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E.16   BELÄSTIGEN

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1.  jmdn./etwas in Atem halten

jmdn., etwas in Spannung halten, nicht zur Ruhe kommen lassen; pausenlos beschäftigen   (Duden - Redewendungen, ³2008)


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de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=marketsNews&storyID=2007-11-03T110025Z_01_HUM339589_R...):  < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages. > - Dax-Vorschau: US-Hypothekenkrise hält Anleger in Atem. (3. November 2007). Die US-Hypothekenkrise wird die deutschen Anleger auch in der kommenden Woche in Atem halten. "Das Damokles-Schwert Subprime hängt weiterhin über dem Markt", warnt Aktienstratege Tobias Basse von der NordLB. "Die Stimmung wird geprägt von der Angst vor weiteren negativen Nachrichten aus dem Bankensektor - vor allem aus dem US-amerikanischen. Neuigkeiten können dramatische Kursbewegungen in die eine oder andere Seite auslösen." Am Donnerstag hatte eine Analystenstudie zur Citigroup, die den Kapitalbedarf des Institutes auf 30 Milliarden Dollar bezifferte, an den internationalen Aktienmärkten hektische Verkäufe ausgelöst. Einige Tage zuvor hatte die US-Investmentbank Merrill Lynch aufgrund milliardenschwerer Abschreibungen auf schwach besicherte Hypothekenkredite (Subprime) einen Rekordverlust bekanntgegeben. Der Dax verlor in der abgelaufenen Woche unter dem Strich rund 1,5 Prozent.-

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www.dihk.de/inhalt/informationen/news/schwerpunkte/innovationsjahr/): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.> - Arbeitsmarkt, Steuern und Renten sind die Themen, die die Öffentlichkeit in Atem halten, wenn es um das Ziel "Zukunftssicherung" geht. Der Ruf nach mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung mutet da als Luxus an. Doch technologische Leistungsfähigkeit und Know-how sind das Fundament für die Zukunft eines ressourcenarmen Landes wie es Deutschland ist. Soll der Innovationsmotor Wirtschaft wieder anspringen, brauchen die Unternehmen ein investitionsgeneigtes Umfeld, verlässlich und wettbewerbsfreundlich. Die IHK-Organisation hat deshalb das Jahr 2004 unter das Motto "Innovation Unternehmen!" gestellt. Mit zahlreichen Aktivitäten will sie in diesem Jahr für eine Verbesserung des Innovationsstandorts Deutschland eintreten.

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www.in-berlin-brandenburg.com/Freizeit/checkpoint_charlie_z7.html): < Die Ereignisse des 27. Oktober 1961 hielten die Welt in Spannung. Der sachlich gehaltene Text enthält nur ein einziges Phrasem. - Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Checkpoint_Charlie. > -  Der Checkpoint Charlie - Die Panzerkonfrontation vom 27. Oktober 1961. Das Tageshoroskop für den 27. Oktober 1961 stellte den Geburtstagskindern einen Tag im Zeichen der Liebe in Aussicht. Am Morgen dieses Freitags sprach alles für einen vom Normalen kaum abweichenden Verlauf der Dinge. Die Mongolei wurde UNO-Mitglied. In der Bundesrepublik lief der Spielfilm „Saison in Salzburg“ mit Peter Alexander an. Über der Karibik braute sich Hurrikan Hattie zusammen, ein Wirbelsturm der fünften Kategorie. In Rostock gründeten 360 Frauen und Männer den Sportverein SV Hafen Rostock 61. Am Checkpoint Charlie am südlichen Ende der Friedrichstraße, wo die Zimmerstraße Berlins berühmte Magistrale quert, verbreitete regnerisches Herbstwetter eine eher düstere Stimmung. In dieser Zeit war der Grenzübergang schon sehr bekannt – zumindest in der Stadt. Ihn benutzten vor allem alliierte Militärs. Zehn Wochen zuvor hatte die DDR die Berliner Mauer errichtet, die innerdeutsche grüne Grenze fluchtresistenter gemacht und mit diesen drastischen Maßnahmen auch dem Kalten Krieg weiteren Auftrieb gegeben. Zwar führte das Abwürgen des Flüchtlingsstromes zu einer zeitweiligen wirtschaftlichen Konsolidierung. Aber Walter Ulbricht (1893-1973) ging mit schicksalhafter Selbstüberschätzung einen Schritt weiter: Er ließ sich auf eine Kraftprobe mit den westlichen Alliierten ein und begann massiv deren Rechte in Berlin zu unterlaufen. Immer wieder wurde der garantierte freie Zugang alliierter Personen nach Ost-Berlin behindert, obwohl sich diese in allen Sektoren frei bewegen durften. Ulbricht wollte die alliierten Rechte aufheben und einen Friedensvertrag erzwingen, der die Teilung Deutschlands festschreiben sollte. DDR-Polizisten verweigerten im September 1961 zwei Bussen mit amerikanischen Soldaten die Passage, weil die Insassen die Ausweise nicht vorwiesen, wozu sie nicht verpflichtet waren. Anfang Oktober verwehrten DDR-Polizisten einem US-Offizier aus gleichem Grund den Zugang. Der Offizier wurde schließlich mit einer Eskorte aus drei amerikanischen Jeeps theaterreif nach Ost-Berlin geleitet. Am 22. Oktober verweigerten DDR-Grenzer sogar dem Chef der US-Mission, E. Alan Lightner, die Durchfahrt. Als drei Tage später wiederum ein Fahrzeug der US-Mission gestoppt wurde, war für den Vertreter des USA-Präsidenten in West-Berlin Lucius D. Clay (1897-1978) Schluss mit lustig. Er ließ zehn Panzer vom Typ M-48 an der weißen Linie auffahren. Tags darauf standen 14 dieser martialischen Geräte mit laufenden Motoren den ganzen Tag über am Checkpoint. Nach deren Abzug in Richtung Tempelhof kam am späten Nachmittag des 27. Oktober überraschend ein Rudel aus sieben sowjetischen Kampfpanzern vom Typ T-54 die Friedrichstraße herunter. Angesichts dieser unprovozierten Drohgebärde wurden die US-Tanks sofort zum Checkpoint zurückbeordert. Es entstand jene gefährliche Situation, die die Welt in Atem halten sollte. 16 Stunden lang standen sich ab dem frühen Abend die T54-Panzer auf der nördlichen und M-48-Tanks auf der südlichen Seite schussbereit gegenüber. Erst am Sonnabend gegen 10.30 Uhr beorderten die Sowjets ihr Krieggerät zurück. Mittags zogen die Amerikaner ab. Historiker fanden später dafür Belege, dass es auf beiden Seiten für einen äußersten Fall Schießbefehle gab. Eine der ernstesten militärischen Zuspitzungen der Nachkriegszeit ging glimpflich zu Ende.

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www.tempelberg.gmxhome.de/kohlhase.htm) ( http://www.tempelberg.de/4/Kolhaase.htm ): < UmfangreicherAuszug aus einer Broschüre eines Restaurants. Die Ereignisse, die das Land Sachsen und auch später das Land Brandenburg im 16. Jahrhundert acht Jahre lang in Spannung hielten und nicht zur Ruhe kommen ließen, haben einen historischen Hintergrund. Der Textauszug enthält weitere kursiv markierte Phraseme.  Diese Geschichte wurde literarisch verarbeitet von Heinrich von Kleist. -  Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Kohlhaas. > - Hans Kohlhase muß den Angaben seiner Zeitgenossen um 1500 in einer weitverzweigten Handwerkerfamilie von Schmieden und Tuchmachern geboren worden sein. Sein Geburtshaus stand in Tempelberg bei Fürstenwalde an der Spree in der Mark Brandenburg. Hans Kohlhase lebte hier mit seinen Eltern, die Leibeigene der Grafenfamilie von Wulffen waren. Dann verliert sich sein Lebensweg im Dunkel der Geschichte. 1530 kam er nach Cölln an der Spree und erhielt durch seinen Eintrag im Bürgerbuch sein Bürgerrecht. Mit seiner Frau und seinen drei Kindern wohnte er auf der Fischerinsel, in der Fischergasse Nr. 26/27. Er war Lebensmittelkrämer und handelte mit Heringen, Honig, Gewürzen und Speck und war nicht besonders begütert, eher verschuldet und lebte auf Pump und von der Hand in den Mund; ihm gehörten auch noch Acker- und Wiesenland. Zu seinen Lebzeiten waren Cölln und Berlin noch Schwesterstädte (bis 1709) und so zählten nicht nur die Cöllner, sondern auch die Bürger aus Berlin zu seinen Kunden. Hans Kohlhase war ein rechtschaffener und ehrlicher Kaufmann, den seine Landsleute darum sehr achteten. Auf den 1. Oktober 1532 fällt das Ereignis, das zum ersten Mal den Namen Hans Kohlhase aus seiner Anonymität hervortreten lässt: An diesem Morgen bricht er von Cölln nach Leipzig auf, wo am nächsten Tag die Michaelismesse (Herbstmesse) eröffnet werden soll. Sorgenbedrückt begibt er sich auf diese Reise. Es ist fehlende Barschaft, die ihn zwingt, seine Krämerware nach Leipzig voranzuschicken. Mit zwei Wechselpferden folgt er nach, allerdings auf einer anderen Route, um sich unterwegs noch an einen säumigen Schuldner zu halten. Er gelangte über Beelitz und Treuenbrietzen bald in das Land Sachsen, passierte Nachmittags Wittenberg und gegen Abend Burg Düben. Nur drei Kilometer weiter, im Dorf Wellaune, unweit der Mulde, machte er Rast an einem Dorfkrug. Und hier beginnen die Ereignisse, die das Land Sachsen und auch später das Land Brandenburg acht Jahre in Atem halten sollen: Es gebietet in Wellaune und im nahe gelegenen Ort Schnaditz der sächsische Junker Günther von Zaschnitz auf seiner Wasserburg. Er ist gleichzeitig auch Erb-, Lehns- und Gerichtsherr auf Schnaditz und Wellaune. Hans Kohlhase werden nun vor dem Dorfkrug Wellaune auf Geheiß und Befehl des Junkers seine zwei wohlgenährten Pferde geraubt und ihm öffentlich angelastet, er hätte sie gestohlen. Als geschlagener Mann muß er den Weg nach Leipzig zu Fuß zurücklegen und verpasst dadurch die günstigsten Messetermine. Und das ist ein großes Verlustgeschäft für ihn. Nun aber will er wenigstens seine Pferde retten und steht am 12. Okt. 1532 dem Adligen, Günther von Zaschnitz, selbst gegenüber. Dieser verlangt nun, er solle sich seine Pferde, die bei Gespanndiensten bereits ruiniert sind, durch Zahlung eines "wucherischen" Futtergeldes zurückkaufen. Auf Raub folgt nun Erpressung! Unverrichteter Dinge zieht er nach Hause. Im heimatlichen Cölln hatten sich seine Fehlschläge bereits herumgesprochen; von den Gläubigern bedrängt, muß er nun an sie Haus und Hof, Acker und Wiesen verkaufen. – Hans Kohlhase beginnt seinen Kampf um sein Recht. Am 13. Mai 1533 findet auf der Burg Düben der Termin gegen den Junker Günther von Zaschnitz statt. Hans Kohlhase kann beweisen, dass er seine Pferde rechtmäßig in Angermünde gekauft hat – aber trotzdem wird ihm kein Recht zuteil. Kohlhase muß erkennen, dass es ein Wagnis war, sich gerichtlich mit einem Adligen anzulegen und er beginnt nun seinen gewaltsamen Kampf um sein Recht. Trotzige, zu allem bereite Gesellen scharen sich um ihn. Anfangs packen sie nicht fest genug zu, später aber sind Raub, Brand, Verschleppung von sächsischen reichen Bürgern an der Tagesordnung. Der Mann, den die Staatsgewalt nicht angehört hatte, rächte sich nun auf diese Weise und kämpfte fanatisch, so wie früher um sein Recht, jetzt für die Vergeltung seines geschändeten Rechts. In ihm sieht das Volk den Streiter gegen die Ungerechtigkeit der Obrigkeit gegen den gemeinen Mann. Und so sagt Hans Kohlhase dem brandenburgischen Kurfürsten und dem Land Sachsen, vor allem aber Günther von Zaschnitz in Form eines Fehdebriefes den Kampf an. Sächsische Rotten werden ausgesandt, den Aufbegehrer zu fangen. Gerät einer seiner Gefährten in die Hände der Häscher, wird er gefoltert und hingerichtet. Kohlhase beantwortet seinen Tod mit noch größerer Gewalt. Nach zweijährigem Kampf bittet er in einem Brief den großen Kirchenfürsten in Wittenberg, Martin Luther, ihm zu helfen – seinen Rat will er fortan befolgen. Am 8.12.1534 antwortet ihm Luther. Er schreibt u.a.: "... und ist ja wahr, dass euch euer Schaden und Schande billig wehe tun soll und schuldig sei, dieselbe zu retten und erhalten, aber nicht mit Sünden oder Unrecht. Was gerecht ist, wirst du gerecht zu ende führen. ... könnt ihr das Recht nicht erlangen, so ist kein anderer Rat, denn Unrecht leiden. Demnach, so ihr meinen Rat begehret (wie ihr schreibet) so rate ich, nehmt Friede an, wo er euch werden kann, und leidet lieber an Gut und Ehre und Schaden. "Hans Kohlhase ist sehr erzürnt und gibt sich mit der Antwort nicht zufrieden und soll verkleidet und unerkannt Martin Luther persönlich in Wittenberg aufgesucht haben. Der Reformator soll gerade zu dieser Zeit mehrere Theologen zu Besuch gehabt haben und Hans Kohlhase ist wohl der Aufforderung nachgekommen, über seine Händel offen zu sprechen. Zum Schluß seines Besuches empfing der Rebell das heilige Sakrament und versprach, gegen das Land Sachsen keine Fehde mehr zu führen. Kohlhase wird weiter gejagt. Auch in Brandenburg versucht man, ihn zu verhaften. Das arme Volk aber steht nach wie vor zu ihm. Anfang Februar 1540 begibt sich Hans Kohlhase mit dem Rest seiner Gesellen östlich von Potsdam. Im Schutz des Waldes sehen sie einem Gefährt entgegen. Am Teltower Fließ ( dem heutigen Teltow-Kanal) überfallen sie den Transport und entwaffnen die Eskorte; und als sie gewahr werden, wen sie vor sich haben, gibt es ein fatales Erwachen. Es ist eine Ladung Silberbarren, die sie erbeutet haben, die in die kurfürstliche Münze am Berliner Hof gebracht werden sollte. Kohlhase konfisziert die Silberbarren und macht sich den Kurfürsten zum erbittersten Feind. Er schickt eine Botschaft an Joachim II. nach Berlin, entweder die im Verein mit Sachsen betriebene Justizaktion einzustellen oder den Silberbarren "Valet" zu sagen. Die Silberbarren soll Kohlhase unter einer Brücke versenkt haben, aber bis heute hat sie dort keiner gefunden. Die Brücke aber heißt seitdem "Kohlhasenbrücke". Der Rebell wird nach Berlin gelockt und stehenden Fußes lässt der Kurfürst in Berlin und Cölln die Stadttore schließen. Die Häscher kämmen jedes Haus und jede Gasse durch. Hans Kohlhases genaues Datum der Verhaftung ist uns nicht genau bekannt. Wahrscheinlich war es in der letzten Februarwoche 1540. Im Hause des Küsters von der Nikolaikirche, Thomas Meißner, wird er gefunden. Mit ihm verhaftet man natürlich auch gleich den Küster. Die Spur der übrigen Gefährten bleibt im Dunkeln. Am 22. März 1540 beginnt der Kohlhase-Prozeß. Das alte Berliner Rathaus bildet den Schauplatz. Sehr viele Berliner und Cöllner kamen, um Hans Kohlhase zu sehen, ihm seine Sympathie zu bekunden. Kohlhase und seine Mitgefangenen werden angeklagt, den kaiserlichen Landfrieden verletzt zu haben. Hans Kohlhases Selbstverteidigung bildet den Höhepunkt des Prozesses. Er nimmt nichts zurück und weiß sich immer noch überzeugt von der Gerechtigkeit seiner Sache. Das Urteil lautet: "... dass sie mit dem Rade durch Zerstoßen ihrer Glieder vom Leben zum Tode gerichtet und fürder öffentlich darauf gelegt werden sollen". Als Märtyrer stirbt er am 22. März 1540 auf dem "Rabenstein" in der Nähe des Strausberger Platzes. ( Text entnommen einer Broschüre des Restaurant Kohlhaasen Krug in Wellaune. Zur Veröffentlichung freigegeben mit freundlicher Genehmigung der Autorin Frau Christa Radatz , Berlin.).



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2. jmdm. das Haus einlaufen/einrennen (ugs.)

jmdn. ständig (wegen der gleichen Angelegenheit) aufsuchen und ihn damit belästigen (Duden - Redewendungen, ³2008)


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www.religio.de/dialog/396/396s17.html):  < Bloggeranfrage zu den aufdringlichen Bekehrungsversuchen der Zeugen Jehovas. > - Frage: "Zeugen Jehovas waren jetzt schon wieder mehrfach bei mir und schrecklich aufdringlich. Sie kommen immer wieder. Was kann ich tun, wenn solche Sektenleute mir das Haus einlaufen?" Antwort: Manche Sektenwerber, besonders die Zeugen Jehovas, stellen sich vor, daß auch die Apostel in Wachtturm- Manier "von Haus zu Haus-Dienst" geleistet hätten. Von ihrer Organisation lassen sie sich darum ständig losschicken. Jehovas Zeugen sollen ihr "Revier" mit jeweils ca. 100 Wohnungen drei- bis sechsmal im Jahr "durcharbeiten", so daß wir immer wieder aufgesucht werden. (Besonders von Mai bis Juni 1996 fand ein besonderer Feldzug mit der Zeitschrift "Erwachet!" statt). Über die Besuche wird genau Buch geführt. Dazu legen die für uns zuständigen Wachturm-Verkündiger die Haus-zu-Haus-Notizen an, von denen ein Doppel auch in der jeweiligen Versammlung der Zeugen Jehovas geführt wird. Diese Notizen sind die Erklärung dafür, wenn die Werber "furchtbar aufdringlich" waren oder "immer wieder" kommen: Über alle Themen, zu denen man sich in ein Gespräch verwickeln ließ, aber auch abfertigende Antworten und jedes Verhalten wird ja Buch geführt. Ist ein Hausbewohner unfreundlich, versuchen die Haustür-Werber, möglichst zu einer anderen Zeit ein anderes Haushaltsmitglied anzutreffen. Besonders, wenn wir den Zeugen Jehovas schon einmal Schriften abgenommen haben, die die Verteiler übrigens selbst bezahlen müssen, kann dies Folgen haben. Wir gelten dann nämlich als Menschen guten Willens und müssen noch regelmäßiger und öfter besucht werden. Das verlangen die Regeln der Wachturm-Gesellschaft so.

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www.ahgz.de/regional-und-lokal/Noch-Lauferei,452003,177090.html): < Lieferanten regionaler Produkte gibt es zuviele, während es an guten Erzeuger fehlt. > - Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung. Hessen. „Noch zu viel Lauferei“. Klaus Schaaf im AHGZ-Kurzinterview über regionale Vertriebsstrukturen. (Frage): Wie ist die Situation der Gastbetriebe? - (Antwort): Regionale Küche ist sehr beliebt. Während uns die Lieferanten mittlerweile das Haus einrennen und alles mögliche verkaufen wollen, gibt es leider noch zu wenige Erzeuger, die einen guten Vertrieb aufgebaut haben. Auf den Märkten bekommt man dagegen fast alles, was man braucht. Es gibt bereits einige Landwirte, die sich intensiv um die Bedürfnisse der Gastwirte kümmern, sogar schon blaue Kartoffeln für gute Abnehmer anbauen. Aber immer noch muss der Gastronom sich zu viel darum kümmern, woher er die einzelnen Produkte bekommt. Die Lauferei nimmt zu viel Zeit in Anspruch.



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3. jmdn. aus dem Konzept bringen

jmdn. (z.B. während einer Rede) von seinem Thema ablenken oder verwirren (Duden - Redewendungen, ³2008)


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www.svp-zuerich.ch/nt/download/060627penaltys.pdf): < Keine einzige Frage während einer dreistündigen Veranstaltung konnten den Politiker Christoph Blocher verwirren. - Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Blocher. - Zu dem in der Schweiz gebräuchlichen Ausdruck 'penalty' für 'Elfmeter' siehe unter Schweizerdeutsch - Wörterliste - Mittelschulvorbereitung Deutsch . > - Fazit einer dreistündigen Veranstaltung mit Hindernissen: Christoph Blocher konnte sich als debattierfreudiger Bundesrat inszenieren. Keine einzige Frage brachte ihn aus dem Konzept. Auch wer seine Politik ablehnt, musste seine Unerschrockenheit anerkennen. Die ihn zu Fall bringen wollten, verhalfen ihm zum Triumph. Anders gesagt, mit einer aktuellen Metapher: Christoph Blocher hat erst alle Penaltys gehalten und dann alle Penaltys versenkt. Er kommt garantiert weiter. Kein Wunder bei solchen Gegnern. © Tages-Anzeiger; 28.06.2006; Seite 3.

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www.erpheins.de/mein_weblog/2006/09/die_9_besten_an.html): < Blogger-Rat zu Killerphrasen oder wie Mann/Frau sich nicht verwirren lässt. > - 05 September 2006. Die 9 besten Antworten auf Killerphrasen von Vorgesetzten und Kollegen. Manche Kollegen und Vorgesetzte zielen mit abwertenden Aussagen, so genannten Killerphrasen, bewußt darauf Personen zu verunsichern und zu verletzen, um das Oberwasser zu behalten. Um in solchen Situationen aus der Defensive so schnell wie möglich wieder in die Offensive zu kommen, sollten sie geistig eine Schritt zurück treten und nach außen ruhige Gelassenheit zeigen, auch, wenn Sie innerlich beben. (...)  In der täglichen Rhetorik-Praxis gibt es sehr viele Situationen, in denen Sie mit Angriffen konfrontiert werden. Ob bei Äußerlichkeiten, Ihrer Kompetenz, einer Verhaltensweise oder im Kampf der Geschlechter stereotype Killerphrasen: "Na, das ist ja mal wieder typisch männlich/weiblich!". Lassen Sie sich nicht aus dem Konzept bringen. Reagieren Sie mit dem nötigen Abstand und ohne Emotionen. Dann kommen Sie mit heiler Haut aus dem Gespräch heraus. Sorgen dafür, dass dieses nicht eskaliert und auch die Beziehung nicht darunter leidet. Andererseits können Sie sich natürlich auch nicht alles gefallen lassen. Lernen Sie, weniger aggressiv als vielmehr witzig mit solchen Killerphrasen und den dahinter stehenden Menschen umzugehen.

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www.ka-news.de/sport/ksc/ ): < Auch im Sport ist es wichtig, sich nicht verwirren zu lassen. > - Hajnal und Freis treffen. Der KSC bleibt weiter oben dran. Karlsruhe - "Ich muss meiner Mannschaft ein riesen Kompliment machen". KSC-Coach Edmund Becker war stolz auf sein Team, das "über weite Strecken sehr gut gespielt hat." Mit 2:1 bezwang der Karlsruher SC Hertha BSC Berlin und ließ sich dabei auch durch einen Rückstand nur kurzzeitig aus dem Konzept bringen.

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www.phil.uni-passau.de/histhw/diversa/kuwiabschied_fruehjahr2001.html): < Verschieden Verhaltensweisen von Kandidaten währen der mündlichen Prüfung. Manche Kandidaten lassen sich durch keine Zwischenfrage des Prüfers verwirren. > -  Verabschiedung der Diplomkulturwirte am 1.6.2001. Für das Verhalten im Laufe der Prüfung gibt es verschiedene Typen: es gibt den Vorsichtigen, der dem Prüfer die Reihenfolge der Themen überläßt; den Fröhlichen, der elegant über das Thema plaudert, inhaltlich aber eher vage bleibt; den Kooperativen, der immer gerade auf den Punkt eingehen wollte, dessen Fehlen der Prüfer moniert hat; den Korrekten, der alle Fragen abschmettert, die auch nur einen Millimeter neben dem vereinbarten Thema liegen. Am unangenehmsten ist die Dampfwalze, die mit einem vorgefertigten Text erscheint, den sie gnadenlos durchzieht und sich auch durch wiederholte Zwischenfragen nicht aus dem Konzept bringen läßt. Am angenehmsten ist es, wenn das Frage- und Antwortspiel in eine Diskussion übergeht, in der durchaus auch der Kandidat gegenüber dem Prüfer recht behalten kann.



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4. jmdm. auf den Leib rücken (ugs.)

jmdn. bedrängen; auf jmdn. Druck ausüben; immer wieder zu jmdm. gehen und ihn dadurch ärgern (Duden - Redewendungen, ³2008)


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www.faz.net/.../Doc~E9272E05361B8425F94CD1660F952C6B9~ATpl~Ecommon~Scontent.html ):  < Sprachmächtige Besprechung einer Neuerscheinung von Günter Grass durch den Schweizer Schriftsteller Adolf Muschg. - Siehe zu den Protagonisten dieses Textauszuges auch unter http://en.wikipedia.org/wiki/Adolf_Muschg und http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Grass. > - Grass-Memoiren. Zwiebelopfer für uns alle von Adolf Muschg. 17. August 2006. Natürlich konnte auch mir, bei Lektüre eines Leseexemplars von „Beim Häuten der Zwiebel“, die Organisation nicht gut entgehen, der Günter Grass als junger Mann angehört hatte. Es war die bis 1945 rätselhaft erfolgreiche kriminelle Organisation eines ganzen gebildeten Volkes durch einen Führer, den es auch noch selbst gewählt hatte. Nur berichtete Grass diesen epochemachenden Skandal wahrlich nicht zum ersten Mal. Es hat viel zu erzählen. Dafür mußte er, der in diesen Krieg als junger Mensch schuldig oder unschuldig Mitverwickelte, die Komplizität mit ihm in jeder literarischen und politischen Form glaubwürdig genug gekündigt haben, und das heißt mit Folgen für sein Selbstverständnis als Citoyen. Erst als Repräsentant eines andern Deutschlands wagte es der alte Mann, auf jenen Simplizissimus seines Namens zurückzukommen, der sich vor einem halben Jahrhundert in die Kalbshaut einer SS-Uniform hatte stecken lassen. Das Buch ist viel mehr und viel weniger als ein Geständnis. So war ich es, der nach der Lektüre (die Mehrzahl von Grass' Schnellrichtern konnten da zunächst nur sein Interview in dieser Zeitung gelesen haben) von Glück reden durfte - und da die Frucht der Erkenntnis in diesem Fall eine geschälte Zwiebel war: nicht ohne Wirkung auf das Augenwasser. Das Messer, mit dem ihm seine Verleumder jetzt auf den Leib rücken, hat Grass ihnen als Schäl- und Sezierinstrument selbst in die Hand gegeben. Zu dieser Wendung der Dinge fehlen jetzt sogar ihm die Worte, dem sprachmächtigen Kenner der verkehrten Welt. Sieht sie so aus, die Scham eines spät ertappten Sünders? Oder könnte es auch die Scham eines Menschen sein, der angesichts so vieler ertappter Pharisäer einsehen mußte, daß seine Lebensarbeit wirkungslos gewesen ist? Denn: Freien Menschen müßte er jetzt nichts erklären; sie würden an seine Seite treten, wenn er von ahnungslosen Moralisten erledigt werden soll. Sie brauchten dafür nicht einmal für seine Person Zeugnis abzulegen - nur für die peinliche Wahrheit der eigenen Geschichte.

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www.andreasfluegge.de/historie.htm): < Verwendung des Phrasems in einem historischen Text. > - 1618. Der Draht zwischen Brandenburg und Preußen wird geknüpft: Herzog Albrecht Friedrich von Preußen stirbt. Brandenburg bekommt das Herzogtum Preußen als polnisches Lehen. Das gelingt nur, weil die Schweden unter Gustav Adolf dem polnischen König auf den Leib rücken. Kurfürst Johann Sigismund wird Herzog von Preußen - ohne eigenes Zutun, denn es ist seine Frau, die Kurfürstin Anna, Tochter Albrecht Friedrichs, die Preußen erbt.

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www.deutsches-arthrose-forum.de/contents/deutsches-arthrose-forum/archive/2004/501-3800-Krankenkassen-53.html): <>Forumsbericht.> - (Krankenkassen nur noch für Gesunde? - Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum): Meine letzte Frage an meinen Arzt war: 'Ist es jetzt so, dass mir als Kassenleistung keine Therapie angeboten werden kann, obwohl der Befund eindeutig ist?' Die Antwort war: 'Ja, so ungefähr ist es.' 'Und was ist mit Röntgentiefenbestrahlung?' fragte ich. Antwort: 'Das können wir ja mal ausprobieren.' Und so ist es geschehen. Zur Zeit bin ich dabei. Es gibt also doch noch etwas. Schließlich zahle ich ja Beiträge. Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, als wollte ich die Sache glossieren, dazu ist sie zu ernst. Der Verlauf der Dinge war aber ziemlich kurios. Deshalb habe ich mir vorgenommen, die Sache weiter zu verfolgen, und ich wünschte, alle Betroffenen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, würden den Verantworlichen auf den Leib rücken. Wer kann noch etwas zu dem Thema beitragen?



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5.  jmdm. im Nacken sitzen

jmdn. bedrängen; jmdn. verfolgen, dicht hinter jmdm. sein   (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.indirekter-freistoss.de/home/wm2006-101205.html): < Korruptionsfahnder bedrängen einen hohen FIFA-Funktionär. -Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Sepp_Blatter. > - indirekter-freistoss.de - Presseschau für den kritischen Fußballfreund. 10. Dezember 2005. Mafioso-Mienen. Fifaismus – wenn die Redakteure der Süddeutschen Zeitung hohe Fußballfunktionäre sehen oder hören, bekommen sie meist Ausschlag. Thomas Kistner (SZ) läuft es kalt den Rücken runter, wenn Joseph Blatter über die böse Welt klagt: „Als der brasilianische Fußballboss Ricardo Teixeira den Goldpokal auf die Bühne schleppte und mit tiefgefrorener Mafioso-Miene dem Fifa-Granden Sepp Blatter hin wuchtete, der ihn an Gerhard Mayer-Vorfelder reichte, gusseiserner Halbpräsident des DFB, der das Amt zum Leidwesen vieler erst nach der WM verlässt – da sah die Welt schon mal im Schnelldurchlauf, wer so alles im Schaufenster dieser WM steht. Indes, man kann es ja auch so sehen: Gerade ein Führungstrio wie dieses bezeugt mit jeder Affäre mehr, wie unverwüstlich der Fußballsport ist. So unverwüstlich wie das Losglück der deutschen Elf (...) Diese WM, hat Blatter noch gesagt, werde Friedensbotschaften in eine Welt entsenden, die ‚böse, verrückt und kriegerisch ist’ – und zugleich tolerant genug, solche Reden eines skandalumtosten Weltsportlenkers zu schlucken. Mehr Realitätssinn offenbarte der Bundespräsident. Auf die Frage Heidi Klums, was es bedeute, dass nun ‚die ganze Welt auf uns’ schaue, antwortete Horst Köhler wahrheitsgemäß: ‚Das bedeutet, dass die ganze Welt auf uns schaut.’ Das war das große Hurra des braven Amateurs.“ Christof Kneer (SZ) fügt hinzu: „Man darf sich wünschen, dass das fußballerische Niveau des Turniers zumindest über dem Niveau der Funktionärsparade liegen möge. ‚Wir werden den Weltpokal mit ins Haus des Deutschen Fußball-Bundes nehmen und ihn so lange verliebt anschauen, bis er sich wieder an uns gewöhnt hat’, säuselte Mayer-Vorfelder, und gewinnend lächelte sein Nachbar, der in seiner brasilianischen Heimat wegen Korruption verurteilte Teixeira. Und genauso gewinnend lächelte der Nachbar des Nachbarn, Joseph Blatter, dem derzeit die Korruptionsfahnder im Nacken sitzen. Später kam noch das Maskottchen Goleo, dem die Geschmackspolizei seit seiner Geburt im Nacken sitzt. (...) Das Beste an dem neuen Ball: Auf ihm finden sich auch die vier freundlichen Heiterbeulen aus dem WM-Logo – ist das nicht eine freundliche Aufforderung, mal ein bisschen in sie hineinzutreten?“

(
www.linse.uni-due.de/linse/rezensionen/software/alfons1.html): < Kritische Besprechung einer Lernsoftware.> - (Rezension: Alfons Lernsoftware Deutsch: 1. und 2. Schuljahr (Version 2.0), Schroedel Schulbuchverlag GmbH.): Abgesehen von den oben genannten Schwachstellen bezüglich der Groß- und Kleinschreibung ist ALFONS aus fachlicher Sicht gesehen ein solides Übungsprogramm. Es begnügt sich bereits mit einem AT 286 und einer Hercules-Karte - entsprechend nüchtern ist allerdings auch die Aufmachung der Lernsoftware. Da bleibt wahrscheinlich nur jenes Kind längere Zeit vor dem Rechner sitzen, das entweder "förderwillige" Eltern im Nacken sitzen hat oder so etwas wie eine "Einsicht in die Notwendigkeit des Lernens" besitzt - und wer hat das schon in diesem Alter? Wie gesagt: ALFONS ist ein "elektronisches Übungsbuch", das eigentlich nicht mehr leistet als ein gutes Buch in Papierform. Und als ausgesprochen preiswert kann man das Programm nun wahrlich nicht bezeichnen.



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6.  jmdm. auf die Nerven fallen/gehen (ugs.) < Es finden sich im Internet wesentlich mehr Belege mit „jmdm. auf die Nervengehen“ als mit „jmdm. auf die Nervenfallen“. >

jmdm. lästig werden (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.giga.de/features/storyarchiv/00123801_geht_euren_direktkandidaten/): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.>- Geht Euren Direktkandidaten auf die Nerven! (25.08.05). Wollt Ihr den Direktkandidaten der Bundestagswahl am 18. September mal so richtig die Meinung sagen? Oder habt Ihr vielleicht Fragen zu unklaren Punkten eines Wahlprogramms? Kein Problem - ab sofort stehen Euch alle Direktkandidaten Rede und Antwort bei www.Kandidatenwatch.de . Kandidatenwatch.de versteht sich als überparteiliches Projekt für alle Interessierten an einem direkten Draht zu ihren Bundestagsabgeordneten. Die Hamburger Initiative "Mehr Demokratie e.V." ist Träger des Projekts. Der Verein hatte bereits ein ähnliches Projekt ins Leben gerufen (www.Abgeordnetenwatch.de ), welches allerdings nur die Hamburger Bürgerschafft beinhaltete. Das neue Portal Kandidatenwatch bietet nun jedem Internet-User die Möglichkeit, mit den Direktkandidaten, die sich zur Wahl stellen, in Kontakt zu treten. Für die insgesamt 299 Wahlkreise in Deutschland sind bereits 1500 Kandidaten erfasst, teilte die Initiative mit.

(
www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,424308,00.html): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages. - Siehe hierzu auch unter Joachim Löw – Wikipedia . > - 30. Juni 2006. INTERVIEW MIT JOACHIM LÖW. "Wir müssen ihnen auf die Nerven gehen". Er gilt als Meister der Taktik im Trainerstab der deutschen Nationalelf. Im Interview spricht Assistenz-Coach Joachim Löw über ausbleibende Verletzungen, seine Pläne als Weltmeister und die Taktik, mit der das deutsche Team die Argentinier im Viertelfinale schlagen will. - Frage: Wie wollen Sie Argentinien aus dem Weg räumen? (sic)- (Antwort) Löw: Da gibt es mehrere Möglichkeiten, obwohl Argentinien viele Stärken und kaum Schwächen hat. Mexiko hat den Argentiniern alles abverlangt. Wir müssen ihnen auf die Nerven gehen, indem wir ihnen die Spielfreude und den Spielfluss nehmen. Die Argentinier können hervorragend kombinieren, steigern sich dann manchmal in einen Spielrausch. Da wird es wichtig sein, dass wir möglichst früh stören, dass wir die Zweikämpfe mit einer korrekten Aggressivität bestreiten. Wir müssen 90 oder 120 Minuten hellwach sein. Weil sie jeden Fehler bestrafen können. Aber das reicht nicht: Wir müssen selber mutig sein, und unsere Chancen suchen.

(
www.med1.de/Forum/Psychologie/54514/2/): < Bloggerkommentar. > - Zitat: „...wenn dir dein Kind auf die Nerven geht, seine Sachen in deinem Zimmer liegen lässt oder was weiß ich, dann darfst du dich darüber ärgern und seine Sachen vor die Tür werfen ..“- (Kommentar): Wenn du Kinder erziehst, weil sie dir sonst auf die NERVEN GEHEN, dann ist das schon der falsche Ansatz. Erziehung ist für mich die Maßnahme, damit Kinder selbstständig werden, und zwar um ihretwillen; und keine Dressur, damit meine Nerven geschont werden. Übrigens: Ich habe sechs Kinder und zu Anfang eine Menge ausprobiert! Meine Erkenntnisse basieren auf Erfahrungen, nicht auf Theorie.



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7. jmdm. den letzten Nerv rauben/töten (ugs.) < Das Phrasem „jmdm. den letzten Nerv rauben“ ist wesentlich häufiger im Internet belegt als das Phrasem „jmdm. den letzten Nerv töten“. >

jmdn. sehr belästigen, stören, nervös machen (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.misterinfo.de/publish/beauty-und-gesundheit/schlafstoerungen-muessen-behandelt-werden):  < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages. - In diesem Zitat findet sich noch ein weiteres Phrasem ( "etwas nicht auf die leichte Schulter nehmen" ), das zum Standardinventar von Gesundheitsratgebern gehört. Siehe hierzu C.19,1 > - Schlafstörungen können den letzten Nerv rauben. Schlafstörungen müssen behandelt werden. Mehrere tausend Menschen in Deutschland leiden unter dieser Krankheit und leben damit, ohne jegliche Behandlung. Schlafstörungen nennt man eine ganze Gruppe von Krankheiten, die den Schlaf stören, in vielen Fällen, ohne dass man es direkt merkt. Zu den Schlafstörungen gehören Insomnie, also Schlaflosigkeit, Parasomnien, wie Schlafwandeln oder Aufwachstörungen, Narkolepsie, die so genannte Schlafsucht. Aber auch Schnarchen gehört zu den Schlafstörungen. Die Störungen des gesunden Schlafes haben unterschiedliche Ursachen. Keine Schlafstörung sollte daher unbehandelt werden. Gesunder, erholsamer Schlaf ist sehr wichtig für die Gesundheit, unabhängig davon, ob man körperlich, geistig, oder gar nicht arbeitet. Der Körper und der Geist müssen sich in regelmäßigen Abständen regenerieren, dies ist aber nur im Schlaf möglich. Ist der Schlaf gestört, können Folgeerkrankungen auftreten, deren Behandlung mit großer Wahrscheinlichkeit schwieriger und langwieriger ist, als die Behandlung von den Schlafstörungen. Viele Kliniken haben Schlaflabors, wo Patienten mit Schlafstörungen beobachtet werden können. So wird die erforderliche Behandlung auf jeden einzelnen Patienten zugeschnitten. Bei Stress und ähnlichem kann es schon mal vorkommen, dass man unruhig schläft und wie gerädert aufwacht. Ebenso nach einem feucht-fröhlichen Abend. In diesem Fall sprechen wir noch nicht von Schlafstörungen, die ärztlich behandelt werden müssen. Doch bei andauernden Schlaflosigkeit, oder wenn man sich morgens regelmäßig wie gerädert fühlt, trotz (vermeintlich) ausreichenden Schlaf, dann sollte man unbedingt einen Facharzt aufsuchen. Stellt der Arzt eine Diagnose, die einer Behandlung bedarf, so sollte man dies nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Folgen von Schlafstörungen können schwere Depressionen, Nervenzusammenbruch und vieles andere sein. Wenn es erstmal soweit ist, ist der Weg in die Normalität länger und schwieriger, als am Anfang. Nächtliches Zähneknirschen, unruhige Beine und Arme im Schlaf gehören ebenfalls zu den Schlafstörungen. Wenn Sie mit einem Partner, oder einer Partnerin zusammenleben, sollten Sie sich wecken lassen, falls er/sie Sie dabei "erwischt". Meistens schläft man danach etwas ruhiger. Unter Schnarchen, Zähneknirschen und dem nächtlichen Rudern leiden nicht nur Sie, sondern früher oder später auch alle anderen, die das Zimmer mit Ihnen teilen. Alleine schon aus Rücksicht sollte man einen Besuch beim Arzt in Erwägung ziehen. Am besten, der Partner, die Partnerin begleitet Sie zu diesem Termin.

(
www.dooyoo.de/transportmittel-national/verkehrsbetriebe-in-hamburg/414934/): < Die öffentlichen Verkehrsbetriebe Hamburgs  besitzen - zumindest nach diesem Bericht- einen hohen Unerhaltungswert, auch wenn sich einige Fahrgäste bisweilen arg belästigt und gestört fühlen. > - Jeden Tag der gleiche Wahnsinn --> die Fahrgäste (Verkehrsbetriebe in Hamburg). Ich habe eigentlich nichts gegen öffentliche Verkehrsmittel. Solange sie pünktlich und aufeinander zugeschnitten sind. Gut, der Bus, der mich weitab von Hamburg zu meinem Kuhdorf bringt, kommt nur jede Stunde und fährt mir 3mal die Woche vor der Nase weg. Nachts fährt dieser Bus überhaupt nicht, wenn man dies immer wieder vergißt, ist man selbst schuld. (...). Ich bin generell ein Glückspilz. Alle Leute, bei denen ich hoffe, sie mögen einen anderen Kurs einschlagen, landen neben mir. Der Obdachlose, der neben mir seine Habseligkeiten sortiert und dabei seine eigensinnigen Duftstoffe absondert. Der gestresste Manager, der schon seit Tagen kein Wasser mehr an seine Haut gelassen hat. Die Teenager, die sich kichernd und gackernd über so süße Jungs und das 1. Mal unterhalten. Die Schnupfnasen, die jede Minute in ihr durchweichtes Taschentuch trompeten. Die Schnupfnasen, die kein Taschentuch besitzen, alle 10 Sekunden hochziehen und meine Hände zu Fäuste ballen lassen. Raucher, die den Zug mitnehmen, bis sie ihn neben mir ausatmen und meine gestresste Nase abfaulen lassen. Die Lungenkranken, die ihren Husten von ganz tief unten holen und damit noch so einige andere Sachen zu Tage befördern. Ich habe dann immer das dringende Bedürfnis mich zu übergeben. Die Handysüchtigen, die eine SMS nach der anderen erhalten und mir mit ihrem Gepiepse den letzten Nerv töten. Die Langweiler, die nach Öl bohren um anschließend einen Rollpopel zu bearbeiten. Die mag ich sehr gern, die haben meine besondere Aufmerksamkeit. Bin ich doch daran interessiert, wohin sie diesen Popel schnipsen oder abwischen. (Ungeahnte Möglichkeiten tun sich einem auf) Die Geizkragen, die sich keine eigene Zeitung leisten können und mir bald auf den Schoss hüpfen, um das Kleingedruckte zu lesen. Die Alkoholisierten, die sich ganz nah zu mir beugen, um mich nach der Uhrzeit zu fragen. Kinder, die schreien, quengeln, weinen oder diskutieren. Kinder, die antiautoritär erzogen sind. Ansonsten fahre ich wirklich gerne mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Weil ich so viel erlebe und mein langweiliges, kleines Leben einen Aufschwung erlebt. Weil ich Stoff für Wutausbrüche bekomme und Aggressionen freisetzen kann. Weil ich lachen kann und mal wieder feststelle, daß die Welt voller Irrsinn steckt.

(
www.lzk-rheinland-pfalz.de/download/zb_5_2007.pdf): < Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (= ADHS) können sehr störend wirken. > - Das Chaos im Kopf. ADHS-Kinder brauchen Verständnis – auch beim Zahnarzt. Zugegeben: Sie können ihren Eltern, Geschwistern, Lehrern und Zahnärzten den letzten Nerv töten. Kinder, die an einem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit mehr oder weniger stark ausgeprägter Hyperaktivität (ADHS) leiden, machen es niemanden leicht. Aber sie haben es auch nicht leicht. ADHS bestimmt den gesamten Alltag dieser erkrankten 9,2 Prozent Jungen und 2, 9 Prozent Mädchen.



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8. jmdm. [mit etwas] in den Ohren liegen (ugs.)

jmdm. durch ständiges Bitten, Jammern o. ä. zusetzen; jmdn. immer wieder um dasselbe bitten (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.juppidu.de/juppidu/interessantes/meineliebegehoertmir.html): < Textauszug aus einem Jugendmagazin.- Das Zitat enthält noch weitere kursiv gekennzeichnete Phraseme. - Die Autorin rät Jugendlichen, die Privatsphäre ihrer Beziehungen , die den Rest der Menscheit nichts angeht, zu schützen, auch wenn immer wieder dieselben bohrenden Fragen gestellt werden. > - Juppidu Das Jugendmagazin. Meine Liebe gehört mir!" Die Liebe ist nicht nur als solche ein unergründliches Geheimnis, sondern sie braucht auch selber welche. Damit der Partner auf Dauer für uns interessant und begehrenswert bleibt. Um diese kribbeligen Gefühle im Bauch wenigstens auf kleiner Flamme am Köcheln zu halten. Damit sie ihren Zauber behält. (...). Es wirkt auf mich daher immer etwas verstörend, wenn ich höre, sehe oder lese, mit welch gnadenloser Offenheit so viele Zeitgenossen aus dem tiefsten Inneren ihres "Nähkästchens" plaudern, will heißen, hemmungslos über ihre Sexualität palavern. Das würde vielleicht noch angehen, wenn sie sich wirklich nur ihrem besten Kumpel oder ihrer Busenfreundin anvertrauen würden, aber nein, all die pikanten Einzelheiten werden dem Rest der Menschheit aufs Auge gedrückt. (...). Warum ich ein derartiges exhibitionistisches Verhalten so heftig ablehne? Erstens fühle ich mich durch das aufgezwungene Liebesleben fremder Leute belästigt und zweitens empfinde ich ein derartiges indiskretes Verhalten irgendwo auch als Verrat an dem jeweiligen Partner der schonungslosen Ausplauderer. Ich bin mir da nämlich nicht so sicher, ob die betroffene zweite Hälfte überhaupt informiert und damit einverstanden ist, was ihr Schatz da so alles vom gemeinsamen Liebesleben verbreitet. Und wenn, ich vertrete in diesem Punkt nun mal eine andere Meinung. Nämlich die, dass es da eine Grenze gibt, wo die Privatsphäre eines Paares beginnt, die den Rest der Menschheit schlichtweg nichts angeht. Auch wenn einem neugierige Kumpels, Freundinnen, Mütter u.a. mit bohrenden Fragen in den Ohren liegen. Bis hierher und nicht weiter! Keine Diskussion!

(
www.nam.de/bio21.htm): < In diesem Zitat wird das Phrasem in positivem Sinne für die Öffentlichkeitsarbeit verwendet, d.h. mit Wünschen und Bitten sollen Politiker beeinflusst werden. > - Hans-Heinrich Jörgensen, Biochemie im 21. Jahrhundert. (Vortrag beim Bundeskongress 2000 des BBD in Freiburg): (...). Öffentlichkeitsarbeit muss auch vom Biochemischen Bund, unserer Dachorganisation, ausgehen. Ob wir nun zu talk-shows Zugang finden, oder bei Hans Meiser oder Pastor Fliege unser Anliegen verbreiten können, ob wir Pressemitteilungen verbreiten oder den Politikern mit unseren Wünschen in den Ohren liegen, es erfordert Zeit, Mut und man-power. Es ist beachtlich, was unser Präsident Dierk Schildt neben seinem Beruf hier leistet, und welche Mühen er auf sich nimmt, um das Schiff Biochemie nicht nur zu steuern, sondern auch zu rudern. Einen Verband mit 80 angeschlossenen Vereinen zu leiten und voran zu bringen ist eigentlich ein full-time-job, nichts für jemanden, der voll im Berufsleben steht, und zudem seine bevölkerungspolitische Reproduktionsrate vorbildlich erfüllt hat, im Gegensatz zur vorhin gezeigten Statistik. Immerhin hat unser Präsident auch eine Familie, die ihn hin und wieder sehen möchte.

(
www.juppidu.de/juppidu/interessantes/falsche%20freunde.html): < Ratschläge an Jugendliche. Hüte dich vor folgenden Schein-Freunden: > - (...). Ohnmächtige Opferlämmer. Jammerlappen, die dir mit der ewig gleichen Leier in den Ohren liegen, dass ihnen das Schicksal ach so übel mitspielt, sie ungerechterweise auf der Schattenseite des Lebens stehen und im Vergleich zu anderen (dir) immer Pech haben. Kein Wunder, dass sie dadurch erfolgreich Schuldgefühle wecken und dich zu diversen Wiedergutmachungs-Aktionen" bewegen können. Nach dem Motto: "Würdest du dich mehr um mich kümmern, dann würde es mir besser gehen". Ein Tipp im Vertrauen: Spare dir die Mühe, denn die Opferlämmer werden ihre Rolle trotz deines Einsatzes weiter spielen.



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9.  jmdm. auf die Pelle rücken (ugs.)

jmdn. bedrängen; immer wieder mit einer Bitte, einer Forderung o.ä. zu jmdm. kommen (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.gegenwind.info/218/erwerbslose.html): < Kritischer Bericht zu den telefonischen Anfragen zur Überprüfung der Verfügbarkeit bei Erwerbslosen durch spezielle Agenturen. > - (Gegenwind 218, November 2006). Widerstand gegen die Verfolgungsbetreuung von Erwerbslosen. Wenn der Schnüffler zwei Mal klingelt. Hartz IV ist durch - sogar in bereits mehrfach verschärfter Nachbesserung. Der zumindest mittelfristige Siegeszug der Ein-Euro Jobs konnte nicht gestoppt werden. Das repressive Disziplinierungs- und Verarmungsprogramm zur Durchsetzung des Workfare schreitet weiter voran. Ist der Damm in der Auseinandersetzung um das Soziale nicht längst gebrochen, haben wir dem sozialen Angriff von oben überhaupt noch was entgegenzustellen? (...). Eine der letzten Amtshandlungen des alten Arbeitsministers Wolfgang Clement war der Neuaufguss der widerlichen Sozialschmarotzer-Kampagne gegen Erwerbslose. Mit Telefonterror zur Überprüfung der Verfügbarkeit und ausgedehnten Hausbesuchen wollte er Alg-II-BezieherInnen auf die Pelle rücken. Die rot-schwarze Koalition hat beide Elemente der Clementschen Steilvorlage aufgegriffen. Die "telefonische Abfrage von Kundendaten" steht den ARGEn seit Anfang 2006 zur Verfügung. Die Bundesagentur gründete dafür eigens eine zentrale Organisationseinheit. Als "sinnvolle Ergänzung zum persönlichen Kundenkontakt" werden Erwerbslose von "mehrtägig" geschulten TelefonagentInnen angerufen. Die Telefonbelästigung durch die amtlichen Stalker kann montags bis freitags zwischen 8 und 20 Uhr erfolgen. "Nach dem dritten erfolglosen Anrufversuch wird der Kunde als nicht erreicht eingestuft." In diesem Fall wird die zuständige ARGE informiert und der/die Betroffene zum persönlichen Gespräch vorgeladen. Dasselbe gilt, wenn Angerufene es ablehnen, per Telefon Auskünfte über sich zu erteilen.

(
www.joomla.matziberlin.de/index2.php?option=com_content&do_pdf=1&id=23):  < Schätzungsweise 10.000  Abmahnanwälte bedrängen immer wieder mit ihren Forderungen kleine Website-Betreiber und aktuell auch Blogger und Forenbetreiber. Das Bundesjustizministerium will die Abmahnkosten bei nicht gewerblichen Urheberrechtsverletzungen im Internet auf 50 Euro deckeln.- Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Freiherr_von_Gravenreuth. > - ZDF greift Thema Abmahn-Terror auf. 30.01.2007. Da schreibt der Saftblog einen Bericht über die Olympischen Spiele, bildet dazu auch noch die dazugehörigen Ringe ab und wird einige Zeit später abgemahnt: Anwaltsmaschinerie des Deutschen Olympischen Sportbund eV Summe 150.000 Euro. Schätzungsweise 10.000 Anwälte durchforsten das Internet, um kleinen Website-Betreibern und aktuell auch Blogger und Forenbetreibern auf die Pelle zu rücken. Kleinigkeiten, wie ein falsches, vergessenes Impressum, manchmal ist es die unberechtigte Verwendung von Markennamen, die dazu führt, dass einem früher oder später eine Abmahnung ins Haus flattert. Aktuellstes Thema ist das Supernature Forum. Foren und Blogs sind prall gefüllt mit Beiträgen zum Thema Abmahnung. Nun hat sich der Betreiber über eine Spendenaktion zur Wehr gesetzt und eine negative Feststellungsklage eingereicht. Das hat nun auch die Medien auf den Plan gerufen. Quelle: ZDF-Heute-Journal. Bundesjustizministerin Brigitte Zypries will die Abmahnkosten bei nicht gewerblichen Urheberrechtsverletzungen im Internet auf 50 Euro deckeln. Die neue Regelung wird für "einfach gelagerte Fälle mit einer nur unerheblichen Rechtsverletzung außerhalb des geschäftlichen Verkehrs" gelten. Kritikern geht die Gebührendeckelung nicht weit genug. Weblogs, Online-Shops und viele eBay-Händler bleiben schutzlos außen vor.

(
forum.energienetz.de/thread.php?postid=35399) : < Forumsbeitrag. > - Nicht immer ist der neue Energieversorger Schuld wenn´s lange dauert! Ich habe bisher 4 mal gewechselt und es hat nie länger als 3 Wochen gedauert! Such dir bei www.verivox.de deinen neuen Anbieter aus und frag nach einer Zeit nach, ob er schon Antwort vom alten Anbieter bekommen hat! Wenn du die Auskunft bekommst, dass es unüblich lange dauert, dem alten Versorger auf die Pelle rücken und mit der Bundesnetzagentur drohen!

-Das Wort »Pelle« steht häufig im umgangssprachlichen Gebrauch für die menschliche Haut. Diese Wendung gibt also bildhaft der Vorstellung von engster Bedrängtheit Ausdruck. (Duden).



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10. jmdm. auf der Pelle sitzen/liegen (ugs.)

jmdn. nicht in Ruhe lassen; aufdringlich bei jmdm. bleiben; jmdm. durch seine ständige Anwesenheit lästig sein (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
http://reisen.ciao.de/Cartier_Place_Towers_Suite_Hotel_Ottawa__Test_2872482): < Hotelbewertung. > - Fazit: Ich würde hier sicherlich wieder übernachten, auch wenn ich schon schönere Hotels gesehen habe. Aber der Preis stimmt und ich fand es sehr angenehm, mal nicht frühstücken gehen zu müssen, sondern sich morgens einfach Zeit zu lassen und eben nicht auswärts gehen zu müssen. Die Suite war einfach groß genug, um sich auch bei einem längeren Aufenthalt nicht ständig gegenseitig auf der Pelle sitzen zu müssen.

(
www.suedkurier.de/region/waldshut/tiengen/art3002,2895563) < Drei Theologiestudenten sind zu Fuß nach Rom gepilgert. Zwei Monate lang mussten sie sich gegenseitig ertragen. > - 09.11.2007. Waldshut-Tiengen. "Sie sind die drei Fußpilger" von Michaer Neubert. Ein erhebender Augenblick nach der 1400 Kilometer langen Reise zu Fuß von Lauchringen nach Rom: Papst Benedikt XVI. reicht den drei Theologiestudenten Goran Subotic, Adam Widera und Fabian Schäuble die Hand. Einige 100 Menschen auf dem Petersplatz in Rom warten auf Papst Benedikt XVI. Die drei Freiburger Theologiestudenten Fabian Schäuble (22) aus Lauchringen, Goran Subotic (30) aus Sindelfingen und Adam Widera (21) aus Mannheim unter ihnen in der ersten Reihe. Den Dreien bleibt beinahe das Herz stehen, als das katholische Kirchenoberhaupt vor ihnen stehen bleibt, um ihnen die Hände zu schütteln. Es ist Mittwoch, 24. Oktober, Tag der Generalaudienz. Ein erhebender Moment. "Sie sind die drei Fußpilger", habe der Papst gesagt. Er hat von der Reise der drei Studenten gehört. Monsignore Genswein, der aus Riedern am Wald stammende persönliche Sekretär des Papstes, hat es ihm wohl erzählt, welche außergewöhnliche Reise die drei hinter sich haben. Georg Genswein war es, der den Pilgern diesen guten Platz in der vordersten Reihe direkt neben dem US-Botschafter besorgt hat. "Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir so weit vorne stehen", erzählt Fabian Schäuble. "Wir waren sprachlos." Der Papst habe gefragt, wie viele Schuhe die drei auf ihrem Marsch gebraucht haben, wie sie zurück kommen, und er sei davon beeindruckt gewesen, wie die drei Pilger auf dem 1400 Kilometer langen Weg zu Fuß von Lauchringen nach Rom von Priestern, in Klöstern und Pfarrsälen beherbergt und versorgt worden sind. "Dass es das heute noch gibt", soll der Papst gesagt haben. Vergessen sind in diesem Moment die Strapazen des gewaltigen Marsches durch die Schweiz über die Alpen quer durch Italien. Ob die drei wohl je daran geglaubt haben, dass sie in Rom ankommen? Sie haben es nach 59 Tagen mit 60 Übernachtungen in verschiedenen Unterkünften geschafft. Sechs Tage vor dieser Audienz sind die drei - der Deutsche, Kroate und Pole - um 20 Uhr auf dem Petersplatz angekommen. "Es war ein besonderes Gefühl", so Schäuble. Sie sind mächtig stolz darauf, dass sie zusammen in Rom angekommen sind. Dies sei die größte Herausforderung gewesen. Zwei Monate sich auf der Pelle sitzen, dazu die körperlichen Strapazen - da bleibe Zoff nicht aus. Es habe Tage gegeben, da sei es auf der Kippe gestanden, ob sie zusammen weiter laufen. Es würde ein Buch füllen, was die drei Pilger unterwegs erlebt haben. Beeindruckt waren sie besonders von der Gastfreundschaft überall. Mit dem Schreiben von Freiburgs Weihbischof Paul Wehrle in der Tasche war es etwas einfacher, Herbergen und Verpflegung zu bekommen. Schäuble: "Wir sind durch die Schweiz marschiert, ohne dass wir einen Rappen ausgeben mussten. Das war der Hammer." Nie habe jemand nach Geld für Kost und Logis gefragt. Im Gegenteil: Oft hätten die freundlichen Gastgeber ihnen Wegzehrung mitgegeben. Von einem gab es sogar 80 Franken mit dem Hinweis: "Kauft euch dafür eine Pizza." Angst hatten die Pilger nur vor den aggressiven "Kötern" in Italien. "Die lauerten hinter jedem Gartenzaun."

(
www.dooyoo.de/reiseziele-international/chalkidiki/623252/): < Reisebericht. > - Ein absoluter Höhepunkt ist allerdings der kilometerlange und saubere Sand- Strand: Hier sind Liegen und Sonnenbedachung für Athos-Gäste frei. Allerdings sind diese nicht der Hit: Harte Plastikliegen und große Sonnendächer, wo 6 Liegen nebeneinander stehen. Wer nicht seinem Nachbarn direkt auf der Pelle liegen möchte, kann aber auch den direkt nebenan liegenden Strand des Nachbarhotels „Pallini-Beach“ benutzen. Hier hat jeder seinen eigenen Sonnenschirm und sehr komfortable Liegen mit viel Platz rundherum. Zudem muß man hier nicht um 7 Uhr schon seinen Platz mit einem Handtuch belegen. Dieses hat seinen Preis: Rund 15 Mark am Tag für einen Sonnenschirm und 2 Liegen. Ist aber trotzdem sehr zu empfehlen.



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11.  das fünfte Rad am Wagen sein (ugs.)

in einer Gruppe überflüssig sein,weil man die Harmonie stört; in einer Gruppe stören, lästig sein, weil man überflüssig ist (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.tagesspiegel.de/zeitung/Fragen-des-Tages;art693,2052669): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages. > - Alte Menschen dürfen nicht fünftes Rad am Wagen sein“.   Eine Studie der Charité besagt, dass sich viele alte Menschen aus Angst vor Pflegeheimen umbringen. Wie werten sie diese steigende Tendenz, Frau SteinhagenThiessen? Für Deutschland gibt es wenig Befunde zu den Ursachen für Suizid bei alten Menschen. Denn das gehört zu den Tabuthemen. Wir haben gerade beim Alter viele Tabus wie zum Beispiel Demenz oder Inkontinenz.

(
www.dooyoo.de/video-film/in-den-schuhen-meiner-schwester/1044572/): < Seit meine Schwester einen Freund hat, geht sie lieber mit ihm aus und ich will ihr nicht lästig sein und sie durch meine Gegenwart stören. > - Schuhe passen immer (In den Schuhen meiner Schwester): Es war schon eine Weile her, seit ich das letzte mal mit meiner Schwester im Kino war. Seit sie einen Freund hat, geht sie lieber mit ihm und ich will da nie das fünfte Rad am Wagen sein. Es gibt aber Filme, die sieht man sich lieber mit Frauen an und so kam es, dass wir uns "In den Schuhen meiner Schwester" zusammen angesehen haben.

(
www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=14855): < Bei bestimmten politischen Koalitionen in NRW sind die Grünen wegen fehlender inhaltlicher Übereinstimmungen überflüssig. > -Auch NRW-Grüne auf der Suche nach einem "sozialen Profil" 30. November 2006. Grünen-Landesvorsitzende Arndt Klocke warnte: "Diese Debatte dürfen wir Grünen nicht verschlafen." Er erhoffe sich daher vom am Freitag in Köln beginnenden Bundesparteitag, dass Schwung in dieses Diskussion komme. Es sei richtig, dass auf dem Bundesparteitag ein Einstieg in die Debatte über die "Zukunft der Sozialsysteme" gemacht werde, so Klocke. Die Pläne des Bundesvorstands, einen Beschluss erst auf dem nächsten Parteitag im Oktober 2007 zu fassen, halte er "für den spätestens möglichen Zeitpunkt". "Wir müssen bei diesem Thema einen Zahn zulegen", mahnte der Politiker. Daher werde der Landesverband im Frühjahr eine intensive Diskussion über Alternativen führen. In der Diskussion um mögliche Regierungsbündnisse auf Bundesebene sprach sich Klocke gegen eine Koalition aus CDU, FDP und Grünen aus. Die Grünen würden in einer solchen Konstellation wegen fehlender inhaltlicher Übereinstimmungen das "fünfte Rad am Wagen" sein. Auch ein Bündnis mit der SPD und der Linkspartei.PDS schloss er aus. Ein Ampelbündnis aus SPD, FDP und Grünen könne er sich vorstellen, wobei Rot-Grün aber weiter "die naheliegendste Variante" sei. Der Landesvorsitzende rechnet auf Länderebene in den kommenden Jahren mit dem ersten schwarz-grünen Bündnis. Auf Bundesebene werde es dies vorher nicht geben.

(
www.sudeten-by.de/by_intern/bi_01_01.pdf): < Zur Stellung der Sudetendeutschen in Bayern. > - Frage: Sie sagen, sie betrachten sich als Landsleute der Tschechen. Andererseits bezeichnet Bayern die böhmischen, mährischen und schlesischen Deutschen als Teil der bayerischen Nation. Was sind sie also? Antwort: Beides. Wir sind die zweite böhmische und die vierte bayerische Nation. Aber wir wollen nicht das fünfte Rad am Wagen sein. Die Sudetendeutschen, die nach der Vertreibung nach Bayern kamen, sollten hier nicht nur physisch ihre Heimat finden, sondern sie sollten eine emotionale Bindung an die neue Heimat entwickeln. dass uns Bayern so anerkannte, ermöglichte es uns, unsere Kultur und unsere nationale Identität weiter zu entwickeln. Und das ist nur in Bayern gelungen.

(
http://bwzg.blogg.de/eintrag.php?id=208): < Bloggereintrag. > - 20.07.2005. Binac Wege zum Glück. Kapitel 176 ein irres Gefühl: (...). Bärbel ist innerlich so aufgewühlt, die familiären Verluste der Herrschaften gehen der Köchin sehr zu Herzen. Ihre eigene Einsamkeit wird ihr jetzt noch mehr bewusst und Bärbel mopst sich (= sich langweilen) nach Feierabend vor Langeweile und Kummer über ihr unerfülltes Leben. Bianca bietet ihrer Freundin spontan an, doch die Abende mit ihr und Eddie zu verbringen. Ach Ne, Bärbelchen will aber nicht ständig das fünfte Rad am Wagen sein und das traute Eddie-Bianca-Glück stören. Und Bianca ist doch glücklich mit Eddie, oder? Aber sicher doch, gar keine Frage und an Oliver denkt unsere Bianca auch immer weniger. Nur wenn sie jemand an ihn erinnert, dann schon.



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12. jmdm. auf der Tasche liegen (ugs. abwertend) < Man liegt zumeist den Eltern oder anderen Familienmitgliedern auf der Tasche, aber auch dem Staat, der Allgemeinheit, den Steuerzahlern usw.. >

von jmdm. ernährt, unterhalten werden; von jmds. Geld leben und ihn dadurch belasten (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.journalismus.com/_talk/archive/index.php/t-18031.html): < Frühe Berufstätigkeit, um nicht länger von den Eltern unterhalten zu werden. > - (Frage): Wege zum Journalismus? - (Antwort): Hallo Daniel! Ich kann Dir nur zustimmen und finde es sehr erfrischend, mal jemanden zu treffen, der nicht nach "Schema F" vorgeht. Ich kann Dir jedenfalls aus eigener Erfahrung nur beipflichten: Mit 16 bin ich durch ein Praktikum in eine Lokalredaktion reingerutscht, habe dann als Freie weitergearbeitet und mein Abi gar nicht gemacht: Mir wurde in der Redaktion eine Volo-Stelle angeboten. Ich hatte die Wahl drei Jahre weiterzubüffeln oder gleich einzusteigen. habe mich für letzteres entschieden, weil ich meinen Eltern - die nicht gerade mit Millionen gesegnet sind - nicht noch jahrelang - Abi, Studium - auf der Tasche liegen wollte. Zugegeben: Es war verdammt hart und wenn ich heute die Wahl hätte, würde ich mein Abi machen. Denn zehn Jahre später fragt mich noch immer jeder beim Vorstellungsgespräch, warum ich es nicht habe. Trotzdem habe ich es zur Chefreporterin bei einer Wochenzeitschrift gebracht und das Einstellungskriterium waren nicht irgendwelche Noten, sondern meine Leistungen und wie ich mich im Laufe der Zeit durchgeschlagen habe. Natürlich gibt es Jobs, an die ich nie rankommen werde - trotz slawischer Sprachkenntnisse - da gibt es die Barriere Studium einfach noch. Deswegen mein Tipp: Studiert auf jeden Fall - und zwar das, was Euch am Herzen liegt und nicht etwas, was evtl. gerade in diesem Moment angeblich "gefragt" ist. Das kann sich nämlich schnell ändern. Wer aber deutlich zeigt, dass er über einen gesunden Menschenverstand verfügt, schreiben kann und seinen Bereich im Griff hat - dem wird man sicher auch zutrauen, sich in eine neue Materie einarbeiten zu können. Ein Patentrezept gibt es nicht, dafür sind die Anforderungen der einzelnen Verlage zu unterschiedlich. Und: Wer will und kann sich schon mit Anfang 20 bis an sein Lebensende festlegen? Nur nicht unterkriegen lassen, m.

(
http://openpr.de/news/97010/Der-Stuhltanz-um-freie-Studienplaetze-Kein-Studium-dank-Ablehnung.html):  < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages. - Zu dem Ausdruck "Stuhltanz" siehe auch unter Reise nach Jerusalem – Wikipedia . > - Der Stuhltanz um freie Studienplätze - Kein Studium dank Ablehnung? Studieren heißt sich bemühen, zu aller erst um eine Zulassung. Klingt ganz einfach: Hochschule aussuchen, zu einem Studiengang anmelden und die Zusage abwarten. Was aber, wenn ein Zulassungsbescheid ausbleibt, sich Wunsch und Wirklichkeit nicht treffen und stattdessen eine Absage in Haus flattert? Kein Problem! Da gibt es viele Möglichkeiten. Die Passive: Abwarten, Tee trinken und danach den Kopf in den Sand stecken. Die Unpopuläre: Ein Jahr aussetzen und Mutti und Pappi für nichts auf der Tasche liegen. Die Soziale: Ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) als sinnvolle Zwischenbeschäftigung einlegen. Die Umweltfreundliche: Ein freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) als gute Gelegenheit sich mit ökologischen Themen zu beschäftigen. Die Weltreise: Als Au-Pair für ein Jahr Familienmitglied auf Zeit werden. Die Ausbildung: Lehre machen, Praxiserfahrung und Wartesemester einsammeln. Der Plan B: Tief Luft holen, neues Studienprogramm auswählen, zurück ins Rennen und eine neue Bewerbung einreichen. Bis zum September gibt es an der ersten privaten Hochschule in Mecklenburg-Vorpommern noch die Möglichkeit sich auf einen begehrten Studienplatz zu bewerben. Zur Auswahl stehen drei Bachelor-Studiengänge, die jeweils auch als duales Studium absolviert werden können. Weitere Informationen unter: www.baltic-college.de/bc_main/unternehmensmanagement.

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daserste.ndr.de/annewill/aktuellesendung/t_cid-4250772_.html): < Eine diplomierte Bauingenieurin möchte mit ihrer eigenen Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen und "nicht dem Staat auf der Tasche liegen". > - Die Gäste auf dem Sofa. Sendung vom 16.09.2007, 21.45 Uhr. Kerstin Weser. Kurzbiografie: Kerstin Weser wurde 1959 in Spremberg geboren. Sie ist diplomierte Bauingenieurin, Fachrichtung Tiefbau. In diesem Beruf arbeitete sie bis 1996, dann verlor sie ihren Job. Nach einem Jahr Arbeitslosigkeit konnte sie eine Zeit lang im Rahmen einer ABM beschäftigt werden. Im Jahr 2003 wechselte Kerstin Weser in die Call-Center-Branche. Seit 2004 arbeitet sie täglich acht Stunden in einem Call-Center in Görlitz für einen Stundenlohn von fünf Euro. Dafür nimmt sie eine tägliche Anfahrt von 130 Kilometer hin und zurück in Kauf, weil es in ihrer Region keine Arbeit gibt. Sie arbeitet fünf Tage die Woche im Schichtdienst, manchmal bis 2 Uhr nachts und fährt dann noch eine Stunde nach Hause. Netto bleiben ihr 810 Euro. Das reicht nicht einmal für die Fixkosten. Ihre Meinung zum Thema: "Ich will mit meiner Arbeit meinen Lebensunterhalt verdienen können. Es ist erniedrigend für mich, dass ich vom Amt noch etwas dazubekommen muss, damit ich über die Runden komme", sagt Kerstin Weser. Sie will dem Staat nicht auf der Tasche liegen. "Ich gebe meine volle Arbeitskraft, also will ich auch einen angemessenen Lohn. Von 1400 Euro brutto könnte ich ohne Hilfe leben." 



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13.  [vor jmdm.] (seine) schmutzige Wäsche waschen

missliche Angelegenheiten (vor Außenstehenden) diskutieren, aufdecken (Duden - Redewendungen, ³2008)


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www.focus.de/jobs/berufsalltag/konfliktmanagement): < Anregungen zum Konfliktmanagement. > - 26.01.04. Wenn schon streiten, dann richtig. Sie hat „Haare auf den Zähnen“, ist eine „Xanthippe“, „mit dem ist nicht gut Kirschen essen“ – Menschen, die gerne streiten, sind uns unsympathisch. „Schmutzige Wäsche waschen“, „Der Klügere gibt nach“, „Wer schreit, hat Unrecht“ – das Austragen von Konflikten ist in unserer Gesellschaft verpönt. Das Leben besteht aus Konflikten und alle Menschen streiten – wortreich, schweigend, strategisch, impulsiv, polternd, hinterhältig. Nur richtig tun es die wenigsten – Streiten steht schließlich auf keinem Stundenplan. Grundsätzlich gilt: Die Frage „Wer ist schuld?“ sollte man sich ebenso verkneifen wie den Konfliktpartner zu verletzten oder die eigene Meinung durchzupeitschen. „Auge um Auge führt nur zur Blindheit“, stellte Mahatma Gandhi fest. Der Königsweg der Konfliktlösung sind im Gegenteil sogenannte Win-Win-Lösungen – jede Seite hat dabei zumindest das Gefühl, profitiert zu haben. Dabei haben Auseinandersetzungen im Berufsleben – und nicht nur da – durchaus ihr Gutes: Sie zeigen, wo es brennt, wo die Dinge nicht optimal laufen. Oft erzeugen erst Konflikte den notwendigen Druck für Veränderungen. Unter Stress und Konkurrenzdruck lernen wir uns selbst am besten kennen. Wir sehen, was uns verletzt, ärgert, wichtig ist, welche Rolle wir in Konfliktsituationen übernehmen. Differenzen fördern somit das „Selbst-Bewusstsein“. Die Streithähne stellen fest, dass man Dinge völlig unterschiedlich einschätzen kann. Letztendlich lernen sie sich dadurch besser kennen. Streitsituationen sind die Chance, das eigene Verhaltensrepertoire zu erweitern – Offenheit, Schlagfertigkeit, Einfühlungsvermögen und Verhandlungsgeschick zu schulen. Differenzen zwingen dazu, Entscheidungen sorgfältig zu überdenken. Wer will sich schließlich schon vor seinem Gegner blamieren. Das Resultat: bessere, kreativere Lösungen. Können Sie „richtig“ streiten? Hier der Test:

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http://musik.aol.de/News/Estefania-verliess-Dieter-Bohlen-1525498199-0.html): < Auch nach der Trennung eines Paares sollen missliche Angelegenheiten nicht vor Außenstehenden diskutiert werden. > - Artikel vom 27. August 2006: Estefania verließ Dieter Bohlen. 27-Jährige zieht in Drei-Zimmer-Wohnung in Hamburg. - Sie trennten sich nicht, sondern Estefania ging. Wegen eines Fotos, das Dieter Bohlen beim Fremdknutschen zeigt, ist die Liebe angeblich gestorben. Die "Bild" hatte am Samstag die Trennung des Promi-Paars verkündet, heute folgen in der "Bild am Sonntag" die Details. (...). Die Entscheidung zog sich hin. "Sie hat lange mit sich gerungen, bevor sie sich von Dieter getrennt hat", so ein Vertrauter Estefanias zur "Bild am Sonntag". Aber Estefanias Vater hatte schon vorgesorgt: Bereits im vergangenen Winter soll er eine Wohnung für seine Tochter in Hamburg angemietet haben. Ende Mai dann habe Estefania ihre Sachen gepackt und sei aus der Villa in Tötensen vor den Toren Hamburgs ausgezogen. Fortan lebte die 27-Jährige mit Sohn Maurice Cassian in der Drei-Zimmer-Wohnung in Hamburg. Ihre Möbel folgten später: Zum Eröffnungsspiel der Fußball-WM habe Estefania die Möbelpacker bestellt. "Sie hat im Laufe der Monate gemerkt, dass ihre Liebe nicht mehr für ein Leben als Paar reichte", so der einschlägige Vertraute zur "Bild am Sonntag". Schmutzige Wäsche waschen wolle Estefania aber nicht. Sie habe öffentlich nie ein böses Wort über "ihren Dieter" verloren, schreibt die "Bild am Sonntag". Sie wolle keine Aufregung, keinen Skandal, sondern den gemeinsamen Sohn Maurica Cassian schützen. Der Multi-Millionär Bohlen lieferte der Boulevardpresse nicht nur mit seinem locker-provokanten Auftreten in der "Deutschland sucht den Superstar"- Show immer wieder Stoff für Geschichten. So verriet er in seiner Autobiografie "Nichts als die Wahrheit" unter anderem glamouröse Details über Ex-Freundin Nadja Abdel Farrag, kurz Naddel, oder Kurzzeit-Ehefrau Verona Pooth (früher Feldbusch). Auch über eine mögliche Hochzeit von Bohlen und Estefania war seit Beginn ihrer Beziehung vor fünf Jahren immer wieder spekuliert worden. "Entweder wir sind am 1. Februar 2005 verheiratet oder getrennt", ließ der ehemalige Modern-Talking-Musiker damals verkünden. Geheiratet haben die beiden nicht. Bohlen hat aus erster Ehe bereits drei Kinder. Für die 25 Jahre jüngere Estefania ist Maurice Cassian das erste Kind.

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www.blatter-lebensberatung.ch/html/scheidungsberatung.html): < Ratschäge für Scheidungswillige. > - SCHEIDUNGSBERATUNG. Wäre es nicht sinnvoller bei einer Scheidung zusammen zu stehen und die besten Lösungen bezüglich weiteres Vorgehen, Aufteilung der Güter, Erziehung und Rechte gegenüber den Kindern ect. zu suchen, anstatt gegeneinander zu kämpfen und sich zu zermürben, sprich „schmutzige Wäsche“ zu waschen.  Viele Menschen am Scheidepunkt vergessen, dass sie sich in der Regel einmal liebten und eine gewisse Zeit, ein Stück Lebensweg miteinander verbrachten. Wieso nicht auch nach einer Scheidung positiv miteinander umgehen und sich in die Augen sehen können?

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