H.6 KOMMENTAR |
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1. alles in allem
im ganzen gesehen, zusammengenommen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.hwk-lueneburg-stade.de/Aktuelles/Presse/2007/Februar/54-2007.php): < Das Phrasem in der Überschrift soll die Aufmerksamkeit des Lesers wecken.> - 54/2007. 20. Februar 2007. „Alles in allem eine positive Entwicklung“. Die Zahl neuer Lehrstellen im Kammerbezirk Lüneburg-Stade ist im vergangenen Jahr leicht angestiegen. - 3.941 neu abgeschlossene Lehrverhältnisse waren im Bezirk der Handwerkskammer Lüneburg-Stade zum 31. Dezember 2006 in die Lehrlingsrolle eingetragen. Das waren 0,64 Prozent mehr als im Vorjahr. Auffällig zugelegt haben dabei die Berufe Maler (+10,3 Prozent), Bäckereifachverkäuferin (+5,8 Prozent) und Metallbauer (+1,3 Prozent). Die meisten neuen Lehrlinge rekrutieren sich weiterhin aus Hauptschulabsolventen (36,1 Prozent), gefolgt von Realschulabsolventen (34 Prozent). Bemerkenswert ist jedoch der enorme Zuwachs an Lehrlingen, die Abitur bzw. Hoch- oder Fachhochschulreife besitzen: Wenn auch ihr Anteil an den gesamten Lehrlingszahlen mit 6,7 Prozent immer noch gering ist, stieg ihre Zahl im Vergleich zum Vorjahr immerhin von 119 auf 145, also über 20 Prozent. Stark zurückgegangen ist die Zahl der Lehrlinge ohne Schulabschluss, was auf die vielen Jugendlichen zurückzuführen sein mag, die zur Erlangung des Hauptschulabschlusses noch ein Berufsgrundbildungsjahr oder Ähnliches in Angriff genommen haben. „Das ist alles in allem eine recht positive Entwicklung“, betont Kammer-Präsident Gernot Schmidt. Hauptgeschäftsführer Norbert Bünten ergänzt: „Die Zahlen unterstreichen deutlich die Bemühungen des hiesigen Handwerks, die Ausbildungssituation zu verbessern.“ Dabei ist die Zahl der Ausbildungsbetriebe zurückgegangen, was ein Ergebnis der Novellierung der Handwerksordnung sei, so Bünten. „Es gibt nun mehr Betriebe ohne Meister.“ Gleichzeitig stieg die Anzahl der Praktikantenverträge, die im Rahmen der Einstiegsqualifizierung von der Handwerkskammer bearbeitet wurden von 85 (2005) auf beachtliche 198 in 2006. Das Sonderprogramm zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher ist Teil des Ausbildungspaktes. Bundesregierung und Wirtschaft wollen damit Jugendlichen bis zum 25. Lebensjahr, die auch durch Nachvermittlung ohne einen Ausbildungsplatz geblieben sind, eine zweite Chance geben.-
(www.gutefrage.net/frage/welcher-kleinwagen-ist-alles-in-allem-am-guenstigsten): < Ratschläge zum Autokauf.> Welcher Kleinwagen ist alles in allem am günstigsten? gefragt von t. am 10.03.2008 um 18:00 Uhr. Kann mir jemand einen Kleinwagen empfehlen, der mit allem drum und dran (Versicherung, Kaufpreis, Spritverbrauch) am günstigsten ist? - (Antwort): Das ist eine Frage, die man pauschal gar nicht beantworten kann, da es von Deiner Fahrleistung abhängt. Eine günstige Versicherung kann durch hohen Spritverbrauch wieder wettgemacht werden. Es kann aber eben auch gut sein, dass er bei Dir nur eine geringe Rolle spielt, weil Du ein Wenigfahrer bist. Als Vielfahrer solltest Du eher auf den Spritverbrauch achten als auf die Versicherungsprämie, die ja selbst schon eine Art Gummifaktor in dieser Rechnung ist. - (Antwort): Ich kann die Autos von Daihatsu empfehlen. Speziell den Cuore bzw. den Move. Fahre sie seit Jahren und es gab nicht einmal ernsthafte Probleme. Niedrigste Kaskoklassen, 5 Ltr. Verbrauch, Normalbenzin (Gut, das ist ja jetzt eh wurscht...) und wenig Steuer (ca. 70 €). Also dann...
2. mit jmdm./mit etwas hat es (s)eine eigene/besondere/die folgende Bewandtnis
für jmdn., für etwas sind besondere, folgende Umstände maßgebend (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.weinausoesterreich.at/frischgepresst/vinaria200605a.html): <Erklärungen zu einem Weinetikett.> Vinaria. Wein aus Österreich. Ausgabe 06/2006. (...). Die kleinste der drei Genossenschaften, der „Weinkeller im Blaufränkischland“ (WIB), verarbeitet die Trauben von etwa 100 Hektar. Die Weine werden unter dem sympathischen Etikett „Dragonfly“ vermarktet. Die „Drachenfliege“ ist aber keineswegs martialisch oder furchterregend konzipiert, ganz im Gegenteil: So heißt die Libelle auf Englisch, und mit ihr hat es folgende Bewandtnis: „Libellen sind Sonnenkinder und als solche Zeugen einer gesunden Natur“ und also der Hinweis auf eine pflegliche naturnahe Bewirtschaftung der Weingärten.-
(www.kunsttexte.de/2007-4/jacob-ulf-3/PDF/jacob.pdf ): < Anspruchsvoller, phrasemreicher Text zu einer Sammelrezension über Neuerscheinungen zu Hermann Fürst von Pückler-Muskau.>
Ulf Jacob, Pückler-Diskurs im Werden. Neue Veröffentlichungen über Hermann Fürst von Pückler-Muskau. «So viel ist gewiß, der Autor macht den Helden für die Nachwelt, [...].» (Hermann von Pückler-Muskau an Ludmilla Assing, 18.11.1866). I. Prolog. Mit Pückler hat es eine seltsame Bewandtnis: Er ist – nicht zuletzt dank des gleichnamigen, halbgefrorenen Speiseeises – in aller Munde und dennoch hält sich das Breiten- wie das Tiefenwissen über diesen «fashionabelste(n) aller Sonderlinge» (Heinrich Heine) eher in Grenzen. Als eine der schillerndsten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts und ein «Superzeichen» (Lars Clausen) seiner Epoche hat er sich prägend in die Geschichte der Gartentheorie und -praxis, der Literatur, des Reisens und, wenn man so will, der performativen Selbstinszenierung eingeschrieben. Doch möchte man darüber Genaueres erfahren, stößt man abseits der gängigen Hagiographie und der wenigen, zumeist schon recht betagten Standardwerke noch immer allerorten auf Wissenslücken und interpretatorischen Mangel. Und dies angesichts einer mehr als reichhaltigen Überlieferung von Schrift-, Bild- und Sachquellen, die ihresgleichen sucht. Aber wie es mit den großen Namen eben so ist: Sie erstrahlen in mythischem Glanz und vermitteln darob den Eindruck, dass alles Wesentliche schon gesagt sein müsse. Flankiert von den tonangebenden Klassikern der Sekundärliteratur, und von den immer wieder gleichen Bild- und Text-Kolportagen der Massenmedien aufgebläht, hat der publizistische Korpus der Pückler-Exegese mit der Zeit zwar an Umfang gewonnen, kam aber inhaltlich kaum vom Fleck. Erst seit etwa zehn Jahren lassen sich in empirischer wie theoretischer Hinsicht Bewegungen ausmachen, die geeignet scheinen, den bisherigen Kanon der Rezeption aufzubrechen. Da diese Interventionen – deren Saat hier und da bereits aufgegangen ist und Früchte zu tragen beginnt – mitunter noch allzu wenig bekannt sind und zudem ihrerseits auf einer erinnernswerten Vorgeschichte fußen, soll die Besprechung mehrerer Neuerscheinungen zum Anlass genommen werden, über den üblichen Rahmen einer Rezension hinaus zurückzuschauen und den Werdegang der jüngeren (deutschsprachigen) Pückler-Literatur Revue passieren zu lassen. Dabei kommt es mir darauf an, wichtige Entwicklungslinien der Debatte herauszupräparieren und nachzuzeichnen, um somit ein publizistisches Feld abzustecken, auf das sich ein Pückler-Diskurs, der diese Bezeichnung auch wirklich verdient, in Zukunft beziehen könnte. Dass diese Ausführungen aus der Sicht eines Kombattanten unvermeidlich einer standortbezogenen Sicht der Dinge verpflichtet sind, versteht sich von selbst; dass der Autor auch die eigenen Beiträge berücksichtigt, war in der Rolle des teilnehmenden Beobachters nicht zu vermeiden. Das von meinem Standpunkt aus entworfene Bild zu ergänzen und/oder zu relativieren, könnte schon Teil einer sich um Pückler rankenden Kommunikationskultur sein, deren erste zarte Ansätze dringend weiterentwickelt, auf Dauer gestellt und gepflegt werden müssen. (...).
3. das Ende vom Lied (war) < Vgl.
C.12,2
>
den (enttäuschenden) Ausgang von etwas bilden (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.dradio.de/dkultur/sendungen/feature/811427/): < Das Phrasem in der Überschrift soll die Aufmerksamkeit des Lesers wecken.>
23.08.2008. Das Ende vom Lied. Die DDR-Volksarmee und das Ende des Prager Frühlings von Peter Lehmann. Am 20. August 1968 begann die geheime Operation "Donau": in einer Blitzaktion überfielen Truppen des Warschauer Paktes die Tschechoslowakei. Der "Prager Frühling", der Versuch, einen "demokratischen Sozialismus mit menschlichem Antlitz" zu errichten, war niedergeschlagen. Neben sowjetischen Divisionen beteiligten sich an dieser größten Militäraktion im Nachkriegseuropa auch Einheiten der DDR-Volksarmee. Welche Rolle spielten die NVA-Soldaten? Vor dem Hintergrund der politischen und militärischen Vorgänge erzählen zwei Offiziere: Generalmajor a.D. Winter, er befehligte damals die 7. Panzerdivision im Grenzgebiet zwischen der DDR und der CSSR, und Politoffizier Werner Mantzsch, er verweigerte am 21. August 1968 die Ausführung der Befehle. Regie: Kathrin Kiehl. Darsteller: Annekathrin Bürger, Erwin Schastok. Produktion: Mitteldeutscher Rundfunk 1998. Länge: ca. 54'30. Peter Lehmann, geboren 1941 in Dresden, seit 1970 freiberuflich für die Dresdner Tageszeitung "Die Union" tätig, seit 1990 Feature- und Buchautor.-
(www.useddlt.com/magnetband_story1.0.html): < Zur Geschichte der Tonbandgeräte. Der Text enthält viele technische Details, die nicht jedermann verständlich sein dürften. Interessenten können zum besseren Verständnis die ursprüngliche Textquelle anklicken.> - Zum Auffrischen und Schmunzeln . . . sind diese RDE Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses. Also, wie war das wirklich mit der Entwicklung des Tonbandes und des Tonbandgerätes? Wann ging es los, wer waren die Beteiligten? Wieviel und welche Rolle haben der Zufall und das Schicksal dabei gespielt? Das ist eine lange Story, zum Glück ist sie jetzt vorbei. Die Magnetband Technologie ist (fast) ausgereizt. Hier mixen wir die Legenden mit den Aussagen und Inhalten von diversen Büchern und Artikeln und Sonstigem aus allen Enden und Ecken des Internet zusammen. Ob das alles wirklich "wahr" ist, lassen wir dabei offen. - Urteilen Sie selbst. (...). 1945 - Der Krieg war verloren. Mit dem verlorenen Krieg konnten sich die Siegermächte und alle, die sich auch dazu zählten, an den vorhanden Schätzen (z.B. den Patenten) des Verlierers bedienen und so hatten wir Deutschen wieder mal das Nachsehen. Die Patente auf das Type-L Kunststoffband hatten die IG Farben - Division III in Ludwigshafen. Nach dem Krieg haben die Amerkaner und Franzosen (Ludwigshafen lag im Französischen Sektor) die "Intellectual Properties and Rights" der IG Farben (die gesamten deutschen Patente) alle konfisziert und für "Null und nichtig" erklärt. Eine Quelle sagt: Völkerrechtlich wurden alle deutschen und japanischen Patente als null und nichtig bzw. nicht vorhanden deklariert. Andere Quellen sagen: Alleine die Patente des Magnetbandes wurden an 3M übertragen, alle anderen Patente wurden weitgehend nicht beachtet oder ignoriert. Zum Beispiel die Innovation des Styrofoams half dann doch, die BASF ab Ende der 50er wieder in die Weltspitze der Magnetbandfertigung zu heben. Auch haben die Amerikaner das PVC erst so um 1948 richtig genutzt. Hier in Deutschland gab es das Type-L Band auf PVC Basis bereits seit 1943. Wie dem auch sei, den damaligen Vorsprung bei der Gerätetechnik konnten wir sowieso nicht mehr halten, es war ja so gut wie alles kaputt in Deutschland und die Menschen hatten meist andere Sorgen. Darum ging das Rennen um die Geräte- und die Band-Technik und später um die Video-Band-Technik zumeist in den USA weiter. Auch auf dem weltweiten Markt der Studio-Tonbandgeräte konnten die Deutschen nur noch schwer mithalten. Da hatte ein Herr Studer aus der Schweiz das bessere Händchen. (...). Bemerkenswert ist, daß keiner der "Siegerstaaten" offiziell an dieser Technologie überhaupt ein Interesse zeigte oder auch nur Gefallen fand. Weder die Russen noch die Amerikaner noch die Engländer, von den Kanadiern und den Australiern ganz zu schweigen, hatte überhaupt jemand die Tragweite dieser Entwicklung richtig eingeschätzt. (...). Unsere Patente? Das Ende vom Lied. Und unsere einstmals super tollen einmaligen deutschen Patente? Eigentlich wären sie sowieso 70 Jahre alt geworden und verfallen. Aber . . . Wie das so ist mit Patenten, verschiedene besonders "liebenswerte" Zeitgenossen (meist Amerikaner) machen das ja seit einigen Jahren immer häufiger vor: Patente sind ein Zwischending von "Schall und Rauch" etwa so wie Kaugummi, also sehr dehnbar und vor allem flüchtig.-
(www.parlament.gv.at/pd/steno/PG/DE/XXI/NRSITZ/NRSITZ_00077/SEITE_0147.html). <Parlamentarische Debatte zum Gesindheitssystem in Österreich.> Parlamentarische Materialien: Große Sorge bereitet mir auch das Gesundheitssystem. Auch wenn Herr Staatssekretär Waneck meint, es dürfe keine Zwei-Klassen-Medizin geben, so darf ich Ihnen von einem Erlebnis am Wochenende erzählen. Vier Ärzte haben sich bei mir darüber beklagt, dass das Gesundheitssystem zerschlagen wird. Finanzielle Mittel für Forschung werden gestrichen. Geräte, die dafür eingesetzt werden müssen, können nicht mehr angeschafft werden, weil das Geld dazu fehlt. Was wird das Ende vom Lied sein? Die Zwei-Klassen-Medizin wird Einzug halten: Jene, die es sich leisten können, werden ihre Genesung finanzieren können und die anderen werden auf der Strecke bleiben. Das alles war schon einmal da. Ich erinnere mich nur an meine Kindheit: Ein Arbeiter hatte es nicht leicht, eine Familie durchzubringen geschweige denn das Gesundheitssystem in Anspruch zu nehmen. Aber genau dorthin werden wir leider wieder kommen. -
(www.asta.uni-potsdam.de): <Studentenprotest> Doch der Aktionstag soll nicht das Ende vom Lied sein, sondern der Anfang. Der studentische Protest soll institutionalisiert werden. Das Nachbereitungstreffen kurz vor Weihnachten hat den Willen zum Weitermachen gezeigt. Aus dem Aktionsbündnis soll eine eigene Hochschulgruppe entstehen und Informations- und Öffentlichkeitsarbeit professionalisiert werden. -
- Die Wendung nimmt Bezug auf den meist wehmütigen oder traurigen Schluss von Volksliedern und Bänkelgesängen. (Duden).
4. kurz und gut
verwendet man, um etwas zusammenzufassen; zusammenfassend gesagt, mit anderen Worten (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.antjeschrupp.de/einparken_und_zuhoeren.htm): <Phrasemreicher Beitrag zu einem uralten Thema: Unterschied der Geschlechter.>
Warum Frauen gut einparken und Männer gut zuhören können. Die Unterschiede zwischen Frauen und Männern sind derzeit wieder schwer in Mode. Unzählige Bücher und Theorien klären uns darüber auf, dass die Geschlechter sich einfach nicht verstehen können. Die einen sind eben vom Mars und die anderen von der Venus. Das war schon in der Steinzeit so. Oder etwa nicht? Sie wissen schon: Der Jäger mit dem Tunnelblick, immer fest das Ziel im Visier. Die Hüterin der Brut mit dem Panoramablick, die jede Gefahr wittert. Auch die Gene sind natürlich Schuld, man denke nur an das kleine verkümmerte Ypsilon. Und dann erst die verschiedenen Funktionsweisen weiblicher und männlicher Gehirne! Kurz und gut: Frauen und Männer sind grundlegend verschieden, das ist weltgeschichtlich, biologisch und evolutionsmäßig erwiesen. Offenbar macht es gar nichts, dass all diese so genannten Beweise in Wahrheit alte Hüte sind. Herausgekramt aus der Mottenkiste des Patriarchats, wo man sie in den siebziger Jahren ganz tief unten verstaut hatte. Sie erinnern sich: Damals wurde alles aus der Sozialisation erklärt. Männer und Frauen sind eigentlich gleich, hieß es, sie werden nur durch Erziehung und Druck in ihre unterschiedlichen Rollen hineingepresst. Ideal, so glaubte man, sei eine Gesellschaft, in der es keine Frauen und Männer mehr gibt, sondern nur noch Neutren, die alles dürfen und alles können und alles machen. Wenn heute dagegen die alten Grusligkeiten des Biologismus wieder fröhliche Urständ feiern, dann auch deshalb, weil dieses Gleichheitsmodell grandios versagt hat. Alle Gleichstellungs- und Erziehungsmaßnahmen haben schließlich nichts daran geändert, dass Frauen und Männer im wirklichen Leben nach wie vor unterschiedlich sind. Nur eines hat sich geändert: Die Frauen lassen nicht mehr zu, in der Hierarchie ganz unten eingestuft zu werden. Sie wollen mitreden, und sie reden mit. Deshalb kommen die aktuellen Unterschieds-Ratgeber auch in pseudo-feministischem Gewand daher: Natürlich sollen die biologischen Unterschiede der Geschlechter keine Hierarchien und Herrschaftsverhältnisse mehr begründen, sondern den Kontakt von Frauen und Männern „auf gleicher Augenhöhe“ ermöglichen. Yin und Yang in Einklang bringen, sodass sie sich gegenseitig ergänzen. Idealerweise erkennen die Frauen auch ein paar ihrer „männlichen“ Eigenschaften und die Männer auch ein paar ihrer „weiblichen“. Hört sich schön an. Ist aber trotzdem falsch. Denn eines lassen beide Modelle vollkommen außer Acht: Dass letztlich wir selbst es sind, die entscheiden, was wir tun. Männer können zuhören. Aber manchmal tun sie es nicht. Frauen können mit Computern umgehen. Aber oft haben sie keine Lust, stundenlang vor dem Bildschirm zu hocken. Männer können auch Windeln wechseln. Aber viele drücken sich. Frauen können Politikerinnen werden. Aber nur wenige wollen das. Und das liegt weder an der Steinzeit oder an rechten und linken Gehirnhälften, noch ausschließlich an der Erziehung und Sozialisation. Sondern es ist vor allem die jeweilige Entscheidung der betreffenden Person. Sie könnte sich auch anders entscheiden. Wir sind nämlich weder vom Mars, noch von der Venus, sondern wir leben auf der Erde. Gemeinsam. Der Unterschied der Geschlechter ist eine Tatsache. Wie dieser Unterschied aber konkret aussieht, das ist nicht festgelegt – ein Blick auf die verschiedenen Erdenkulturen und Zeitalter zeigt das. Männer und Frauen gibt es überall und gab es immer. Aber welche Rollen sie haben, das kann ganz schön variieren. Denn nicht die Steinzeit und auch nicht die Gene legen fest, was männlich und was weiblich ist, sondern wir selber sind das. Indem wir – als Frauen und als Männer – sind, wie wir sind: Heute so und morgen vielleicht schon ganz anders.-
(www.weltbild.de/jetzt-und-hier-de-hoehner/index.html?b=809653): < Kurzbesprechung zu einem neuen Höhne-Album.>
Höhner. Das neue Höhner-Album, inklusive des Songs "Irgendwann", der bereits bei der Goldenen Stimmgabel im ZDF performt wurde, sowie "Spar ding Dräum nit op", bekannt durch die drei ausverkauften Philharmonie-Konzerte im August in Köln. Die Bandbreite auf "Jetzt und Hier" reicht von Gute Laune-Uptempo-Songs, über Balladen, bis hin zu der neu getexteten Version von "I'm A Part Of It". Dieser, hier als Bonus-Track enthaltene Song wird der Titelsong der Kampagne "Biologische Vielfalt" des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Die Kölner Jungs sind gut drauf, machen klasse Musik - und räumten daher auch schon eine Menge Preise ab: Drei ''Goldene Stimmgabeln'', ''Echo''-Nominierungen und Goldene LPs sprechen für sich. Aus der ''Höhner''-Feder stammt natürlich auch der offizielle Song zur Handball-WM 2007. CD Erscheinungsdatum: 09.11.2007 . - (Kundenbewertung): Liane D, Kruft. Diese CD ist der Hammer, die Höhner sind einfache SPITZE, machen supertolle Musik, bringen überall Stimmung hin, wo sie auftreten. Kurz und gut: KLASSE.-
(www.pferdenetz.at/knowledge.detail.asp?race=Deutsches+Reitpony ): < Fachsprachlicher Wortschatz zur Beschreibung einer bestimmten Pferderasse.> Deutsches Reitpony. Das Reitpony ist das ideale Pony für Groß und Klein, für Sport und Freizeit. Es ist ein ansprechendes, anspruchsvolles, überdurchschnittliches, leistungsbereites Reit- und Turnierpony. Es verfügt über einen guten, ehrlichen, leistungswilligen Charakter. Ein solides, korrektes Fundament, Rittigkeit, Umgänglichkeit und Robustheit mit wachem, jedoch ruhigem Temperament. Kurz und gut, ein genügsames, hartes und leistungsbereites - Allround-Pony mit unwiderstehlichem Charme. Reitponys sind in ganz Europa im Turniersport vertreten und fast Unschlagbar. Doch auch als Freizeitpony für die Familie steigt die Beliebtheit ständig.
5. (es ist) immer dieselbe/die gleiche/die alte Leier/(ständig) dieselbe/ die gleiche/ die alte Platte sein/ laufen lassen/ auflegen (ugs.) < Vgl.
G.8,14
>
die alte, längst bekannte Sache; etwas zum wiederholten Male erzählen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.tagesspiegel.de/berlin/Stadtleben-Berlins-Aesthetik;art125,2537393): <Ein weltoffener Kommentator einer Berliner Zeitung ärgert sich über die in regelmäßigen Abständen erscheinende Kritik an Berlin.> Berlins Ästhetik. Weltoffen und ignorant. Was ist das für eine Stadt, in der Fahrradfahren mit Licht als spießig gilt und beinahe jede Schmiererei Kunststatus erhält? Die Berliner scheinen alles zu tolerieren - ihrer Heimat tut das nicht immer gut. 25.5.2008 0:00 Uhr von Bernd Matthies. Natürlich wieder Berlin. Noch nie haben wir davon gehört, dass irgendwelche Verrückte mit Feuerlöschern voller Farbe in der Morgendämmerung über die Fassade von Harrod’s in London, von Lafayette in Paris oder Macy’s in New York herfallen. Passiert es dem KaDeWe wie in der vergangenen Woche, wundert sich aber im Grunde niemand: Berlin gilt weltweit als Magnet für alles und jeden, es ist hip und kreativ und locker und leckmichamarsch, und da ist es im Grunde kein Wunder, dass neben ganz normalen Touristen auch die Internationale der sprühenden und schmierenden Selbstverwirklicher anreist, um sich hier jenen Ruhm zu verdienen, den ihre ortsansässigen Mitglieder offenbar schon längere Zeit besitzen.- (Kommentar): Kann doch nicht sein, dass in regelmäßigen Abständen die gleiche Leier zu hören ist. Wer 1) mit Menschen aus anderen Ländern zu tun hat und 2) in anderen Ländern gewesen ist weiss: Berlin ist und gilt als sicher, geordnet und relativ sauber. Ein Schritt weiter und die Stadt erstickt wie Hamburg und München im Ordnungswahn. Und die genannten hübschen Bürgerstädte spielen nun ausserhalb des engen deutschen Horizontes überhaupt keine Rolle und gelten als derart langweilig, dass hier nur jener seine Fuss hinsetzt, der beruflich dazu gezwungen wird oder seinen Lebensabend in Ruhe geniessen möchte. Berlin ist noch etwas kantig, gern auch häßlich und mal etwas verdreckt. Dafür wird es geliebt, vor allem ausserhalb Deutschlands. In diesem Sinne: Die Stadt ist genau darum eine Zierde für das Land und einer der wenigen Möglichkeiten, als Ausländer ein anderes, offenes Deutschland zu entdecken.-
(www.khg-augsburg.de/khg_inhalt.php?art=189): < Semestereröffnungspredigt von Thomas Schwartz, Augsburger Hochschul- und Studentenpfarrer.
> Aller Anfang ist (unbe)schwer(t) – 05-2001. Grüß Gott! So ein Quatsch! Was ist denn jetzt mit "allem Anfang"? - Ist er schwer oder unbeschwert? So einfach nebeneinander stellen kann man doch diese Begriffe gar nicht wirklich, oder??? Doch - gerade am Anfang! Und zwar am Anfang des Studium wie auch am Anfang eines weiteren Wintersemesters. Zunächst: aller Anfang ist schwer. Wem sag ich das. Ich hab es selbst vor zwei Jahren bei meinem Start in Augsburg erlebt. Und ich kann mir gut vorstellen, dass nach dem Abi, dass nach Bundeswehr oder Zivildienst oder nach einem wunderschönen langen Urlaub der Studienanfang alles andere als leicht erscheint. So viel Neues kommt auf euch zu: Vorlesungen, Seminare und Übungen, das Eigenstudium, alles Dinge, die so anders ablaufen, als man es von der Schule kannte - das kann durchaus schwer sein - zumal am Anfang. Denn das Vertraute ist das Vergangene. Das gilt aber genauso für die "alten Hasen", für diejenigen also, die schon einige Semester auf dem Buckel haben: immer die alte Leier am Anfang. So schöne Vorsätze (jetzt besuche ich die Vorlesungen regelmäßig, die Scheine mache ich so schnell wie möglich) und dabei das unterschwellige Bewusstsein, dass die Vorsätze das bleiben werden, was sie sind: Sätze davor. Aber trotzdem: Aller Anfang ist unbeschwert. Denn: Neues ist doch auch wahnsinnig bereichernd. Neue Menschen, neue Umfelder, neue Themen und Gedanken - der Anfang des Studiums bringt dich in ein neues Leben hinein. Altes kannst Du zurücklassen - unbeschwert von der Vergangenheit; die Zukunft kannst DU selbst gestalten, es ist nur dann DEINE Zukunft. Das Studium ist doch auch eine Zeit, in der Du wie niemals später "die Leichtigkeit des Seins" leben kannst. Den Anfang kann man eigentlich nur unbeschwert beginnen. Und für dich, alter Hase (bzw. politisch korrekt: alte Häsin), ist Unbeschwertheit noch mehr angesagt, jawoll! Du hast ja doch schon eine mehr oder minder große Strecke zurückgelegt. Wenn auch - weiß Gott - nicht alles so klappt, wie du dir es am Anfang vorgestellt hast, so hast du doch DEIN Leben gelebt, DEINE Erfahrungen gemacht, DEINE Spuren hinterlassen. Ob das Studium gelingt oder nicht, ist dagegen zunächst mal zweitrangig. Sich das klar zu machen, macht unbeschwert, versuch's mal, du wirst sehen, es geht. Dann kann das Semester ruhig anfangen - es geht auch wieder zu Ende. Übrigens hat auch Jesus diese unbeschwert-schweren Anfänge gekannt. Wenn er sagt: schau nicht zurück, will er eigentlich eine Hilfe dazu geben, das Neue, das vor uns liegt, unbeschwert von der Vergangenheit zu beginnen. Wenn der Mensch zuviel an Vergangenem mitschleppt, wird das Neue zur Last. Wer den Anfang immer vom Ende her betrachtet, wird es "schwer" haben, mehr noch: er macht sichs schwer. - Und das ist Quatsch! Einen (unbe)schwer(t)en Anfang wünscht Euch und Ihnen allen, Ihr/Euer Thomas Schwartz, Hochschul- und Studentenpfarrer.-
(www.odenwald-geschichten.de/?p=1698):< Kritik an Politikern> Ich mache keine Propaganda, ich möchte einfach eine Richtigstellung, mehr nicht. Wenn meine Beiträge Ihnen zu primitv sind, kann ich Ihnen gewiss nicht helfen. Beleidigen können Sie mich schon gar nicht oder gar mich in eine Schublade stecken. Meinen Sie die Politiker sind intellektueller wie Sie. Hmm, ich bezweifele das sehr stark, die mögen zwar stukadiert (sic) haben 12 Sylvester (sic), aber bei allem gebührenden Respekt, leider höre ich doch meistens sowieso so gut wie bei allen sonst immer die alte Platte laufen, auch das empfinde und lese ich bei Ihnen sehr deutlich heraus. Originalität finden Sie im Karnevalsverein und da sehe ich die meisten Politiker sowieso und auch Journalisten und die ach-so-speziellen-Experten sind keines Falls besser. Da widme ich mein Intellekt lieber an einen (sic) Scholl-Latour, Negri, Nietzsche, Michael Moore, Hagen Rether, Volker Pispers, Wilfried Schmickler, etc. -
(http://forum.wordreference.com/showthread.php?t=28476):< Anfrage einer deutschlernenden Ausländerin zu Phrasemen, die eine langweilige Geschichte bezeichnen.> alt = langweilig, uninteressant. Folgende Beispiele habe ich teilweise eingesammelt (sic) und teilweise ausgedacht. Bitte korrigiert sie (besonders die Präpositionen) und schreibt, was, wo und wie benutzt wird. Weitere Idiome zum Thema sind willkommen. Hör auf mit diesen langweiligen Geschichten! Das ist ein alter Hut / kalter Kaffee / aufgewärmter Kohl / ein alter Zopf / eine alte Jacke / eine alte Litanei. Das sind alte Kamellen! Musst du wirklich immer die alte Platte laufen lassen / die alte Walze auflegen / alten Kohl aufwärmen? von J..-
(www.taz.de/nc/1/archiv/archiv-start/?ressort=le&dig=2005%2F02%2F28%2Fa0184&cHash=8faa6f1be5): <In den Sportberichten finden sich - neben gängigen Phrasemen - oftmals erfrischend neue Bilder. Die Zeit wird zeigen, ob sich das eine oder das andere Phrasem durchsetzen wird. Das mit einem Fragezeichen markierte Phrasem entzeiht sich meiner Kenntnis.> 28.02.2005. Kleiner Unterschied. Trotz ähnlicher Probleme wie beim 0:3 gegen Lyon reicht es für Werder Bremen gegen Bochum zum 4:0-Sieg. BREMEN taz. Der Verlauf der ersten Spielminute erfüllt alle Erwartungen. Der Tabellendritte aus Bremen stürmt, der Sechszehnte erwartet das kommende Unheil. Flanke Magnin, Kopfball Baumann, der Bochumer Keeper Vander pariert. Schon scheint Bremen den Code geknackt zu haben, um die Bälle reihenweise in den Bochumer Möchtegern-Safe zu legen. Denkste. Dreißig, ja wirklich dreißig lange Minuten passiert nichts mehr. Gar nichts. Der abstiegsgefährdete VfL zieht sich zurück, verhindert Fußball mehr, als ihn zu spielen, und betet mit jeder Ballberührung darum, vielleicht einen Punkt auswärts entführen zu können. Bochums Spiel fußt inzwischen auf dem Glauben, bei favorisierten Teams wie Werder keine entscheidenden Punkte im Abstiegsgerangel holen zu können. In Trainer Neururers Sprache klingt das so: "Natürlich würden wir gerne bei den Großen gewinnen, aber wichtig sind die Heimspiele." Ach so. Fußball wird nur zu Hause gespielt. Im kommenden Heimspiel gegen Schalke darf dann wohl ein Punkt erwartet werden. Diese Angsthasenarithmetik klappt selten. Wie die Szene aus der 45. Minute beweist. Schmerzhaft für die leidgeprüften Fans, die mit einer "Bochum wir stehen zu dir"-Choreografie mehr Standhaftigkeit zeigen, als Bochums Zuordnungsverbund nach einer Bogenlampe von Werders Fabian Ernst in Richtung Fünfmeterraum. Dass der Ball, der gefühlt mehrere Minuten in der Luft steht, von Valerién Ismaël zum 1:0 verwertet wird, liegt an der Zuarbeit von Vratislav Lokvenc, dem giraffenlangen Stürmer des VfL, der Ismaël einfach köpfen lässt. Ein Tor, das wie die zwei folgenden Treffer binnen zehn Minuten durch Baumann (49.) und Valdez (53.) Neururers Glauben zerstört, "erstmals in meiner Karriere hier was holen zu können". Daran hatte der Bochumer bis zur 45. Minute tatsächlich geglaubt. Und doch bleibt ihm nur der Spott des Bremer Mediendirektors Tino Polster, der süffisant bemerkt: "Peter, es ist alle Jahre dasselbe für dich." War es nicht. "Ich will nicht jedes Jahr die gleiche Platte auflegen." Denn: "Wie man sich im Abstiegskampf zu verhalten hat, haben wir in der ersten Halbzeit gezeigt", erklärt Neururer. Das kann kaum als Lob an sein Team zu verstehen sein, mehr als eine verdeckte Kritik an Bremens Auftritt. Denn nur 25 Minuten verständigt sich die Bremer Elf auf eine druckvolle Negierung des Nichtangriffspaktes. Allen voran Frank Baumann, der seine Mittelfeldreihe zwischen der 40. und 65. Minute den ballhaltenden Bochumern auf die Füße schiebt (?) und Fehler des Gegners provoziert. Hübsche Einzelleistungen des eingewechselten Jung-Stürmers Aaron Hunt, der das 4:0 durch Johan Micoud (73.) vorbereitet, und Valdez, der beim 3:0 spitzbübisch in der kurzen Ecke die Lücke zwischen Keeper und Pfosten mit dem rechten Außenrist entdeckt, reichen um die Presse-Agenturen von "Frustbewältigung" angesichts des mit 0:3 verlorenen Champions-League-Spiels gegen Olympique Lyon vom vergangenen Mittwoch schreiben zu lassen.-
(www.abendblatt.de/daten/2004/04/13/283238.html): <In den Sportberichten finden sich - neben gängigen Phrasemen - oftmals erfrischend neue Bilder. Die Zeit wird zeigen, ob sich das eine oder das andere Phrasem durchsetzen wird.>
HSV: Frustrierendes Mittelmaß. Heimpleite: Fans attackieren Kapitän Hoogma, Saisonziele auf ein Minimum reduziert von Jan Haarmeyer, Christian Pletz und Marcus Scholz. Hamburg. Es war eine Stunde nach Spielschluss, als im großen Presseraum der AOL-Arena nur noch Klaus Toppmöller und Dietmar Beiersdorfer beieinander standen. Der HSV-Sportchef hatte bereits direkt nach dem Abpfiff vor den Umkleidekabinen die erbärmliche 0:2-Niederlage gegen Borussia Dortmund zu erklären versucht, und der Trainer hatte dann in der Pressekonferenz das formuliert, was den 52 204 Zuschauern im Stadion leider auch nicht verborgen geblieben war: "Wir standen in der ersten Halbzeit viel zu weit weg von unseren Gegenspielern." - "Wir haben uns bemüht, aber mit Laufarbeit allein kann man kein Spiel gewinnen." - "Die Dortmunder waren uns spielerisch überlegen und haben verdient gewonnen." Alles richtig, alles korrekt. Das Problem aber ist, und das wussten in dieser einsam-trüben Stunde auch Toppmöller und Beiersdorfer: Wenn du gewinnst, reicht eine treffende Analyse allemal aus, um die Fragesteller zufrieden nach Hause zu schicken. Wenn du aber verlierst - zumal nach elf erfolgreichen Heimauftritten (acht Siege, drei Unentschieden) -, lässt sich kaum einer mit der treffenden Beschreibung des Elends abspeisen. Draußen vorm Stadion konnten die HSV-Spieler dann auch nur unter dem Schutz von Polizei und Ordnungskräften ihren Arbeitsplatz verlassen - vorbei an knapp 50 aufgebrachten und im Vorwege durch Zeitungsberichte aufgewiegelten Fans. HSV-Kapitän Nico Hoogma wurde auf dem Weg zu seinem Auto von einigen Anhängern sogar bedrängt, geschubst. "Das ist schon eine neue, bedenkliche Qualität der Auseinandersetzung", sagte Bastian Reinhardt, der die sichere Abreise mit dem Mannschaftsbus wählte. Es war aber auch ein gefundenes Fressen für die Brandstifter. Und ein Anzeichen dafür, dass es längst nicht mehr um die Analyse geht, sondern um Antworten auf die Frage: Warum ist die Lage beim HSV so trostlos? Was einen ganzen Fragenkatalog nach sich zieht: Warum stehen die HSV-Profis denn zu weit weg von ihren Gegenspielern? Warum sind sie spielerisch nicht in der Lage, gegen eine keineswegs übermächtige Dortmunder Elf zu bestehen? Warum trifft Mehdi Mahdavikia bei Standards mit einer unglaublichen Präzision immer den ersten gegnerischen Verteidiger? Warum stellt Sergej Barbarez seine negative Körpersprache nicht ab? Warum trifft der ehemalige HSV-Stürmer Vahid Hashemian jetzt für den VfL Bochum, wie er will? Warum spielen die schnellen Fußballer meistens beim Gegner? Und warum muss der Trainer nach beinahe jedem Spiel die gleiche Platte auflegen und postulieren, dass "wir endlich und schnellstmöglich die individuellen Fehler abstellen müssen"?-
-Die Kurbel- oder Drehleier ist auf eine bestimmte Melodie, auf eine festgelegte Tonlage abgestimmt; ihre Musik ist daher wenig abwechslungsreich. Das Instrument steht somit in dieser Wendung als ein Bild für Eintönigkeit, ständige Wiederholung. (Duden).
6. der langen Rede kurzer Sinn: ...
zusammenfassend oder kurz gesagt (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.kleinvieh.supersized.org/plugin/tag/sprachgef%FChl ): < Bericht eines Bloggers zur Bedeutung von Rezensionen. Interessantes Wortspiel zu dem Phrasem Perlen vor die Säue werfen.> Rezensionen können durchaus hilfreich sein. Zugegeben, ich suche mir nicht zu jedem neuen Film oder Buch oder Tonträger eine Besprechung in Zeitungen, Zeitschriften oder Internet (vor allem nicht, wenn ich sowieso vorhabe, mir das betreffende Werk zu Gemüte zu führen), aber oft genug schon waren wohlmeinde Rezensionen ausschlaggebend für eine Kauf-/Sehentscheidung meinerseits. Und entweder habe ich das Glück, dass ich Besprechungen finde, die auf meiner Wellenlänge liegen oder ich bin einfach nur leicht zufrieden zu stellen, jedenfalls sind die Momente der Enttäuschung nach einem durch Rezension ausgesuchten Werk doch recht selten in meiner vita. Rezensionen sind also grundlegend erstmal etwas Gutes, befriedigen sie doch die Neugier des Lesenden und reizen ihn zum Genuss des Rezensionsobjektes oder sind uniform so eindeutig, dass man sich nie unterstehen würde, das rezensierte Machwerk auch nur mit der Kneifzange anzufassen. Wichtig ist dabei natürlich, nie aus den Augen zu verlieren, dass Rezensionen nicht objektiv sind. Reine Objektivität existiert in Film/Buch/Musikbesprechungen nicht. Man muss also als Leser einer Rezension seine eigene Erwartungshaltung mit beachten, wenn man sich wirklich sicher sein will, ob diese Rezension hilfreich war oder nicht (vor allem in der Retrospektive, wenn man das Werk schließlich erlebt hat). Außerdem sollte man sich bewusst sein, dass in Rezensionen durchaus auch ungekennzeichnete Spoiler (zu dem Terminus Spoiler siehe: http://www.buchstaben-salat.de/FAQ.htm.
) enthalten sein können (etwas, das mir persönlich jetzt nicht so viel ausmacht, aber es gibt Leute, denen das, durchaus verständlich, sehr viel Ungemach bereitet). Der langen Rede kurzer Sinn: bei den Amazon.de-Kundenrezensionen finden sich so manche Perlen, die nicht vor Säue geworfen werden, sondern von selbigen zu stammen scheinen. Das ist sicherlich keine weltbewegende Neuigkeit, aber wann hab ich jemals behauptet, dass dieses blog hier jemals wirklich aktuell sein wird?-
(www.novumverlag.at/backlist/7/?detail=1&product_id=568): < Buchbesprechung> Harald Jelinek, Mein Leben bei der Feuerwehr. Preis: € 16,90. Format: 13,5 x 21,5 cm. Seiten: 178. ISBN: 978-3-85022-021-7. Veröffentlichung: 07/2007. Neue Rechtschreibung. -„Ich will Feuerwehrmann werden.“ Harald Jelineks Bubentraum hat sich erfüllt. Mit Begeisterung schildert er jeden Schritt des Weges. Viel Freizeit, gutes Essen und Gehalt, die Vorzüge des Lebens bei der Feuerwehr kennt der Autor schon aus Jugendtagen. Besuche beim Vater auf der Wache waren stets lohnend und beeindruckend. Detailgetreu schildert Harald Jelinek alle Hochs und Tiefs der Ausbildung – bis hin zu alltäglichen Notwendigkeiten wie Kartoffeln schälen und Betten überziehen – aber auch manch makabre Einsatzbeschreibung. Harald Jelinek möchte mit seinem Buch den Lesern die Wiener Berufsfeuerwehr beschreiben und erklären, wie sie aufgebaut ist und für welche Einsätze sie gerufen wird. Der langen Rede kurzer Sinn: Feuerwehrmann ist der beste Job der Welt.-
(www.autokiste.de/erfahrungen/daimlerchrysler/38_c240_s202.htm): < Bericht eines zufriedenen Autofahrers über seinen Wagen.> Mercedes C 240 T (170 PS), Jahrgang 1998. "Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht". Im Jahre 1998 habe ich mir mit damals 26 Jahren einen lang gehegten Wunsch erfüllt: Meinen ersten für mich gebauten Mercedes als Neuwagen zu bestellen. (...). Der langen Rede kurzer Sinn: Ein Traum ging in Erfüllung. Und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht. In den mittlerweile 180.000 gefahrenen Kilometern mit diesem Fahrzeug hatte ich mich lediglich drei Mal außerplanmäßig in die Werkstatt zu begeben: Bereits nach ca. 30.000 km (also im Jahre 1999) mussten die Xenon-Leuchtmittel ersetzt werden, da diese rotstichig wurden und eines sodann ganz das Zeitliche segnete. Dies geschah auf Garantie, wobei die Steuergeräte der Scheinwerfer ebenfalls ersetzt wurden. Im Jahre 2001 waren zwei Temperaturfühler der Klimaautomatik defekt, so dass die Anlage konstant heiße Luft bei voller Gebläsedrehzahl in den Innenraum förderte. Dies wurde ebenfalls im Rahmen der damals noch bestehenden auf vier Jahre begrenzten "Mobilo"-Regelung behoben und in diesem Zusammenhang gleich das Kältemittel gegen ein umweltfreundlicheres Medium ersetzt. Ein weiteres Mal musste ich kürzlich in die Werkstatt, da die Kurbelwellen-Riemenscheibe des Motors einen Dämpferdefekt aufwies. Auch dies Problem wurde zu 100 Prozent auf Kulanzbasis vom Werk übernommen und beseitigt, da der Schaden wohl ein bekanntes Problem darstellt und auch bei einer Laufleistung von 180.000 km nicht auftreten dürfte. Alles in allem kann man somit von einem höchst zuverlässigen Fahrzeug sprechen, das auch alle weiteren Erwartungen im Bereich Qualität, Verarbeitung und Langlebigkeit voll erfüllt. Bis auf Gebrauchsspuren am Lenkrad, dem "stein"-farbenen Wählhebel der 5-Gang-Automatik und der Pedalerie lassen sich keine Abnutzungserscheinungen im Innenraum erkennen.-
-Diese Redewendung stammt aus Schillers »Piccolomini« (I, 2), wo Questenberg mit der Frage »Was ist der langen Rede kurzer Sinn?« auf eine längere Äußerung Buttlers reagiert. (Duden)
7. darüber schweigt des Sängers Höflichkeit (scherzh.)
darüber spricht man aus Takt nicht (Duden - Redewendungen, ³2008)
(http://www.dic.academic.ru/dic.nsf/ger_enc/31672/Da): Da schweigt des Sängers Höflichkeit. Für diese Redensart gibt es verschiedene Quellen. Man findet sie in der Form »Das verschweigt des Sängers Höflichkeit« als Kehrreim eines um 1800 in Berlin erschienenen Liedes eines unbekannten Verfassers. Einen ähnlichen Wortlaut hat ein 1812 entstandenes Gedicht von August Friedrich Ernst Langbein mit dem Titel »Die Weissagung«. Es beginnt mit den Zeilen »In einem Städtlein, dessen Namen/des Dichters Höflichkeit verschweigt«. - Man verwendet die Redensart, um auszudrücken, dass man sich über eine bestimmte heikle Sache nicht äußern möchte. Sie kann jedoch auch der leicht vorwurfsvolle Kommentar zu jemandes Schweigen auf eine bestimmte Frage sein.-
(www.wayout.ch/allgemein/bisreisen3.html): < Reisebericht>
Donnerstag. Waterberg – Windhoek. Unter der Leitung von Manfred erklimmen die Frühaufsteher unserer Gruppe die felsige Wand des Waterbergs. Unsere letzte Etappe führt uns zurück in die Hauptstadt. Unterwegs haben wir noch einmal Gelegenheit, Namibias Weite zu erleben. Zwischenstopps auf dem Handwerker-Markt in Okahandja und einem kleinen Straussenpark irgendwo an der Route, sorgen für willkommene Unterbrechungen. Wir übernachten im gleichen Hotel wie am ersten Tag, über das Nachtessen in einem typisch afrikanischen Restaurant schweigt des Sängers Höflichkeit ... -
(www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/schweiz/573462.html): < Kommentar zur Reform des Rundfunks in der Schweiz.> Swissair, Swisscom, SBB, SRG idée suisse ...17. Dezember 2005, 13:53. Die letzten nationalen Institutionen unseres Landes geraten immer häufiger ins Visier der öffentlichen Kritik von Roy Oppenheim. Nicht nur die Swisscom, auch die SRG, genauer SR DRS und SF DRS, werden unter die Lupe genommen. Die jüngste SRG-Debatte ist pikanterweise von einem aus den eigenen Reihen, vom verdienstvollen ehemaligen Radiodirektor, losgetreten worden. Einmal abgesehen von den bedenkenswerten Inhalten ist es begreiflicherweise etwas problematisch, wenn ehemalige Chefs ihre Nachfolger öffentlich hinterfragen. Zu manchem, was da gesagt und geschrieben wurde, schweigt des Sängers Höflichkeit. Zu einem Punkt, zur Entwicklung von SF 2, äussere ich mich gerne, da ich persönlich daran aktiv beteiligt war. Der heutige Diskurs hat mit dem Start des 4. Fernsehkanals – S Plus, Schweiz 4 – im Jahr 1992 begonnen. Damals sollte das neue RTVG (Radio- und Fernsehgesetz) die Liberalisierung der Schweizer Medienlandschaft bringen. Was in der schweizerischen Radiolandschaft gelang, ist in der helvetischen Fernsehszene bis heute nicht zum Erfolg gekommen.-
(www.spiegel.de/panorama/0,1518,32991,00.html): < Verona Feldbusch, die Tochter einer Bolivianerin und eines Deutschen, präsentiert die neue Dessous-Kollektion des Hamburger Versandhauses Otto. Die Honorarfrage wird aus Taktgefühl von Otto-Sprecher Detlev von Livonius ausgeklammert.
> SPIEGEL ONLINE. 26. Juli 1999, 17:34 Uhr. FELDBUSCH. Für "Otto" in Unterwäsche. Nichts geht mehr ohne Verona: Jetzt hat auch das Versandhaus "Otto" die 31jährige für sich entdeckt. Im nächsten Frühjahr-/Sommer-Katalog wird sie Dessous präsentieren - für ein Millionen-Honorar, wird gemunkelt. Hamburg - Der nächste Frühjahr-/Sommer-Katalog des Hamburger Otto-Versands dürfte zum Renner werden. Im August/September wird die Dessous-Kollektion vorbereitet, anschließend sollen die Fotos gemacht werden, sagte Otto-Sprecher Detlev von Livonius am Montag. Wo das Shooting stattfinden werde, wisse man noch nicht. Und über das mutmaßliche Millionen-Honorar für die aufregende Moderatorin "schweigt des Sängers Höflichkeit", meinte von Livonius. Schlagzeilen hat die dunkelhaarige Schönheit 1996 zunächst mit ihrer Blitz-Hochzeit und -Scheidung mit Pop-Star Dieter Bohlen gemacht. Seitdem ist sie Single. Vor zwei Wochen ließ sie von ihrem Management dementieren, ein Liebesverhältnis mit dem nigerianischen Prinzen Malik Ado Ibrahim zu unterhalten. Der hatte behauptet, daß sie ein Paar seien. Dem 38jährigen Ölmilliardär gehören Ölquellen, TV-Stationen und das Formel-1-Team von Arrows. Bis zum vergangenen März moderierte die Tochter einer Bolivianerin und eines Deutschen die RTL-2-Sendung "Peep" und wechselte dann zu RTL, wo sie "Veronas Welt" präsentiert. Auch im Filmgeschäft ist Verona gefragt: Im Juli hatte die 31jährige einen Gastauftritt als böse Ärztin an der Seite von US-Starkomiker Leslie Nielsen bei den Dreharbeiten des deutsch-amerikanischen Klamaukfilms "2001 - A Space Travesty". Prominente Vorgängerin von Verona Feldbusch bei "Otto" war bislang Claudia Schiffer.-
-Die Redensart geht auf den Kehrreim eines Couplets (»Als der liebe Gott die Welt erschaffen, schuf er Fische, Vögel, Löwen, Affen«) zurück und lautet eigentlich »Das verschweigt des Sängers Höflichkeit«. (Duden).
8. der Ton macht die Musik (ugs.)
es kommt immer darauf an, wie man etwas sagt (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.manager-magazin.de/koepfe/karriere/0,2828,355758,00.html): < Das Phrasem in der Überschrift soll die Aufmerksamkeit des Lesers wecken. Das Interview enhält nützliche Ratschläge eines erfahrenen Personalberaters, um erfolgreich ein Gehaltsgespräch zu führen.>:
manager-magazin.de, 20. Mai 2005, 08:57 Uhr. – GEHALTSPOKER. "Der Ton macht die Musik" von Martin Scheele. Wie gelingt es am besten, das eigene Gehalt spürbar zu erhöhen? Sollte man seine Vorgesetzten ständig löchern, für gute Stimmung sorgen oder einfach nur lange genug warten? Personalberater Tim Böger erklärt im Interview mit manager-magazin.de seine Gehaltsstrategie. mm.de: Wie sieht eine gute Vorbereitung für das Gehaltsgespräch aus? - Böger: Hierbei muss man zunächst einmal unterscheiden zwischen Berufseinsteigern und Berufserfahrenen. Für Einsteiger ist die Frage nach dem Gehalt zwar aufregend, aber am Anfang des Berufslebens sind die Gehälter meist durch Tarife festgelegt. Nach den ersten drei Jahren sieht das natürlich anders aus. Bei den so genannten High Potentials wird es spannend. Je nach Branche und Unternehmen können diese angehenden Führungskräfte zwischen 5000 und 10.000 Euro mehr im Jahr fordern. Unterschieden werden muss auch zwischen den verschiedenen Fachrichtungen. Für Geistes- und Sozialwissenschaftler, die mit etwa 33.000 Euro im Jahr starten, ist die Steigerung später geringer als bei Ingenieuren und Beratern, die mit 38.000 bis 41.000 Euro anfangen. - mm.de: Worauf sollte man aufpassen, wenn man mehr Gehalt fordert?- Böger: Es gibt mehrere Faktoren. Das Unternehmen darf in keiner Schieflage stecken und muss wirtschaftlich einigermaßen gesund sein. Wenn es gar Personal entlässt, ist es in der Regel ungünstig, mehr Geld zu fordern. Der höhere Gehaltsanspruch muss sich außerdem am persönlichen Erfolg messen lassen können. Die letzte Gehaltsrunde sollte auch nicht erst ein halbes Jahr zurückliegen. Und natürlich ist es für den Arbeitnehmer auch notwendig, sich über den eigenen Marktwert informiert zu haben.- mm.de: Wie geht man das Gehaltsgespräch an?- Böger: In vielen großen Unternehmen gibt es institutionalisierte Gespräche: Jahresgespräche, in denen auch Gehaltsfragen behandelt werden. Grundsätzlich gilt: Der Ton macht die Musik. Drohen oder gar erpressen ist kontraproduktiv. Der Zeitpunkt sollte klug gewählt sein. Natürlich sollte man den Vorgesetzten nicht gerade dann aufsuchen, wenn dieser just einen langen Sitzungsmarathon hinter sich gebracht hat oder sich gerade in den Urlaub verabschiedet. Es gilt, sensibel zu erfühlen, wann er einen möglichst guten Tag hat.- mm.de: Und wenn er kategorisch Nein sagt?- Böger: Ins Gehaltsgespräch sollte nur derjenige gehen, der sich eine Fülle von Argumenten zurechtgelegt hat. Ein einzelnes Argument wird durch Wiederholung nicht überzeugender. Der Vorgesetzte muss wissen, dass der Mitarbeiter ein Gewinn für ihn ist und die Leistung des Mitarbeiters nicht nur seinem Abteilungsergebnis, sondern auch dem Unternehmenserfolg förderlich ist. Dies lässt sich beispielsweise konkret an Umsatzzahlen, abgeschlossenen Projekten oder Verträgen, gesunkener Fehlerquote oder Feedback von Kunden deutlich machen. mm.de: Und wenn er trotzdem Nein sagt?- Böger: Auf ein Nein sollte jeder gefasst sein - und eine Lösungsstrategie parat haben. Man sollte mit dem Chef einen ungefähren Zeitpunkt für das nächste Gespräch ausmachen und fixieren, was in Sachen Leistung bis dahin passieren sollte. Es hilft auch, dem Chef deutlich zu machen, dass man weiterkommen will und mit ihm eine Karrierestrategie entwickeln möchte.(...). -
(www.dw-world.de/popups/popup_pdf/0,,2115344,00.pdf): < Der Bereich der Musik liefert zahlreiche Phraseme.> Deutsch lernen und unterrichten – Arbeitsmaterialien. Alltagsdeutsch. Ihr Deutsch ist unser Auftrag! DW-WORLD.DE/alltagsdeutsch. © Deutsche Welle. Seite 1 von 7. Töne. Der Ton macht die Musik. Wenn der nicht stimmt, ist es mit der Harmonie meist vorbei. Um das wieder gut zu machen, muss man schon alle Register ziehen. Rund um die Musik und die Töne gibt es eine Fülle von Redewendungen. Sprecherin: Die Orgel in der Philharmonie in Sankt Petersburg. Gebaut wurde sie 1903 im Auftrag des Kaiserlichen Klinischen Instituts der Stadt. Knapp 70 Jahre nach seiner Entstehung musste das Instrument zum ersten Mal restauriert werden. Aber: Erscheinungsbild und Klang der Orgel veränderten sich dabei zum Nachteil. Vor einigen Jahren bekam die renommierte deutsche Orgelbauerwerkstatt Klais aus Bonn den Auftrag, das prächtige Instrument noch einmal zu restaurieren. Aus Anlass deutsch-russischer Kulturtage gab die Sankt Petersburger Philharmonie dann im Januar 2005 ein Konzert, zu dem auch Bundeskanzler Schröder und der russische Präsident Putin kamen. In alter Pracht und Klangfülle bot die restaurierte "Königin der Instrumente" den Höhepunkt des Kulturtreffens: die Fantasie Dmoll von Max Reger. Sprecher: Die Orgelbauerwerkstatt Klais, die vor mehr als 120 Jahren gegründet wurde, genießt weltweit einen guten Ruf. Zu ihren Auftraggebern zählen unter anderem Konzerthäuser in New York, Brisbane, Kyoto, Kuala Lumpur und Köln. (...). Sprecher: Ein oft zitiertes Sprichwort unbekannter Herkunft sagt: Der Ton macht die Musik. Es will darauf verweisen, dass die Art und Weise, wie man etwas ausdrückt, oft wichtiger ist als der Inhalt des Gesagten.- Sprecherin: Auch bei der Orgel spielt die Atmosphäre eine wichtige Rolle. Bei der Restaurierung der Orgel in Sankt Petersburg etwa mussten die Orgelbauer den Ton der Orgel an die Gegebenheiten des Raumes anpassen, erklärt Magnus Windelen.-
(www.melt-festival.de/forum/viewtopic.php?id=2393): <Kritischer Kommentar eines Festivalbesuchers zum Auftrten und Verhalten der Ordnungskräfte.> Ich hab es leider ganz anders erlebt. Wir wurden Donnerstag Abend so schikaniert - wir wollten auf dem Caravan-Platz stehen, wurden mehrfach angepampt (sic), dass Zelte verboten seien. Dann müssen wir dicht an dicht stehen, um uns rum, müssen alle Wagen dauernd - willkürlich - umparken, uns wird das Zelten verboten und auf einmal heißt es: zwei Zelte pro Auto sind erlaubt. Hä? Was denn nun!!! Auf Nachfragen nur genervte Reaktionen, das Höchste war, als der Ordner uns nach unseren Tickets fragte. Einfach mal so, weil ihm unsere Fressen nicht passten. Das Tollste: Wir mussten dicht an dicht parken, der Platz hinter dem Caravan-Platz sollte der Notplatz sein - aber NUR für Caravans natürlich. Von wegen: Freitag stehen dort PKW, Busse, Zelte - und haben richtig viel Platz.... Außerdem: der Ton macht die Musik. Die Ordner waren echt aggressiv, blöde Sprüche normal. Und vor allem: sexistische Beleidigungen und echt ätzendes Verhalten die Norm. Es ist irgendetwas nicht richtig, wenn auf die Besucher mit Fingern gezeigt wird und sich über diese lustig gemacht wird... Zum Abgewöhnen!