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H.1   TROST - BESCHWICHTIGUNG - BERUHIGUNG

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1. Das bleibt in der Familie! (ugs.) < Vgl. F.4,5 >

Das bleibt unter uns, wird vertraulich behandelt! Das bleibt geheim! (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.evangelischefrauen.de/fileadmin/verband/pdf/GottesdienstGewalt.pdf): < Mit diesem hier als Drohung verwendeten Phrasem lässt sich häusliche Gewalt 'vor den Augen und dem Eingreifen der Nachbarn' verheimlichen.> - Der vorliegende Entwurf des Gottesdienstes zum Thema "Häusliche Gewalt überwinden" wurde von Frauen des Dekanatsfrauenausschusses im Evangelischen Dekanat Reinheim gemeinsam mit den Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau erarbeitet. Anlass war die interaktive Ausstellung "Rosenstraße 76 - häusliche Gewalt überwinden", die das Evangelische Dekanat Reinheim im Zusammenhang mit dem „Monat der Familie“ im Landkreis Darmstadt - Dieburg vom 31. Mai bis 15. Juni 2007 gezeigt hat. Gewalt in der Familie trifft alle Glieder: vor allem Frauen, aber auch Kinder, Männer und alte Menschen gehören zu den Verlierern, wenn Gewalt als Durchsetzungsmittel von Macht in Familien angesehen wird. Mit dem Gottesdienst wollen wir zur Sprache bringen, was stumm macht: das Geflecht von Wunsch und Wirklichkeit, von Ideal und Alltag, von Liebe und Verachtung, die Rollenzuweisungen von Frauen und Männern. Menschen mitten unter uns sind oft überfordert, fühlen sich hilflos und leiden unter sich und den Umständen, mit denen sie in Grenz- Situationen geraten sind. Häusliche Gewalt ist international, es gibt sie in New York, Teheran, Johannesburg, Kapstadt, Berlin – und bei uns vor der Haustür. Fälle, in denen nichts mehr zu verheimlichen war und die ans Tageslicht kamen, kommen zur Anzeige. Die Dunkelziffer derer, die jahrelang leiden, ist hoch und kann nur erahnt werden. Die Menschen bleiben oft damit allein, weil Scham und Angst vor Entdeckung des vermeintlich eigenen Versagens sprachlos und einsam machen. Es müssen viele Schubladen geöffnet werden, um Anzeichen von Gewalt zu entdecken. Schubladen öffnen - das will auch der Gottesdienst im übertragenen Sinn, denn: Häusliche Gewalt kommt in den besten Familien vor. (...). Viel Leid geschieht mitten unter uns. Viele Menschen erleben Gewalt in ihrer eigenen Familie. Für viele ist ihr Zuhause die Hölle. Der geschützte Raum der Familie ist der beste Schutz für die Täter. Die eigenen vier Wände schützen ihn und sie vor den Augen und dem Eingreifen der Nachbarn. „Was in unserer Familie geschieht, das bleibt in der Familie, das geht niemanden etwas an.“ So haben die Opfer in ihrer Not niemanden, dem sie sich anvertrauen können, niemanden, der sie anhört, obwohl sie mitten unter uns leben. Das macht die Dunkelheit, in der sie leben, noch dunkler.-

(
www.hogs-head.de/thread.php?postid=10678): < Ironische Verwendung des Phrasems.> - (Frage): Die Dreharbeiten zu „Harry Potter und der Feuerkelch" sind kürzlich zu Ende gegangen. Was sind deine Projekte?- (Antwort): Ich arbeite an dem Film „Per Anhalter durch die Galaxis". Ich bin die Stimme vom Androiden Marvin in dieser futuristischen, komplett abgehobenen Komödie. Es ist der Schauspieler Warwick Davies, der Professor Flitwick in „Harry Potter", der die Rolle von Marvin spielt. Das bleibt in der Familie. (lacht).-

(
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=967457440&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=967457440.pdf ): <Das Phrasem wird hier recht positiv gesehen. Die Familie schafft ein großes Vertrauensverhältnis und verhindert, dass bestimmte Gesprächsinhalte anderen mitgeteilt werden.> - Die Herkunftsfamilie und die „eigenen“ Verwandten werden als diejenigen mit der größten persönlichen Bedeutung und dem intensivsten Verhältnis genannt. Die Vorstellung, dass Blutsverwandtschaft Personen, besonders Eltern und Kinder, eng verbindet, ist vorherrschend. Durch das lange, emotional intensive und räumlich nahe Zusammenleben in einem Haushalt und den alltäglichen und vertraulichen Umgang miteinander, entwickelt sich zwischen ihnen eine Bindung, die sich in dieser Art zwischen genealogisch entfernteren Verwandten oder Affinalverwandten nicht findet, wie J. S. (39) berichtete: „In einer Familie, da wird man groß. Da kennt man die Geschwister von klein auf, das ist was ganz anderes. Letztlich verbindet einen ja nun auch das gleiche Blut. Ich kann mich mit meiner Schwester über jedes Thema unterhalten. Da ist ein Vertrauen und eine Basis da. Das wird nicht weiter rausgetragen, das bleibt in der Familie. Mit anderen, das braucht schon eine gewisse Zeit, eine Vertrauensbasis aufzubauen, dass man sich über alles unterhalten kann. [...] In einer Familie da wächst man zusammen, da wird man gemeinsam groß, man kennt sich und das Vertrauen ist da.“



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2.  Das/Es wird sich (schon) alles finden!

für all das wird es eine Lösung geben; das wird sich (alles) herausstellen; das wird (alles) in Ordnung kommen (Duden - Redewendungen, ³2008)


(
www.elternfragen.net/schwangerschaft-geburt/frau-schwangerschaft-t53-s3.html): < Aufmunternde Bloggerkommentare> - Frau und Schwangerschaft - Das ist leider nicht meine einzigste (sic) Sorge! Meinem Verlobten wurde gestern gekündigt! Ich weiß nicht mehr weiter! 1. Haben wir keine Wohnung! 2. Hatte ich schon Vorwehen! Und... 3. Hat er noch keine Zusage in einem neuen Betrieb bekommen! Ich weiß einfach nicht mehr weiter! - (1. Antwort): Hey, V., Na na, es wird sich schon alles finden. Würde sagen, du kümmerst dich jetzt erst einmal darum, dass du euer Kind gesund zur Welt bringst und dann könnt ihr weiter sehen. Es wird sich bestimmt alles finden, da bin ich von überzeugt.- (2. Antwort): Liebe V., das ist im Moment sicher alles ein bisl (sic) viel für Dich und wenn man schwanger ist, tun die Hormone ja noch das übrige.... Aber ich bin auch sicher, dass sich alles finden wird... Freu Dich jetzt auf Euer Kind und konzentrier' Dich auf die Sachen, die unmittelbar vor Dir liegen, alles andere wird sich finden. Versuche vor der Geburt noch ein wenig zu entspannen und positiv zu denken, das wird sich auch auf Euer Kind übertragen. Wenn ich Dich letztens richtig verstanden habe, wohnst Du ja bei Deinen Eltern und somit habt ihr ja zunächst ein Zuhause, wenn auch kein eigenes oder gemeinsames. Kopf hoch! Man weiß vorher nie, wofür manche Sachen gut sind.... LG L.-

(
www.nio.uos.de/lit/gb_text.php?autor=Heine&werk=Nachgelesene+Gedichte): < Literarische Verwendung des Phrasems bei Heine.> - Blamier mich nicht, mein schönes Kind von Heinrich Heine: Blamier mich nicht, mein schönes Kind,/ Und grüß mich nicht unter den Linden;/ Wenn wir nachher zu Hause sind,/ Wird sich schon alles finden.-

(
www.deutsche-in-spanien.de/community/inserate.php?fuseaction_for=showpostings&forum_category=&pos... ): < Die Originalorthographie des Kommentars wurde beibehalten.> - Ich denke genau wie du, habe gemischte gefühle in sachen meines kindes, mein mann geht in einer woche schon runter, hat einen job. ich gehe im juli, und den einzigen zweifel, den ich habe, ist eben die schule, naja wir haben es bestimmt etwas leichter, weil meine mutter und meine 3 geschwister dort leben ( sind dort geboren). trotzdem ist der zweifel da. meine tochter ist 10 jahre alt und kann schon etwas spanisch. tarragona ist 100 km unter barcelona, und diese gegend kann ich nur empfehlen und es gibt eine menge jobs dort, weil dort in der umgebung ein neuer flughafen gebaut wird und dort auch die touristenstadt salou ist. d.- (Antwort): 19.03.2006. Hallo D., meine Kinder sind 3/8/13 Jahre alt und können noch kein Spanisch. Ist schon gut, wenn man jemanden unten hat, der einen ein wenig unterstützen kann. Ich glaube, wir Mamas, wir machen uns zuviele Gedanken. Das wird sich schon alles finden. Ich wäre froh,wenn wir schon unten wären und mein Mann einen Job hätte. Ist alles nicht so einfach zu regeln, wenn man noch in Deutschland ist. Was macht denn dein Mann da unten? Gruß M.



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3. Schwamm drüber! (ugs.)

Sprechen wir nicht mehr über diese unangenehme Sache!; wir wollen nicht mehr auf diese unangenehme Sache eingehen; die Sache soll vergessen und verziehen sein (Duden - Redewendungen, ³2008); Ist nicht schlimm! Schon gut! Vergessen wir es!; etwas ist erledigt / verziehen / vergeben und vergessen (Udem)

(http://www.zeit.de/1997/35/Schwamm_drueber_Das_reicht_nicht)  < Die Verwendung eines Phrasems im Titel zusammen mit einem unüblichen Fragezeichen soll die Aufmerksamkeit des Lesers wecken. Der Textauszug enthält lediglich ein weiteres Phrasem und beschreibt in nüchterner Sprache das Problem der Aufarbeitung des DDR-Unrechts. >  ZEIT ONLINE   35/1997, S. 3. Schwamm drüber? Das reicht nicht. Vor dem Urteil im Politbüro-Prozeß: Die Aufarbeitung des DDR-Unrechts. Versuch einer Bilanz von Richard Schröder. Mit dem Prozeß gegen die drei Mitglieder des Politbüros Egon Krenz, Günter Schabowski und Jürgen Kleiber erreicht die juristische Aufarbeitung des DDR-Unrechts ihren Höhepunkt. Dabei geht es um die Verfolgung von Straftaten im Windschatten der Diktatur, die nicht verfolgt werden konnten, solange die SED an der Macht war. Muß diese juristische Aufarbeitung überhaupt sein? In der Tat hätte auch alles anders kommen können. Es genügt, wenn wir uns den Verlauf der jüngsten deutschen Geschichte anders vorstellen, in folgenden fünf denkbaren Szenarien: Szenario 1: Die Leipziger Montagsdemonstration wird niedergeschlagen, die vorbereitete Verhaftungswelle rollt in die vorbereiteten Internierungslager. Dann hätte es keine Prozesse wegen Regierungskriminalität gegeben, sondern Prozesse gegen Oppositionelle. Szenario 2: Der Volkszorn entlädt sich, es kommt zur Lynchjustiz. Das vor allem haben die Bürgerbewegungen und die Kirchen verhindern wollen: "Keine Gewalt!" Denn sie hätte Gegengewalt ausgelöst und womöglich, wie 1953, die Rote Armee zum Eingreifen veranlaßt. Aber auch ohne solches Eingreifen wäre es dann vermutlich nicht zu einer juristischen Aufarbeitung des SED-Unrechts gekommen, weil das schwer entwirrbare Knäuel von Gewalt auf beiden Seiten eine Generalamnestie nahegelegt hätte, wie in Frankreich nach den blutigen Abrechnungen mit "Kollaborateuren" nach 1945. Szenario 3: Die SED bietet eine Konföderation mit nachfolgender Einigung an und fordert als Bedingung keine Strafverfolgung von teilungs- und systembedingten Straftaten, in Analogie zum Saarvertrag. Bloß: Solange die SED allein an der Macht war, hat sie an dergleichen nicht gedacht. Als die Bevölkerung frei wählen konnte, hat sie die SED-PDS abgewählt. Szenario 4: Die Sowjetunion fordert als Bedingung ihrer Zustimmung zur deutschen Einheit: keine Strafverfolgung für politische Funktionsträger der DDR. Bloß: Die Sowjetunion hat andere innenpolitische Forderungen gestellt, darunter den Fortbestand ihrer Entscheidungen als Besatzungsmacht, wozu sie die Bodenreform zählte. Szenario 5: Die SED verlangt am Runden Tisch Straffreiheit für staatliche Funktionsträger als Bedingung für freie Wahlen. Bloß: Damals hatte die SED kein solches Interesse, sondern ließ massenhaft führende SED-Funktionäre verhaften, so daß schließlich weit mehr führende Funktionäre in Haft saßen als heute. Sie begann mit der strafrechtlichen Verfolgung von Untreue, Bereicherung und Wahlfälschung (März 1990: 56 Ermittlungsverfahren), von Gewaltanwendung durch die Polizei im Herbst 1989. Im Januar 1990 wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Mauertoten eröffnet. Im März desselben Jahres erging Strafbefehl gegen einen Arzt, der - nach Anweisung - auf den Totenscheinen von Hingerichteten fälschlich natürliche Todesursachen angegeben hatte. Das gehörte, mindestens zum Teil, zur Machterhaltungsstrategie unter der Devise "Die SED erneuert sich". (...). All diese Szenarien gehören in die Rubrik "was wäre, wenn?" Die Erwägungen zeigen: Es gibt in gewissen Grenzen eine Priorität des Politischen vor dem Juristischen. Es wäre gerechtfertigt gewesen, für freie Wahlen oder für die deutsche Einheit den hohen Preis einer Generalamnestie zu zahlen, wenn sie anders nicht zu haben gewesen wären. Der Preis ist aber nicht eingefordert worden. Die frei gewählte Volkskammer der DDR wollte rechtsstaatliche Verfahren durch rechtsstaatlich qualifizierte Richter auch nach der deutschen Vereinigung. Ob alle in der Volkskammer so genau wußten, was das konkret heißt, ist eine andere Frage. Erst nachträglich wurde für viele deutlich, daß "das Strafrecht nicht für Revolutionen gemacht" ist, wie Steffen Heitmann, Justizminister in Sachsen, es ausdrückte, und daß nach rechtsstaatlichen Kriterien vieles ungestraft bleibt, was zweifellos moralisch verwerflich ist und die Opfer schwer beeinträchtigt hat. Denn der Rechtsstaat garantiert zuerst Rechtssicherheit, aber nicht ebenso sicher Gerechtigkeit, die ja immer auch umstritten ist. (...). Deshalb gilt "Im Zweifel für den Angeklagten" und "Keine Strafe ohne Gesetz". Ist die juristische Aufarbeitung des DDR-Unrechts nach diesen Grundsätzen verfahren? - Richard Schröder ist Theologe an der Humboldt-Universität in Berlin.-

(
www.rpi-loccum.de/junsch.html): <Theologische Überlegungen zu diesem Phrasem. Nicht bei allen Vergehen läßt sich dieses Phrasem verwenden.>  Ulrich Junak, Schulgottesdienst am Buß- und Bettag - Predigt zu Lk 15,11-32 am Mittwoch, dem 20.11.96, St. Marien, Winsen. Lesung aus 1. Kor 13. Wer liebt, ist geduldig und gütig. Wer liebt, der ereifert sich nicht, er prahlt nicht und spielt sich nicht auf. Wer liebt, der verhält sich nicht taktlos, er sucht nicht den eigenen Vorteil und lässt sich nicht zum Zorn erregen. Wer liebt, der trägt keinem etwas nach; Es freut ihn nicht, wenn einer Fehler macht, sondern wenn er das rechte tut. Wer liebt, der gibt niemals jemand auf, in allem vertraut er und hofft er für ihn; alles trägt er mit großer Geduld. (...). Da ist einer, der kann damit leben, dass du nicht perfekt bist, der kann damit leben, dass du bist, wie du bist! Da ist einer, der traut dir was zu, wo andere dich schon abgeschrieben haben. Da ist einer, der das kann, weil er dich liebt. Da ist einer, der sagt: - Weil ich dich liebe, akzeptiere ich dich wie du bist. - Weil ich dich liebe, übersehe ich deine Fehler. - Weil ich dich liebe, vertraue ich dir. -Weil ich dich liebe, verzeihe ich dir. Das kommt mir bekannt vor. Das sagen auch manchmal Menschen zueinander: die Tochter zu ihrem Vater, die Mutter zu ihrem Sohn, der Freund zum Freund, die Freundin zur Freundin, der Bruder zur Schwester. Das sagt Gott zu den Menschen. Stop! Halt mal! Ist das nicht zu einfach? Kann man denn alles vergeben? Schwamm drüber und vergessen. Was ist mit Kindermord, Vergewaltigung, Folter und Ausbeutung? Männer schlagen ihre Frauen, Eltern mißhandeln ihre Kinder. Menschen töten Menschen aus Habgier. Scheinen Spaß zu haben daran, anderen weh zu tun. Kann man da einfach sagen: Schwamm drüber?-

(
www.ichthys-gemeinde.de/fileadmin/ichthys/download/download_planer/Mo_08-01.pdf): < Das Phrasem  im Titel einer Einladung zu einem Frauenfrühstück soll die Aufmerksamkeit des Lesers wecken. Es geht hierbei um das Thema 'Vergebung'.> Frauen-Frühstück. Einfach „schwamm drüber“ oder Was ist Vergebung? Verletzungen gehören zu unserem Alltag - mal schneiden wir uns in den Finger oder stoßen uns den Kopf . Mal sagt uns jemand Dinge, die uns weh tun oder zutiefst verletzen. Kein Mensch entgeht diesen Erfahrungen ! .... und was machen wir mit damit? Wie gehen wir mit den Verletzungen um, die nicht mit Pflaster & Salbe heilen? „Schwamm drüber“? „Es wird schon wieder“ ? Gastrednerin ist Kerstin Ruess. Sie gibt uns eine Einführung in das Thema „Vergebung“, lässt uns an ihren Erfahrungen teilhaben und leitet uns zu praktischen Schritten. Herzliche Einladung an jede Frau und an alle Eure Freundinnen, Kolleginnen und Nachbarinnen. Frauenfrühstück Samstag, 2. Februar 2008 um 10.00 Uhr in der ICHTHYS-Gemeinde.



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4. Unkraut vergeht/verdirbt nicht! (ugs.)

sagt man scherzhaft (oft auch als Antwort nach dem eigenen Befinden), um auszudrücken, dass einem dank seiner gesunden Natur nichts passiert; mir, ihm, ihr usw. passiert nichts (Duden - Redewendungen, ³2008); verwendet um auszudrücken, dass jmdm. etwas nicht wirklich schaden kann (Pons)


(
www.seniorentreff.at/diskussion/threads/thread2405.php): <Das Phrasem ist nicht nur im Norden bekannt.> Nachricht von K. 43 - Antwort(en). M. begann die Diskussion am 09.01.05 (14:17): K. hat mich gebeten, Euch folgende Nachricht zukommen zu lassen: 1. Es geht ihm gut, aber nicht glänzend. 2. Seit gestern Nacht liegt er in der Klinik. 3. Er möchte um Verständnis bitten, dass er viele E-Mails und Aufgaben der letzten Tage nicht beantworten oder erledigen kann. - (Antwort): Ich schließe mich den Genesungswünschen an und hoffe, recht bald wieder Positives von K. zu hören. Hier oben im Norden sagt man: Unkraut vergeht nicht!-

(
www.die-krisenmanagerin.de/71-resilienz.htm): <Das umgangssprachliche Phrasem wird hier in Verbindung mit Resilienz geshehen.> Resilienz – der entscheidende Karrierefaktor. „Es ist nicht entscheidend, WAS in unserem Leben passiert, sondern WIE wir damit umgehen“* Quelle unbekannt. Was ist Resilienz? Das Wort stammt aus dem Lateinischen (resilire) und bedeutet „zurückspringen, abprallen“. Heute verstehen wir darunter die Widerstandsfähigkeit (z.B. von einem Menschen). Als resilient werden Menschen bezeichnet, die mit Belastungen und unter erschwerten Bedingungen in angemessener Weise umgehen und so ihre psychische Gesundheit erhalten. Woher kommt der Begriff? Der Begriff stammt aus dem englischen „resilience“ und heißt übersetzt „Elastizität/Unverwüstlichkeit“. Dann hat Resilienz also etwas mit Scheitern, Unvermögen zu tun? Manche Menschen scheinen an Krisen zu zerbrechen, während andere gerade durch die Krise gestärkter denn je daraus hervorgehen. Und Viele fragen sich: „Woher nehmen diese Menschen nur die Kraft?“ Resilienz bedeutet, Schwierigkeiten und Belastungen im Leben anzunehmen und damit besser umzugehen. Und das Schöne daran ist: Resilienz ist kein Schicksal, sondern Jeder kann es erlernen! Es hat also damit zu tun, seine eigenen Fähigkeiten und individuelle Ressourcen, die JEDER bereits besitzt, bewusst wahrzunehmen und diese im Alltag stärker einzusetzen sowie schwächeren, weniger beachteten Erfolgsfaktoren künftig mehr Beachtung zu schenken. Der Volksmund sagt dazu oft: „Unkraut vergeht nicht“. Passend dazu ist auch das Bild vom „Stehaufmännchen“. Was sind die Erfolgsfaktoren? (...). -

(
www.schlager-forum.de/nickpage.php?user=Susanne): <Übliche Verwendung des Phrasems, wenn man nach seinem Gesundheitszustand gefragt wird.> Mäthi schreibt am 01.11.2007 - 16:18: Hallo S., danke der Nachfrage, mir geht es gut! Du weißt doch: Unkraut vergeht nicht. Schön, jetzt auch wieder öfter Einträge von dir im Forum zu lesen. LG. M.!

 

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