skip to content

2.  Was hat sich bei der Neubearbeitung für das Internet (2007 bis 2009) gegenüber der Buchform (1997) geändert und welche Teile sind gleich geblieben?

Zurück 

 

 

 

Beibehalten wurde das alte von Ettinger verfasste Vorwort sowie die 37 Seiten umfassenden Hinweise für den Benutzer einschließlich der Bibliographie bis zum Jahre 1997. Gestrichen wurden in diesen beiden Teilen lediglich die nicht mehr aktuellen Anschriften. Neu hinzugekommen ist eine Liste mit den Besprechungen des Lehrbuches. Unverändert übernommen wurde auch die onomasiologische bzw. ideographische Gliederung, die für die ungarische Originalausgabe von Hessky erarbeitet wurde. Ohne Veränderungen wurden die von Hessky erstellten Übungen sowie der Schlüssel übernommen. Ebensowenig ergaben sich beim Index der Schlüsselbegriffe und beim Index der Redewendungen Veränderungen bei der Internetversion. Die Umschreibungen der Redewendungen im Wörterbuchteil wurden wie in der gedruckten Ausgabe von 1997 dem jeweils aktuellen Dudenband 11 Duden | Redewendungen entnommen. Im Jahre 1997 griffen wir auf den Duden Band 11 des Jahres 1992 zurück mit dem Titel Duden Redewendungen und sprichwörtliche Redensarten. Wörterbuch der deutschen Idiomatik und für die Internetversion benutzten wir die 3. Auflage des Jahres 2008 mit dem Titel Duden. Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. Diese Umschreibungen sind jeweils durch den Hinweis (Duden - Redewendungen, ³2008) gekennzeichnet. An dieser Stelle sei dem Verlag und hier vor allem Herrn Dr. Matthias Wermke für sein Entgegenkommen ganz herzlich gedankt. Ganz vereinzelt wurden auch Umschreibungen anderer Wörterbücher berücksichtigt, wenn sie die Angaben des Dudenwörterbuches sinnvoll ergänzten. Es handelt sich hierbei um das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache des 20. Jh. (zitiert als DWDS) http://www.dwds.de/, um das Wörterbuch Deutsch als Fremdsprache von Günter Kempcke, Berlin 2000, das als Kempcke zitiert wird, um das Wörterbuch von Klaus Müller, Lexikon der Redensarten, München-Gütersloh 1994 (zitiert als Müller) und um den Internetauftritt von http://www.redensarten-index.de/suche.php, der als Udem zitiert wird.

Bei den ersten Kapiteln (A.1 bis A.3) habe ich unter Auswertung bekannter einsprachiger Wörterbücher sowie mit Hilfe meiner idiolektalen phraseologischen Kompetenz eigene Umschreibungen formuliert. Bei diesen Umschreibungen sollte nicht nur die allgemeine semantische Bedeutung des Phrasems erfasst werden, sondern es sollten auch Hinweise gegeben werden zur Registermarkierung, zum Gebrauch des Phrasems für bestimmte Sprechsituationen sowie zu den wichtigsten grammatikalischen und syntaktischen Restriktionen. Ein sehr anregendes, aber mühsames und zeitraubendes Verfahren, das eventuell später auf alle Phraseme des vorliegenden Wörterbuches ausgedehnt werden soll.

Die wesentliche Neuerung bei dieser Internetversion besteht vor allem darin, dass alle konstruierten und literarischen Beispiele des gedruckten Werkes von 1997 ersetzt wurden durch authentische Zitatbelege aus frei zugänglichen Internetquellen. Die Auswahl dieser Belege soll im folgenden Kapitel 3 (Warum Belege aus dem Internet?) erklärt werden.

 

Zurück                          nach oben