 belegen und haben damit den Aufstieg in die 1. Bundesliga geschafft. Friedemann Kunz, Geschäftsführer der ScanHaus Marlow GmbH: „Nach einem furiosen Auftakt ist die Hansa-Kogge zum Ende hin noch in schweres Wetter gekommen. Aber die Mannschaft hat im Endspurt den Kopf oben behalten, die Münchener und Unterhachinger Klippen erfolgreich umschifft. Dafür unsere Anerkennung und unser Respekt. Nun bleibt zu hoffen, dass die Hansa-Kogge auch in den weitaus schwierigeren Gewässern der 1. Bundesliga immer hart am Wind segelt und keinen Schiffbruch erleidet.
( http://www.mittelschule-treuen.de/ak04-05/aktuell2.htm): < Auszug aus einer Ansprache zum Schulabschluss.> - (Neuensalz. 97 Real- und Hauptschüler erhielten am 08. Juli in der als kulturelles Kleinod über die Vogtlandgrenzen hinaus bekannten Kapelle Neuensalz ihre Abschlusszeugnisse. Im Beisein vieler Eltern, Geschwister, Großeltern, Freunde und Lehrer blickte Rektor Rainer Braun in seiner Ansprache noch einmal auf die vergangenen neun bzw. zehn Jahre zurück. Lernen ist Arbeit und auch Misserfolge gehören zum Leben dazu - dies betonte der Schulleiter zu Beginn seiner Rede. Wichtig ist nach seinen Worten, so viel wie möglich zu wissen und zu können, denn Erfolge fallen einem nicht einfach in den Schoß. So lagen Leid und Kummer, aber auch Spaß und Freude immer dicht beieinander. Das Leben bietet jedem viele Perspektiven, auch wenn es nicht immer gerecht ist. Gefragt sind mehr denn je Engagement, Schöpfertum und Eigeninitiative, auch bei Misserfolgen solle man den Kopf oben behalten, so der Schulleiter. Gleichzeitig zeigte er sich davon überzeugt, dass alle ihr Leben meistern werden. Er bedankte sich bei allen Eltern und den Fachlehrern für ihre Arbeit und Unterstützung in den vergangenen Jahren. Im Anschluss erhielten die Schüler in Gruppen ihre Abschlusszeugnisse und eine Nelke.
5. Manns genug sein, etwas zu tun < Dieses Phrasem wird nicht nur bei männlichen Subjekten verwendet. >
genug Mut und Kraft haben, etwas (Unangenehmes) zu tun (Duden - Redewendungen, ³2008)
(http://www.augsburger-allgemeine.de/community/forum/bayern-und-region/Graben-Verwaltungschef-soll-Buergermeister-werden-id9715171/10111511-Lesen-von-Pressebe): -< Leserbrief zu einem lokalen Ereignis.>- Es stimmt mich schon befremdlich, dass ein amtierender Bürgermeister seinen Nachfolger bestimmt. Ist es nicht vielmehr so, dass der Ortsverband einen Kandidaten zur Nominierung vorschlägt und dieser dann in der Nominierungsversammlung von den Mitgliedern gewählt wird? Vielleicht ist ja eine Person der Ortsverband Graben?! Oder waren hier die Damen und Herren nicht "Manns" genug, dem amtierenden Bürgermeister die Stirn zu bieten und eine CSU´lerin aus den eigenen Reihen als Kandidatin vorzuschlagen? Sehr schade, denn Frau Höchtl-Scheel vereint auf ihre Person sehr viele Eigenschaften, die ein künftiger Bürgermeister mitbringen sollte: Führungskraft - und wille, Solidarität, Weitsicht, Tolerenz, Flexibilität, Stabilität und nicht zu vergessen "Ideenreichtum". Eine Stadt oder eine Gemeinde will nämlich nicht nur verwaltet werden sondern gelebt und weiterentwickelt werden. Gruß T.
(http://www.wsws.org/de/2005/sep2005/brit-s17.shtml) Britische Medien für Sieg Merkels bei der Bundestagswahl - Britische Medien für Sieg Merkels bei der Bundestagswahl von Julie Hyland, 17. September 2005. (...). In zweierlei Hinsicht wird Schröder von der britischen Presse negativ eingeschätzt: Erstens ist er bei der Einführung einschneidender Kürzungen und der Liberalisierung des Arbeitsmarktes aus Angst vor der öffentlichen Reaktion nicht weit genug gegangen. Anstatt mit dem erforderlichen energischen Führungsstil à la Thatcher die Herausforderung massiver öffentlicher Opposition gegen seine Sozialreformen anzunehmen, inszenierte er ein Misstrauensvotum gegen seine eigene Regierung, um vorgezogenen Neuwahlen zu ermöglichen. Mit diesem Manöver versuchte die Koalition von SPD und Grünen, den deutschen Arbeitern ein Ultimatum zu stellen: Entweder ihr erlaubt uns, diese Angriffe durchzusetzen, oder wir werden die Macht an die CDU abgeben, die dasselbe machen wird. Für die britischen herrschenden Kreise stellt diese Wahlscharade jedoch eine Bankrotterklärung dar. Schröder hat noch vor einer Entscheidungsschlacht signalisiert, dass er für den wahren Kampf nicht Manns genug ist. Zweitens wirft man Schröder vor, er habe seine eigene Partei nicht von der Notwendigkeit überzeugt, ein marktwirtschaftliches Steuersenkungsprogramm mit der nötigen Energie durchzuboxen.
( August Thalheimer: Brief an Clara Zetkin (23. November 1928. www.marxists.org/deutsch/archiv/thalheimer/1928/11/zetkin.html ): - < Das Phrasem bezieht sich hier auf eine Frau. Siehe hierzu auch unter Clara Zetkin. > - Ich schreibe Ihnen alles dieses nicht, um Sie zu irgend etwas zu „überreden", sondern lediglich um Ihnen zu zeigen, um was es geht und wie in der Partei die Dinge stehen. Sie sind gewisslich Manns genug, um ihre eigene Rolle selber zu bestimmen. Ich will Sie nur noch darauf aufmerksam machen, dass überall im Reiche, wo ich hinkam, die Genossen und Genossinnen fragten: Und Clara [Zetkin]? Warum schweigt sie? Niemand will annehmen, dass Sie etwa die Stellung der „Versöhnler" beziehen, die nicht Fisch noch Fleisch sind . (...) Auch das Schweigen ist hier, wie Sie wohl begreifen werden, eine Stellungnahme und hat seine bestimmten, unvermeidlichen Wirkungen.