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C.20   SELBSTSUCHT - SPARSAMKEIT

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1. das Fett/den Rahm abschöpfen (ugs.) < Die Variante „das Fett abschöpfen“ kommt fast ausschließlich in der konkreten Bedeutung vor. > < Vgl. F.10,1 >

das Beste für sich nehmen; sich das Beste, den größten Vorteil sichern (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.zeit.de/1969/21/Den-Rahm-abschoepfen): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die Neugier des Lesers wecken. Es enthält oftmals das Wesentliche des Beitrags. Das neue Kreuzfahrtschiff soll der Reederei große wirtschaftliche Vorteile bringen, indem es vor allem  amerikanische Touristen in der Karibik befördert. Der Beitrag stammt aus dem Jahre 1969!> -   Den Rahm abschöpfen. | © DIE ZEIT, 23.05.1969 Nr. 21. von Rolf Diekhof. Der Bürgermeister von New York, Mayor John V. Lihdsay, fand die Sache sehr bemerkenswert. So bemerkenswert, daß er den 7. Mai 1969 nicht einfach als 7. Mai verstreichen lassen wollte: Er machte den Tag kurzerhand zum „Queen Elizabeth 2-Day" — viel Ehre für Britanniens jüngstes Passagierschiff, das an diesem Tag seine Jungfernreise im Hafen von New York beendete. Eine Jungfernreise, die sehr zum Leidwesen der Reederei Cunard und aller aufrechten Engländer mit einer Verspätung von drei Monaten begann. So lange hatte es gedauert, bis die Engländer die Fehler an den Turbinen repariert hatten. Doch diesmal, nach einer reibungslosen Atlantiküberquerung, war die Queen pünktlich. Die New Yorker feierten ihre Ankunft wie ein nationales Volksfest. Die Marine schickte den Zerstörer „Conway" als Geleitschiff für den Musikdampfer und Bürgermeister Lindsay fuhr mit einem Kutter der neuen Queen entgegen: Er überbrachte Kapitän Warwick ein offizielles Willkommen der Stadt New York. Die Amerikaner haben gute Gründe, das britische Schiff zu umjubeln. Lord Bancroft, zweiter Mann in der Führungsspitze von Cunard, -verriet, mit welcher Absicht die Queen gebaut wurde: Sie soll im Atlantikdienst (während der Sommermonate) und auf Kreuzfahrten in der Karibischen See den „Rahm vom Markt abschöpfen". Der Rahm, das sind in beiden Fällen die „reichen Amerikaner". „Solange in England die Devisenbescbränkung von 500 Mark für Auslandsreisen gilt", so Bancroft, „solange ist auch für die Queen von den Engländern nicht viel zu erwarten". Die Engländer werden sich trösten: Mit dem Ruhm und mit über 200 Konsumgütern, die gegenwärtig in England unter der trademark „QE 2" hergestellt werden. Da gibt es Kugelschreiber und Goldmünzen, Rasierklingen und Lederwaren, Golfbälle und Fruchtkuchen, einen Whisky und eine Kollektion Damen-, Herrenund Kinderkleidung — alles geschmückt mit dem Bild des Prestigedampfers oder dem graphisch einheitlich gestalteten QE 2-Symbol.-

(
www.wwwat.at/arbeit/arbeit0211/glb14.htm): < In dem folgenden Bericht, der sich kritisch mit der Privatisierung der kommunalen Wasserversorgung in der EU befasst, finden sich mehrere kursiv markierte Phraseme zum Thema "Wasser".>  Manchmal steht uns das Wasser bis zum Hals. Natürlich glauben nicht einmal mehr die blutigsten Laien daran, dass man mit Wasser etwa sein dubioses "Schwarzgeld" waschen könnte. Nichtsdestoweniger ist der Appetit der großen, weltweit operierenden transnationalen Konzerne nach diesem unverzichtbaren Gut ganz gewaltig. Von Heinz GRANZER. Einerseits ist Wasser zwar sagenhaft billig, so kostete etwa ein Liter unseres hochgepriesenen Wiener Hochquellwassers nicht einmal zwei althergebrachte Groschen, andererseits wiederum lässt sich von durstigen Menschen den Umständen entsprechend aber auch allerhand abkassieren, wie das Beispiel so manchen mondänen Beherbergungsbetriebes zeigen kann, wo für ein Glas Leitungswasser schon stolze Euro-Preise verrechnet werden. (...). Diese anscheinende Interessenkollision widerspiegelt sich auch im unterschiedlichen Privatisierungsgrad der EU-Länder. In Dänemark, Griechenland, Irland, Luxemburg und in den Niederlanden ist die Wasserversorgung zu hundert Prozent in öffentlicher Hand. In Portugal, Schweden, Italien, Belgien und Finnland sind es immerhin noch 90 Prozent. Spanien hingegen hat die Wasserversorgung bereits zu 40 Prozent privatisiert und auch in Deutschland ist infolge des Ausverkaufs der früheren DDR landesweit der Anteil der öffentlichen Hand auf 80 Prozent gesunken. Großbritannien und Wales haben wiederum seit 1989 unter dem Regime einer Margaret Thatcher auch die Privatisierung der Wasserversorgung beinhart durchgezogen. Schottland und Nordirland haben hier bezeichnenderweise nicht mitgemacht. Dabei wurde das existierende Anlagevermögen durch Schuldenerlass und Steuerbefreiung praktisch hergeschenkt und die Nutznießer mit Konzessionen auf 25 Jahre bedacht. Wurde der Belegschaftsstand bereits vor 1989 in Vorbereitung der Privatisierung von 80.000 auf 50.000 reduziert, ist er mittlerweile auf 31.000 Beschäftigte gesunken. Dafür stiegen die Preise bei der Wasserversorgung real unter Berücksichtigung der Geldentwertung um 46 Prozent und bei der Abwasserbeseitigung um 36 Prozent. Die Gewinne vor Steuern konnten entsprechend real um 142 Prozent beinahe auf das 2 ½-fache gesteigert werden. Überhaupt überwiegend in privaten Händen ist traditionell die Wasserwirtschaft Frankreichs. Drei weltweit operierende Konzerne versorgen hier die Hälfte der 50.000 Gemeinden mit 80 Prozent der Bevölkerung. Sie sind auch zu 15 Prozent teurer, stellte die Arbeiterkammer in einer Untersuchung fest. Dementsprechend riesig sind auch die erwirtschafteten Überschüsse, die wiederum in neue Expansionspläne gesteckt werden. So ist die Suez-Lyonnaise des Eaux (SLE) derzeit in Mittel- und Osteuropa aktiv, während sich die frühere Générale de Eaux und jetzige Vivendi gemeinsam mit dem RWE-Konzern die Versorgung Berlins angeeignet hat. An SAUR mit einem zehnprozentigem Anteil am Weltumsatz ist wiederum zu 22 Prozent der verstaatlichte Konzern Eléctricité de France beteiligt. Nicht zuletzt in den so genannten "Reformstaaten", in den sich früher als "sozialistisch" bezeichnenden Ländern Mittel- und Osteuropas, sind die negativen Auswirkungen der Präsenz von SLE oder Vivendi deutlich erkennbar. In Budapest erhöhten sich etwa die Preise für die Wasserversorgung zwischen 1994 und 1999 auf das Dreifache und beim Abwasser auf das 3 ½-fache. Preiserhöhungen wurden mitunter ganz einfach mit "Entwicklungskosten" begründet. Rückblickend betrachtet man es dort als Fehler, die diesbezügliche Konzession auf 25 Jahre vergeben zu haben. In Szeged wiederum ist die Gegenwehr gegen Vivendi gelungen und auch in Debrecen, Lodz, Poznan, Sofia, Prag und Tallin sucht man nun mittels Ausschreibungen neue Partner zu finden. Auch die Österreicher sind hier in trauter Kumpanei mit dabei: So ist etwa die "Aquasystema" in Maribor zu 100 Prozent in gemeinsamen Besitz von SLE und der steirischen STEWEAG. Ist die Liberalisierung der derzeit noch kommunalen Dienstleistungen in anderen Sektoren vor allem ein Anliegen von transnationalen US-Konzernen und deren Regierung, so sind sie in punkto Wasserversorgung doch auch mit der starken Konkurrenz aus Frankreich konfrontiert. Diese beschränkt sich dabei eben nicht darauf, lediglich in Fläschchen gefülltes Mineralwasser Marke Perrier oder Evian gegen Wasser aus den Rocky Mountains erfolgreich zu verhökern, sondern suchen auch in den ureigensten Gefilden US-amerikanischer Interessen zu wildern. Daher neigen die Unterhändler der USA dazu, die Gültigkeit des GATS-Abkommens bezüglich der Wasserversorgung auf kommerzielle Einrichtungen einzuschränken und die kommunale Versorgung auszuklammern. Dabei entstünde freilich das Problem, dass das profitträchtige Vermarkten des Wassers zu kommerziellen Zwecken Vorrang hätte und bei knappen Ressourcen die öffentliche Versorgung buchstäblich auf dem Trockenen sitzen bliebe. Bei einem Ausscheren der großen industriellen Wasserverbraucher müssten auch die verbleibenden kleinen Konsumenten die gewaltigen Infrastrukturkosten alleine tragen und dementsprechend höhere Tarife in Kauf nehmen. So könnten die großen Konzerne praktisch den Rahm abschöpfen.-

(
http://alex-roth.net/Songtexte1.html): < Der folgende Liedtext eines enttäuschten und finanziell ausgebeuteten Liebhabers enthält zahlreiche Phraseme, die wir durch Fettdruck (den Rahm abschöpfen) bzw. kursiv markiert haben.> - Hallo Marlene. Hallo Marlene/ Ich freu mich sehr Dich zu sehn/ Dann frag ich Dich doch gleich frank und frei:/ Hast Du zufällig 17000 Mark dabei?/ Ich glaube Du erinnerst Dich/ Um diese Summe beschissest Du mich/ Ich will ja gar nicht kleinlich sein/ Lad Dich davon dann auch zum Kaffee ein/ Denn ich freu mich, Dich zu sehn/ Hallo Marlene./
Oh Hallo Marlene/ Das ist aber schön Dich zu sehn/ Was macht das Silikon in Deiner Brust?/ Es war mal Anlaß für meinen Frust/ Weil ich hart dafür gearbeitet hab/ Und Du mein Gehalt den Chirurgen gabst/ Du warst dann zwar schöner anzuschaun/ Doch damals wollte ich lieber was zum kauen/ Das wirst Du sicherlich verstehn/ Hallo Marlene./ Ach Hallo Marlene/ Welch Überraschung Dich zu sehn/ Du lebst ja jetzt in Amerika/ Das ist für uns beide ganz wunderbar./ Läßt sich der Staat eigentlich dort drüben/ Auch so wunderbar wie Deutschland betrügen?/ Du bist ja ausgefuchst, Du kriegst das schon hin/ Was das angeht hast Du den siebten Sinn, / Besitzt das klassische Schmarotzer-Gen/ Hallo Marlene./ Hallo Marlene/ Wir haben uns lange nicht gesehn/ Hast Du bereits neue Sklaven gefunden/ Die ohne Murren schaffen täglich 24 Stunden?/ Bist Du in Deinem neuen Leben froh/ Geld wie Heu und im Kopf viel Stroh/ Konntest Du weiterhin die Mitmenschen schröpfen/ Und für Dich bequem den Rahm abschöpfen?/ Gute Zeiten kommen und gehn/ Hallo Marlene/ Hallöchen Marlene/ Ich freu mich so Dich zu sehn/ Dann muß ich nicht mehr meinen Anwalt bemühn/ Um mangels Masse wieder abzuziehn/ Das hast Du damals schon geschickt gemacht/ Und Dir bestimmt ganz oft ins Fäustchen gelacht/ Geht es Dir gut, Du siehst plötzlich so nervös aus?/ Ich hab doch nur von alten Zeiten geplaudert/ Du willst schon wieder gehn?/ Auf Wiedersehn, Marlene.


(www.agrarheute.com 02.08.2007): < Das Phrasem wird hier im Kontext der Milchpreiserhöhung wortspielerisch verwendet.> - Preiserhöhung bei Milchprodukten. Umfrage: Mehrheit hält Milchpreissprung für zu groß. Berlin - Die meisten Bundesbürger halten den Preissprung bei Milchprodukten einer aktuellen Umfrage zufolge für zu drastisch. 54 Prozent halten es nicht für gerechtfertigt, dass Butter und andere Waren teurer werden, ergab eine Umfrage des Instituts Forsa für den Nachrichtensender n-tv unter 1002 Bürgern, die am Mittwoch in Berlin veröffentlicht wurde. Dagegen sehen dies 42 Prozent als berechtigt an. Frauen halten den Preisanstieg mit 37 Prozent seltener für gerechtfertigt als Männer mit 48 Prozent. Die Anhänger der FDP (55 Prozent), von Union, Grünen (je 53 Prozent) und SPD (50 Prozent) sind überdurchschnittlich häufig der Meinung, der Anstieg sei berechtigt. Die Anhänger der Linken liegen mit 42 Prozent im Durchschnitt der Bevölkerung. Der Bundestags-Agrarausschuss will sich nach der Sommerpause mit dem Preissprung für Milch, Butter und Quark befassen. Das Bundeskartellamt hatte bereits angekündigt, die Preise zu prüfen. Der Parlamentarische Staatssekretär im Agrarministerium, Gerd Müller, forderte: "Der Handel muss seine Kalkulationen offenlegen." Andernfalls entstehe der Eindruck, dass der Handel "jetzt den Rahm abschöpfen will", sagte er der "Süddeutschen Zeitung". Vor allem bei Butter gebe es "großen Erklärungsbedarf". Auf keinen Fall seien die Landwirte für den Preissprung verantwortlich. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet mit einer weiteren Verteuerung der Agrarprodukte in diesem und im kommenden Jahr um mindestens 20 Prozent. Die Verbraucher müssen sich nach Ansicht des Chefs des Handelskonzerns Metro, Hans-Joachim Körber, dauerhaft auf höhere Milchpreise einstellen. -

(
Freigelassene Krankenschwestern: Grummeln über - Handelsblatt- www.handelsblatt.com/politik/...cecilia-sarkozy/2839532.html): < Französischer Profilierungsversuch.> -  25. Juli 2007 .Grummeln über „Geiselbefreierin“ Cécilia Sarkozy von Ruth Berschens. Jahrelang verhandelten Emissäre der EU still und leise hinter den Kulissen mit Libyen, um die inhaftierten bulgarischen Krankenschwestern herauszupauken - und dann schaltete sich kurz vor Schluss Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy ein, um seine Frau Cécilia den Rahm abschöpfen zu lassen. Die halbe EU ist nun sauer wegen dieser Dreistigkeit. Nicolas Sarkozy ist voll des Lobes für seine Frau. „Cécilia hat eine wirklich bemerkenswerte Arbeit geleistet“, sagte der französische Präsident. Kurz zuvor war Madame Sarkozy zusammen mit den befreiten bulgarischen Krankenschwestern und EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner heil in Sofia gelandet. Mit seiner Begeisterung für Cécilia steht Sarkozy allerdings ziemlich allein da. Sowohl in Brüssel als auch in Berlin ist die Verwunderung groß über das Verhalten des Staatschefs und seiner Frau bei der Befreiung der bulgarischen Krankenschwestern. Das Thema wurde am Dienstag auch im Bundeskabinett diskutiert. Denn es war nicht der französische Präsident, der die dreijährigen Verhandlungen mit der libyschen Regierung geführt hatte. Diese Arbeit hatten vor allem EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier erledigt. Sarkozy schaltete sich erst vor einem guten Monat in die Affäre ein, was sowohl bei der EU-Kommission als auch bei der deutschen EU-Ratspräsidentschaft hinter den Kulissen Irritationen auslöste und von allen Beteiligten als PR-Aktion des französischen Präsidenten wahrgenommen wurde. In Brüssel lobte Portugals Außenminister Luis Amado im Namen der EU ausdrücklich das Engagement von Ferrero-Waldner. Auch Außenminister Steinmeier nannte er – nur Sarkozy und dessen Frau erwähnte er zunächst nicht. Dafür betonte Amado, die EU habe eine Lösung des Falls bereits rechtzeitig zum Treffen der Außenminister am Dienstag angepeilt. Doch dann habe sich Frankreich eingeschaltet, und ein solches Engagement könne die EU natürlich nicht zurückweisen, sagte Amado und ließ damit durchblicken, dass die Freilassung ohne die Einmischung der Familie Sarkozy womöglich schneller erfolgt wäre.

-Die Wendung bezieht sich darauf, dass der Rahm auf der frischen Milch der nahrhafteste und wertvollste Bestandteil dieses Nahrungsmittels ist.



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2. jmdn./etwas nicht aus den Fingern lassen (ugs.)

jmdn., etwas nicht hergeben (Duden - Redewendungen, ³2008)


(http://www.amazon.de/P-S-Ich-Liebe-Dich-Jeanette-Hain/dp/B000G7PQAQ/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1328265624&sr=8-1): < Buchbesprechunge einer Leserin .- Siehe hierzu auch unter
Cecelia Ahern > - „P.S. Ich liebe Dich“ von Cecelia Ahern. (Kundenbesprechung): Wunderschönes Buch und manchmal sooo traurig, dass einem die Tränen kommen können. Ich konnte dieses Buch nicht aus den Fingern lassen und las es in 4 Tagen durch, obwohl ich eigentlich nicht die schnellste Leserin bin und kurz vor einer Prüfung stehe. Dieses Buch kann ich nur weiterempfehlen an Leute, die gerne mal was lesen, was ans Herz geht. -

(
www.welt.de/sport):  < Sportler leiden unter dem krankhaften Ehrgeiz ihrer Eltern.> - 28. März 2007): Schwimm-WM von Robert Dunker und Alexandra Gross. Polizeischutz vor dem Vater. Ein ukrainischer Trainer verprügelt in einem Melbourner Aufwärmraum seine 19-jährige Tochter. Der Fall ist nur ein weiterer in die unendlichen Reihe despotischer Eltern im Leistungssport, die mit krankhaften Ehrgeiz die Karrieren ihrer Kinder zerstören, bevor diese überhaupt begonnen haben. (...) Meist sind es besessene Väter wie Subkow, die ihre Mädchen gnadenlos zur Körperertüchtigung antreiben, sie nach antiquierten Geschlechterrollen behüten und nicht aus den Fingern lassen. Manchmal pfuschen cholerische Mütter ins junge Sportlerleben wie Melanie Molitor, Mutter von Martina Hingis. Ivan Lendl berichtete von seiner Mutter – ihr selbst war der große Tenniserfolg versagt geblieben –, die ihn als Kind mit einer Leine an den Netzpfosten angebunden hatte. „Sie schlug mich mit der linken Hand, bis ihre Armbanduhr kaputtging.“ 



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3.  den Hals nicht vollkriegen/voll genug kriegen (können) (ugs.) < Vgl. B.2.8,2 >

nicht genug bekommen; nicht zufriedenzustellen sein (Duden - Redewendungen, ³2008) < Mit der Verwendung dieses Phrasems drückt man Kritik und Verachtung anderen gegenüber aus, die eigentlich finanziell gut abgesichert sind, aber unbedingt noch mehr haben möchten. Bevorzugte Personenkreise der Kritik: Banker, Politiker, Zahnärzte, Abmahnanwälte usw.>


(
www.reinhard-mey.de): < Reinhard Mey äußert sich kritisch zu Kollegen, die finanziell nicht genug bekommen können und sich durch Werbung Zusatzeinnahmen sichern möchten. - Siehe hierzu auch unter Reinhard Mey. > - Werbung: Dazu gibt es ein eindeutiges, kompromissloses Nein! Originalton (Reinhard Mey): „Bekannte Gesichter, die den Hals nicht vollkriegen können und ihre Bekanntheit in der Werbung verschachern, um noch ein bisschen mehr Kohle abzugreifen, finde ich unappetitlich und unredlich!“ Das vom Publikum geschenkte Vertrauen und die in den Medien erworbene Popularität für ein beliebiges Produkt zu vermarkten, gehe seiner Ansicht nach mit dem gleichzeitigen Totalverlust der Glaubwürdigkeit einher. Nur ein einziges Mal vor 30 Jahren gab es eine Ausnahme von der eisernen Regel, Reinhard Mey ließ sich in seiner Lieblingsjeans fotografieren. Das Honorar ging in voller Höhe an den Deutschen Kinderschutzbund.-

(http://www.formblitz.de/news/2007/deutschlands-gierigster-vermieter-273.html): < Klagen über Vermieter.> - Deutschlands gierigster Vermieter. Es gibt Leute, die können den Hals nicht vollkriegen. Zu Ihnen zählt auch ein Vermieter in Hamburg, der seinem Mieter nicht nur die Gebühren für Inserate und Verwaltungskosten, sondern auch noch per Vertragsklausel die Kosten für die Erstellung des Mietvertrags aufs Auge drücken wollte: 180 Euro pauschal.
Fehlanzeige. Das Amtsgericht Hamburg-Altona zeigte dem gierigen Vermieter die rote Karte: Ein entsprechender Passus im Mietvertrag sei nichtig. Er benachteilige den Mieter unangemessen und verstoße somit gegen Paragraf 307 Absatz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs. Nach Auffassung der Richter handele es sich nicht um ein Entgelt, das der Wohnungsbesitzer für Leistungen in Bezug auf den Mieter erbracht habe. Vielmehr handele es sich in diesem Fall um den verbotenen Versuch, "Aufwendungen für die Wahrnehmung eigener Interessen auf den Mieter abzuwälzen". Der Vermieter musste die bereits bezahlte Gebühr zurück erstatten.-

(
solidaritätssteuer – Allmystery. www.allmystery.de/themen/pr21933 ): < Vox populi> - Warum zahlen wir nach über fünfzehn Jahren immer noch die Solidaritätssteuer ?- Das kann ich dir sagen. Weil die Ossis den Hals nicht voll genug kriegen. Weil wir im im Westen langsam auf Entwicklungslandniveau abrutschen, damit für die da hinten alle zwei Kilometer ein Spassbad und alle fünf Kilometer eine Autorennstrecke entstehen kann.-

(
Ungarische Zahnärzte forum.geizhals.at › ForumTipps & Tricks): < Bestimmten Berufsgruppen wird fehlende Chrematohopbie nachgesagt.- Siehe hierzu auch unter lexolino.de - Chrematophobie.> -  Das hat mich ja so geärgert, dass die Zahnärzte bei uns den Hals nicht voll genug kriegen können. Wohlweislich habe ich übrigens in Ungarn eine Zahnärztin gewählt, die nicht mit Niedrigpreisen wirbt, sondern mit ihrer Ausbildung, Erfahrung, Ausstattung und umsichtigen Arbeitsweise.




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4. die Hand (immer) in fremder Leute Tasche(n) haben < Im Internet finden sich nur sehr wenige Belege für dieses Phrasem. Es handelt sich zumeist nur um Wörterbuchangaben, die in der verkürzten Form " die Hand in fremder Leute Tasche haben" zitiert werden.>

auf Kosten anderer leben (Duden - Redewendungen, ³2008)



-
Treue Staatsdiener lassen sich nicht gern vorwerfen, sie hätten die Hand in fremder Leute Taschen. (Duden). -

(
www.idkoncept.de/Crottendorfer-Anzeiger): Na, hättet ihr gedacht, dass es so viele Redewendungen mit der "Hand" gibt? Und das sind bei weitem noch nicht alle! Es ist doch z.B. für die meisten gut, dass die Frau "die Hand auf der Tasche hält", dagegen ist es schlecht, "die Hand in fremder Leute Tasche zu haben", d.h., auf Kosten anderer zu leben. Und ein Unterschied ist es wohl auch, ob man etwas "aus erster Hand" oder "aus zweiter Hand" erhält! Wer "mit vollen Händen" sein Geld ausgibt, wird bald "mit leeren Händen dastehen". Und so könnte ich die Reihe noch fortsetzen. Wenn jemand um "die Hand einer Schönen bittet", dann will er wohl auch mehr als die Hand! Jetzt muss ich aber mein "Herz in die Hand nehmen" und aufhören, denn es wird bald so dunkel sein, dass man "die Hand nicht mehr vor den Augen sehen" kann. Und wenn ich euch den "kleinen Finger gebe, dann sollt ihr ja nicht gleich die ganze Hand nehmen".

(Übersetzungen - Wörterbuch der deutsch-spanischen ...   www.dean-dictionaries.com/show_de.php?id=2929): Die Hand in fremder Leute Tasche haben = Vivir a costas de los demás.




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5.  etwas auf die hohe Kante legen (ugs.)

Ersparnisse machen, sparen (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.bildung-news.com/fachbereiche/allgemeinbildung/redensarten-und-ihre-herkunft-teil-1): < Vorschlag zur Etymologie des Phrasems.> - Redensarten benutzen wir im tagtäglichen Sprachgebrauch, doch nur selten kennen wir ihre Herkunft. Beispiel: „Kannst du dir das neue Auto überhaupt leisten?“ – „Klar, ich hab über die Zeit einiges auf die hohe Kante gelegt.“ Etwas auf die hohe Kante legen – diese Redensart wird heutzutage benutzt um auszudrücken, dass man spart, meistens geht es dabei natürlich um Geld. Bildung-news.com verrät Ihnen woher diese Redenart stammt. Die Redensart stammt aus Zeiten des Mittelalters. Die hohe Kante bezieht sich auf das Baldachin eines (Himmel-)Bettes, an dessen Inneseite ein kleiner Balken entlang lief. Dort konnte man Wertgegenstände, vor allem aber Geld (Münzen, denn Papiergeld gab es damals noch nicht) verstecken. Von außen gab es zwar keine Einsicht auf die hohe Kante, doch ganz sicher war das Versteck trotzdem nicht. Um es noch sicherer zu machen, wurden deshalb oft kleine Geheimfächer in den Balken des Baldachins eingebaut. Seit dieser Zeit haben wir diese Redensart um auszudrücken, dass wir Geld zur Seite legen um es vor anderen zu verstecken, etwa auf der Bank, also um es zu sparen. -

(
www.tarifcheck-versicherung.de): < Empfehlungen für die Altersvorsorge. > - Die Altersvorsorge liegt voll im Trend. Zwei Drittel aller Bundesbürger haben dieses Spar-Motto bis heute für sich erkannt - weit mehr als solche, die ihr Geld für Konsumzwecke auf die hohe Kante legen. Dies ist erfreulich und keineswegs verwunderlich. Schließlich ist die Botschaft des Staates eindeutig: Die gesetzliche Rente ist sicher: zu gering. -

(
www.unicum.de/community/uniforum): < Überlegungen zum Sparen und zur Altersvorsorge.> - Als Student, Doktorand oder HiWi ist ja die Bezahlung in den seltensten Fällen so üppig, dass man nennenswert Geld auf die hohe Kante legen kann. Meist reicht es eben gerade so, manchmal ist aber am Ende vom Geld noch ziemlich viel vom Monat übrig. Unter diesen Umständen wäre es jedoch völlig unsinnig, einen Rentensparvertrag zu bedienen, und deswegen regelmäßig mit dem Girokonto in die Miesen zu rutschen. Da fressen die Sollzinsen den Spareffekt auf. Statt dessen sollte man sich in diesen Jahren darauf konzentrieren, ein paar Mark auf der hohen Kante zu haben, um mal eine Anschaffung tätigen zu können, ohne gleich einen Ratenkredit aufnehmen zu müssen. Flexibilität ist in jungen Jahren viel wichtiger als Sicherheit in einem Alter, von dem keiner weiß, ob er es jemals erreichen wird. -

(
www.freenet.de/freenet/finanzen): < Überlegungen zum Sparen und zur Altersvorsorge. > - Aufgrund der aktuellen Einkommenseinbußen und der stärkeren finanziellen Belastungen können Arbeitnehmer die Arbeitgeberforderungen nach "Lohnzurückhaltung" nicht mehr hören. Nicht genug, dass man bis zum 67. Lebensjahr arbeiten muss: Die staatliche Rente wird in Zukunft zum Leben nicht mehr ausreichen. Man muss für viele Bereiche des Lebens privat vorsorgen: Rente, Krankenzusatzversicherung, Ausbildung der Kinder, berufliche Weiterbildung. Darüber hinaus muss man flexibel sein und Geld für Umzüge auf die hohe Kante legen, denn man kann ja nicht wissen, wie sicher der Job ist. Die Generation Praktikum zieht ohnehin der Arbeit hinterher. Soziologen sprechen von "Jobnomaden".



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6. etwas auf der hohen Kante haben (ugs.)

Ersparnisse haben, gespart haben (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.stern.de/politik/ausland): < Zur Verbesserung der Altersvorsorge sollte man einige Ersparnisse haben.> - Wenn Schweizer ausländischen Gästen ihr Drei-Säulen-System erklären, wählen sie gern einen kulinarischen Vergleich: Die staatliche Rente ist das Brot, die betriebliche Pension ist der Emmentaler - und der Wein dazu, das ist die private Vorsorge. Personalmanager Heinzer rechnet vor: Ein Durchschnittsverdiener sollte beim Renteneintritt 300 000 Franken (195 000 Euro) auf der hohen Kante haben, um das monatliche Einkommen um mindestens 1000 Franken aufstocken zu können. Zwar sparen die Schweizer sowieso schon ziemlich fleißig, aber seit einigen Jahren belohnt der Staat die private Altersvorsorge noch zusätzlich. -

(
www.zdf.de): < Phrasemreicher Beitrag zur Hausfinanzierung.> - Zitterpartie Vollfinanzierung. Hauskauf ohne Eigenkapital nicht ohne Risiken. Wie viel Geld muss man auf der hohen Kante haben, um die eigenen vier Wände zu kaufen? Nicht einen Cent, meinen immer mehr Banken und Online-Baufinanzierer in Deutschland. Damit brechen sie mit der guten, alten Branchenregel, wonach ein Häuslebauer mindestens 20 Prozent Eigenkapital mitbringen sollte, damit der Kauf auf soliden Füßen steht. Stattdessen wird die Werbetrommel gerührt für die Vollfinanzierung, also einen Immobilienerwerb komplett auf Pump, wie er schon seit Jahren in USA oder Großbritannien üblich ist. Doch Vorsicht: Die Immobilie ohne Erspartes ist meist teuer erkauft. Der Schuldner muss zudem viele Jahre lang hohe Kredite abzahlen können. Die Risiken sind enorm. Bricht die Vollfinanzierung zusammen, kommt das häufig dem direkten Weg in die Zwangsversteigerung gleich.. »Die Finanzierung zu 100 Prozent gab es schon immer als Nischenangebot, neu ist, dass jetzt ein Massengeschäft damit gemacht werden soll.« Jörg Sahr, Finanzexperte. -

(
www.welt.de/finanzen): < Die Abgeltungssteuer betrifft alle, die Geld gespart haben.> - 24. August 2007): Geldanlagen. Der Abgeltungssteuer ein Schnippchen schlagen von Barbara Brandstetter und Holger Zschäpitz. Ab 2009 wird bei Kapitalerträgen jeder vierte Euro vom Fiskus eingezogen. Betroffen ist jeder Deutsche, der Geld auf der hohen Kante hat. Manche Sparer können aber auch von der neuen Regelung profitieren. WELT ONLINE verrät in einer großen Serie Tipps und Tricks. In nunmehr 494 Tagen beginnt für die Bundesbürger eine neue Zeitrechnung. Dann tritt die Abgeltungssteuer in Kraft. Betroffen ist quasi jeder Deutsche, der Geld auf der hohen Kante hat, über eine Versicherung fürs Alter vorsorgt oder aber mit Wertpapieren aller Art handelt. Ab 2009 zieht der Fiskus von den Kapitalerträgen pauschal 25 Prozent ein. Das schmälert künftig die Rendite vieler Anleger ganz erheblich. Andere Sparer wiederum profitieren von der neuen Regelung. Insbesondere die konservativ anlegenden Spitzenverdiener müssen künftig weniger ans Finanzamt abtreten. Aber auch alle anderen Sparer und Anleger können dem Fiskus ein Schnippchen schlagen, wenn sie sich bereits heute richtig positionieren. Die große WELT-ONLINE-Serie zeigt, wie Sie sich mit der richtigen Strategie für das neue Zeitalter wappnen.



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7. sich (Dativ) etwas vom Mund absparen
 
sich etwas unter Entbehrungen ersparen; von dem wenigen Geld oder Essen, das man hat, jmdm. etwas geben oder für einen bestimmten Zweck sparen (Duden - Redewendungen, ³2008)

(
www.wer-weiss-was.de): < Zur Etymologie des Phrasems.> -  „Sich etwas vom Mund absparen“ bedeutet soviel wie am Essen sparen, um sich etwas kaufen zu können. Dass dies nicht richtig ist, sagt ein Sprichwort aus dem Westerwald: 'Wot mer sport on seim Mund, frisst die Katz orrer de Hund'. Diese Redensart erscheint literarisch bereits in Hans Sachs' Schwank 'Der zu karg und der zu milt' : Wo er nur kund bey seinen jaren/ Ein Pfenning kund am maul ersparen und in seinem bekannten Fastnachtsspiele, dem 'Heiß eisen': Vier gulden zwölffer, die ich doch hart/ Hab selbst an meinem Maul erspart. -

(
http://gesundheitspolitik.verdi.de ): < Sozialhilfeempfänger müssen sich oft unter Entbehrungen die Zusatzzahlungen für Medikamente ersparen.> - Irene Mross, Altenpflegerin in Berlin. Die Gesundheitsreform trifft die Bewohner in Altenheimen hart. Viele von ihnen sind Sozialhilfeempfänger und müssen sich die Zuzahlungen regelrecht vom Mund absparen. Rezeptgebühr, Arztgebühr - das ist ja nicht alles. Viele Medikamente dürfen nicht mehr verschrieben werden - auch wenn der Arzt sie für erforderlich hält. Die Patienten müssen diese dann komplett selbst bezahlen. Für alte und kranke Menschen in Heimen, die oft eben neben ihrem Heimaufenthalt nur ein Taschengeld bekommen, sind diese Kosten ernorm hoch. Teilweise werden die Medikamente, die verordnet werden, aus Geldmangel gar nicht mehr geholt. Da muss der monatliche Friseurbesuch gestrichen werden, um Zuzahlungen zu leisten. Wir müssen dafür kämpfen, dass die Zuzahlungen wieder abgeschafft werden.- 

(
www.caritas-augsburg.de): < Hartz-IV-Empfänger müssen sich oft unter großen Entbehrungen den Schulbedarf ersparen.> - Diözesan-Caritasverband Augsburg, Freitag, 3. August 2007. Presse-Information. Schulsachen für alle! Caritasverband startet Spendenaktion zugunsten von Hartz-IV-Schulkindern. Die Kosten für den Schulbedarf werden immer teurer. Für die von den Lehrkräften geforderten Schulhefte, Umschläge, Arbeitshefte, Arbeitsmaterialien und das Federmäppchen, den Lese- und Malkasten müssen Eltern von Schulanfängern mehr als 90 Euro aufbringen. Die Kosten für den Schulranzen wie auch die Sportbekleidung sind nicht einberechnet. Für Hartz-IV-Empfänger sind diese Ausgaben nicht erschwinglich, sie müssen sie sich regelrecht vom Mund absparen. Allein im Bistum Augsburg leben über 24.000 Kinder unter 15 Jahren von Hartz-IV. „Aus vielen Beratungsgesprächen wissen wir, dass die Mehrheit dieser Kinder ohne vollständige Schulsachen die Schule besucht. Kinder spüren den Unterschied, sie leiden darunter, entwickeln Ängste und isolieren sich“, sagt Prälat Peter C. Manz, Direktor des Augsburger Diözesan-Caritasverbandes. Er rief deshalb am Freitag in Augsburg zu der Spendenaktion „Schulsachen für alle! – Unterstützen Sie „ Hartz-IV-Schulkinder !“ auf.   „Kinder sind das größte Kapital einer Gesellschaft – auch die Kinder von ärmeren Eltern“, unterstreicht Manz. Gleichzeitig tritt er Vorbehalten entgegen, dass ärmere Eltern nur nicht mit wenig Geld umgehen könnten. „Die Praxis der sozialen Beratung zeigt, dass weit mehr armutsgefährdete und –betroffene Eltern wahre Künstler der Haushaltsführung sind und zuerst das Wohlergehen der Kinder im Blick haben.“ -

(
www.manager-magazin.de/life/technik): < Manche Musikliebhaber bringen große Opfer, um sich Burmester Audiosysteme leisten zu können.> - 09.02.2006): „Süßer die Boxen nie klingen“ von Alexandra Knape. Auf der Consumermesse CES in Las Vegas ist die kleine Hifi-Schmiede Burmester Audiosysteme seit Jahren Gast. Auch in diesem Jahr hatte Dieter Burmester CD-Player und Lautsprecherboxen im Gepäck. Der Gründer der Berliner Edelfirma - Hoflieferant für das thailändische Königshaus und Partner von Bugatti - erklärt, worauf Musikliebhaber beim Kauf einer Hifi-Anlage Wert legen sollten. "Geiz ist geil" ist ein Slogan, der für Dieter Burmester nicht gilt. Sein Unternehmen steht für andere Werte - Burmester Audiosysteme produziert Hifi-Geräte der Highend-Klasse. Das Motto: "Art for the Ear". Musikhören soll ein unvergesslicher Kunstgenuss sein, ein tief greifendes musikalisches Erlebnis.(...) Seine Kunden beschreibt Burmester als Musikliebhaber, die sich auch - wenn nötig - die Anlage "vom Mund absparen". Doch oft sind es Menschen, die über das nötige Kleingeld verfügen. Auf der Kundenliste steht beispielsweise König Bhumibol von Thailand, auch habe er schon die eine oder andere Motor- und Segelyacht für Prominente ausgestattet. Und Käufer eines Bugatti Veyron lauschen ebenfalls dem edlen Klang der Burmester-Geräte. Die Berliner haben für den Wagen das Soundsystem entwickelt. -

(
www.l-camera-forum.com/leica-forum): < Forumsbeitrag.> - Mein Rat: Du bekämst die 35 mm dazu und bezahlst dafür mit geringerer Lichtstärke, brauchst keine Tasche für die anderen Objektive und bist in allen Situationen sehr schnell. Du siehst nicht aus wie einer, der sich das vom Mund absparen muss und ich empfehle dieses Objektiv mit reinstem Gewissen.



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8. sich (Dativ) etwas unter den Nagel reißen (ugs.) 

sich etwas (unrechtmäßig) aneignen (Duden - Redewendungen, ³2008)

(http://www.amazon.de/Addams-Family-VHS-Raul-Julia/dp/B00004ROKT):  <
Kurzbeschreibung.> - Addams Family 1 , VHS mit Raul Julia.  Die Kinderchen spielen vergnügt mit Fallbeil, elektrischem Stuhl und Armbrust. Mama Morticia (Anjelica Huston) läßt sich zur Feier des Tages ein wenig foltern. Und Papa Gomez (Raul Julia) macht gerade den Anwalt fertig. Dazwischen krabbelt, wie immer auf flinken Fingern, das Eiskalte Händchen durch die Villa. Normaler, schwarzer Addams-Alltag. Doch nun will sich ein Gauner das Familienvermögen unter den Nagel reißen. Die Addams werden böse wie nie zuvor... Addams Family. Worauf Millionen gewartet haben - die spektakulärtsten Abenteuer der legendären Schreckensfamilie. Toller Horror-Spaß für Jung und Alt. -

(
www.domain-recht.de): < Empfehlung für den Erwerb einer Internet-Domain.> - Das Internet - ein rechtsfreier Raum? Achten Sie insbesondere darauf, dass Sie durch Ihre Domain-Registrierung nicht Namens-, Marken- oder sonstige Kennzeichnungsrechte Dritter verletzen. Entgegen der landläufigen Meinung ist nämlich das Internet kein rechtsfreier Raum. Also: lassen Sie die Finger von "mercedes.com", "adidas.de" oder "verona-feldbusch.de"! Discount-Provider wie STRATO oder 1&1 fordern - aus nachvollziehbaren Gründen - unverhohlen zum massenweisen Registrieren von Domain-Namen auf. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass Sie mit Ihrer Domain keine Kennzeichnungsrechte Dritter verletzen. Sonst wird aus der Discount-Domain schnell ein teurer Spaß. Solange Sie (nur) Ihren eigenen Vor- und/oder Nachnamen (mit oder ohne Bindestrich, auch abgekürzt) als Domain-Namen registrieren, sind Sie aus juristischer Sicht in der Regel auf der sicheren Seite. Vorsichtig sollten Sie aber sein, wenn Sie "zufällig" so heißen wie ein bekanntes Unternehmen oder eine geschützte Marke, also wenn Sie sich z.B. als Hans Siemens, die Domain "siemens.com" reservieren wollen. In diesen Fällen geht die Rechtsprechung mittlerweile davon aus, dass Privatpersonen Ihre Domain wieder freigeben müssen, wenn Verwechslungsgefahr mit einem bekannten Unternehmen bzw. einer eingetragenen Marke besteht. Übrigens: Selbst wenn Sie bloß Ihren ungeliebten Nachbarn ärgern wollen und sich seinen Namen als Domain unter den "Nagel reißen", stellt dies eine Verletzung des Namensrechts dar. Also: Registrieren Sie nur Ihren eigenen Vor- und/oder Nachnamen. -

(
Arthur und die Minimoys - Antolin - Mit Lesen punkten! www.antolin.ch/all/bookdetail.jsp;jsessionid...?book_id=19505): < Inhaltsangabe.> -Ein fieser Grundstücksmakler will sich das schöne Landhaus von Arthurs Großmutter, in dem der Junge gerade seine Ferien verbringt, unter den Nagel reißen. Mit der Hilfe seiner Eltern kann Arthur leider nicht rechnen, denn die haben den Zehnjährigen bei der Großmutter untergebracht und sind nun weit weg in der Stadt. Für Arthur steht fest: Er muss den Schatz des Großvaters finden, der irgendwo auf der "anderen Seite", im Land der Minimoys, versteckt sein soll. Entschlossen begibt sich der Junge auf eine abenteuerliche Reise ins Land der Minimoys. Diese zauberhaften Fabelwesen sind die Einzigen, die noch alles retten können.



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9. etwas auf die Seite legen (ugs.) 

etwas sparen (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.aktienboard.com): < Überlegungen zum Geld.> - Hallo liebe Leute, nach einem sehr erfolgreichen ersten Jahr als Selbständiger habe ich beschlossen, mein Geld arbeiten zu lassen und so eine private Altersvorsorge aufzubauen. Ich kann z.Zt. monatlich ca. 1000 € auf die Seite legen, einem Fonds-Sparplan steht also nichts im Wege. Außerdem habe ich 10.000 € übrig, die ich als Einmalanlage verwenden kann. 10% Rendite sollten es im Jahr schon sein, mit mittlerem Risiko. Zur Zeit habe ich durchaus Lust und Zeit, mich aktiv um mein neu eingerichtetes Depot (Ing-Diba) zu kümmern, auf lange Sicht soll es aber mehr oder weniger selbständig vor sich hin arbeiten. Ich möchte 50% in Aktienfonds, 30% in Rentenfonds und den Rest in Cashfonds und Rohstoffen anlegen. Der Aktienanteil darf ruhig einige Emerging-Markets-Werte enthalten, da bin ich sehr aufgeschlossen, vor allem was z. B. China und Indien angeht. Ich möchte mich nicht mehr all zu lange durch Anlesen verschiedenster Ratgeber verrücktmachen, sondern zügig einsteigen und evtl. Fehler im Laufe der Zeit selbst korrigieren. Welche Empfehlungen könnt Ihr mir geben? -

(Neue Zürcher Zeitung, 27.09.2005): < Überlegungen zum Geld.> - Konflikt zwischen Jung und Alt vertagt von Markus Schneider. Der Konflikt zwischen den «Jungen» und den «Alten» ist, wie der Autor des folgenden Beitrags schreibt, lösbar. Denn die künftigen Senioren sind im Durchschnitt nicht nur reich - sondern sehr reich. Die Solidaritäten müssten überdacht werden. Dabei wird ein großer Teil der älteren Menschen allerdings auf Umverteilung angewiesen bleiben. Bedürftigkeit ist allerdings keine Frage des Alters.(...). Bürgerliche Politiker und der Think-Tank Avenir Suisse thematisieren gern die «Probleme der Altersvorsorge». Das Ausmass des Altersreichtums interessiert sie erstaunlicherweise weniger. Dabei geht es hier um des Pudels Kern: «Bei der Altersvorsorge ist die Frage absolut berechtigt, ob das schweizerische System nicht weit über das Ziel hinausgeschossen hat», schreibt der Basler Ökonomieprofessor Silvio Borner. «Heute lebt ein Grossteil der Rentner in komfortablen finanziellen Verhältnissen, und es werden in der Mehrzahl der Fälle nach der Pensionierung noch zusätzliche Ersparnisse gebildet.» Der Bestsellerautor Walter Wittmann spricht im Titel seines Buchs von «Sicherheitswahn», dem angeblich besonders die Besserverdiener verfallen sind, die aus Steuerspargründen unheimliche Summen auf die Seite legen. -

(
http://bb.focus.de): < Forumsanfrage.> - Hallo, ich bin gerade auf der Suche nach der passenden Anlagemöglichkeit und hoffe, dass Ihr mir vielleicht ein paar Anregungen geben könnt. Kurz die Situation: Ich will die nächsten 5 Jahre jeden Monat ca. 500 Euro auf die Seite legen, um dann nach den 5 Jahren den kompletten Betrag entnehmen zu können. Die Anlagemöglichkeit kann auch etwas Risiko enthalten, jedoch sollte am Schluss mindestens der eingesetzte Betrag übrig bleiben. Bin dankbar für jede Anregung.



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10.  etwas auf der Seite haben (ugs.)

etwas gespart haben (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
http://emagazine.credit-suisse.com vom 18.12.2001): < Überlegungen zum Geld, zum Sparen und zum reichtum.> - Ueli Mäder: «Geld wird oft als Belastung empfunden» Zwischen sieben und zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze. Was bedeutet Armut in einem reichen Land wie der Schweiz und stimmt es, dass Arme immer ärmer und Reiche immer reicher werden? emagazine hat mit dem Soziologen Ueli Mäder über Armut und Reichtum gesprochen und ihn mit den Resultaten einer Umfrage der Crédit Suisse zum Thema «Reichtum» konfrontiert. (Frage): 92 Prozent der Befragten glauben, dass Geld allein nicht glücklich macht und 61 Prozent finden, dass Reichtum den Charakter verdirbt. Möchten die Reichen lieber weniger Geld haben? - (Antwort): Einzelne ja. Zu meinem großen Erstaunen empfinden sie Geld oft als Belastung. - (Frage): Die Angst, nicht das Richtige mit dem Geld zu machen? - (Antwort): Einerseits die Angst davor, das Geld falsch anzulegen, im Sinne einer Steigerung des materiellen Reichtums. Andererseits die Angst vor den Erwartungen, die an Geld geknüpft sind. Denn wehe, jemand spendet das Geld einer Vereinigung, mit der die Familie nicht einverstanden ist. Es gibt Reiche, die verdrängen den Gedanken an ihr Vermögen. Sie machen einen ganz normalen Job, zum Beispiel als Mitarbeiter bei einer Versicherung, und niemand weiß, dass sie noch fast 100 Millionen auf der Seite haben. -

(
www.rockundliebe.de/liebe/geheimnisse): < Forumsbeitrag. > -(Anonym; 22.08.2007): Mit seinem Partner muss man immer offen reden. (Antwort; (21.09.2006): Liebes Mädchen. Also gewisse Geheimnisse vor dem Partner darf Frau ganz sicher haben. Nennen wir mal die Plattmoosgeldbörse - ich kenne viele, die immer ein paar Scheinchen auf der Seite haben, weil Mann mal wieder die Hosentaschen oder Hemdtaschen vor der Wäsche nicht ordnungsgemäss geleert hat. *grins* Mir hat das schon eine tolle Zeit mit meiner Freundin im Urlaub gebracht - schön, wenn man nicht auf den Euro schauen muss. *zwinker* Danke liebe Männer, dass ihr in manchen Dingen so zuverlässig seid und bleibt.

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