E.30 TEILNAHME - BETEILIGUNG - AKTIVITÄT - INITIATIVE |
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1. Anteil haben an etwas (Dativ)
an etwas beteiligt sein, mitwirken (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.amazon.de/Nach-dem-Sturz-Reinhold-Andert/dp/393254580X): < Kurze Buchbesprechung.- Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Reinhold_Andert.
> - Nach dem Sturz von Reinhold Andert, Leipzig 2001. Elf Jahre nach seinem Buch „Der Sturz. Honecker im Kreuzverhör" schildert Reinhold Andert die Umstände, die zu dessen Entstehung beigetragen haben, und lässt den Leser Anteil haben an seinen persönlichen Erfahrungen im Umgang mit dem SED-Generalsekretär in den ersten Monaten nach dessen Ablösung. Die freundschaftliche Nähe, die der Autor in fast täglichen Begegnungen zu Honecker und seiner Frau gewann, erweist sich als Vorteil und Nachteil zugleich: Die so möglich gewordene Offenheit gewährt einerseits tiefe Einblicke in die Praxis des DDR-Regierungssystem und seiner Akteure, lässt Andert an vielen Stellen aber nicht die nötige Souveränität und Distanz, um sich mit dem DDR-System objektiv auseinandersetzen zu können. Dass der Autor oft nicht „sine ira et studio" erzählt, wird vor allem dann ärgerlich, wenn er dem „real existierenden Sozialismus" gute Seiten abgewinnen will oder ihn - wie in der naiven Beschreibung der Erfolge der DDR-Volksbildung - gefährlich verharmlost. Neben vielen interessanten historischen Hintergrundinformationen, die man so zum ersten Mal liest (bspw. zur entscheidenden Politbürositzung am 17. Oktober 1989, den Kontakten Lafontaine-Honecker, der Biermann-Ausbürgerung und dem Treffen von Stoph und Brandt in Erfurt), enthält das Buch auch aufschlussreiche Ausführungen zur Rolle von Margot Honecker. Dank eines flüssigen Stils liest sich das Buch gut, streckenweise spannend und ist - wenn man sich von den ostalgischen Anklängen nicht stören lässt - für den zeitgeschichtlich interessierten Leser eine lohnende Lektüre.-
(http://minamino-beck.sblo.jp/article/6431114.html): < Worte zum Erntedankfest.> - Besonders beeindruckt hat uns die üppige Apfelernte. Wir wurden wieder einmal daran erinnert, wie wunderbar wir Jahr für Jahr versorgt werden. Der Herr lässt Wachsen und Gedeihen und wir dürfen Anteil haben an seinen Gaben. Morgen werden wir im Gottesdienst besonders an diesen Erntesegen denken und auch durch Predigt und Gottesdienstablauf Gott danken für seine Treue und Güte uns Menschen gegenüber.-
(www.abozentrale.de/php/t_objekt.php?a=n1): < Auszug aus einer Werbebroschüre.> - Natur & Kosmos" gründet auf der Einsicht von Konrad Lorenz, wonach „wir nur schützen können, was wir lieben gelernt haben“. Die Zeitschrift berät bei bewussten (Verbraucher-) Entscheidungen und ist damit Wegweiser für den Alltag, sowohl privat als auch beruflich. "Natur & Kosmos" lässt seine Leser Anteil haben an kontroversen Debatten zu aktuellen Themen des Natur- und Umweltschutzes. Die Zeitschrift greift Diskussionen auf, die neue Sichtweisen erlauben.
2. die/alle Fäden (fest) in der Hand haben/halten
entscheidenden Einfluss auf etwas haben; alles überschauen und lenken (Duden - Redewendungen, ³2008)
(http://forum.tagesschau.de/archive/index.php/t-24879.html): < Kritischer Forumsbeitrag zum schlechten Funktionieren der Demokratie. "Von der Wirtschaft eingeschleuste Berater" haben entscheidenden Einfluss auf die Regierung.> - Bundesregierung zieht in den Krieg: Ich finde es ist eindeutig an der Zeit, dass hier etwas geschieht. Es ist doch ungeheuerlich, dass unsere Regierung über unsere Köpfe hinweg entscheidet. Und es ist ja nun wirklich kein Thema, das man gegen die Stimme des Volkes, aber natürlich nur zu seinem Besten, durchsetzen "muss" (wie z.B. Steuererhöhungen). Hier übertreten unsere "Stellvertreter" doch nun klar eine rote Linie. So etwas darf in einer funktionierenden Demokratie doch wohl nicht wahr sein. Sogar die USA beginnen Ihre "Auslandseinsätze" doch stets nur mit dem Rückhalt der Bevölkerung! Wo bleibt der Aufschrei, solange es noch Zeit ist? Wie? Wir haben eine Regierung? Wir haben ein Marionettentheater, bei dem von der Wirtschaft eigens eingeschleuste Berater die Fäden fest in der Hand haben. Gibt es bei uns denn überhaupt Minister, die von ihrem Fach etwas verstehen und sich eigenständig als entscheidungs- und handlungsfähig erweisen? Kaum. Querbeet wechseln unsere Politiker von einem Ressort ins andere. Heute Verkehrsminister, morgen Außenminister und übermorgen Kindergartenminister u.s.w. Warum nicht gleich auf Wahlen verzichten und die Politik den Beratern überlassen. Der Bund der Steuerzahler könnte somit endlich einmal etwas Positives verzeichnen. Und die freigesetzten Abgeordneten, die könnten die Arbeitsweise ihrer Stellenvermittlungen austesten oder aber sich geeignete Jobs bei der Bundesmarine suchen. Interessen wollen ja glaubwürdig vertreten werden. Mit freundlichen Grüßen A.-
(www.confetti.de/goldene-hochzeit/): < Bei der Gestaltung des Festprogramms sollte eine Person alles überschauen und lenken.> - Mit dem Festprogramm wird die goldenen Hochzeit zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Feier einer goldenen Hochzeit ist nach einem stilvollen Festessen nicht gleich zu Ende. Beim gemütlichen Teil kann Unterhaltung im Mittelpunkt stehen. Zum Festprogramm können folgende Elemente gehören: Gedichte und Reden, Rückblick und Ausblick, Spiele zur goldenen Hochzeit, besondere Geschenke mit Unterhaltungscharakter. Eine Person sollte dabei die Fäden fest in der Hand halten und durch das Programm führen.-
(www.geo.de/GEOlino/mensch/redewendungen/4886.html): < Zur Etymologie und zum Gebrauch des Phrasems.> - Die Fäden ziehen. Die Redewendungen "Die Fäden ziehen" und "Alle Fäden fest in der Hand halten" sind sich ziemlich ähnlich. Jemand, der alle Fäden fest in der Hand hat, der überblickt und lenkt alle wichtigen Geschehnisse. Wie zum Beispiel der Chef eines Unternehmens. Der sollte nach Möglichkeit alle Fäden fest in der Hand haben. Wenn aber nun jemand die Fäden zieht, dann geschieht das eher heimlich, wie beispielsweise bei einer Intrige oder einem Hinterhalt. Beide Redensarten gehen aber auf ein- und dieselbe Sache zurück: Alle Fäden fest in der Hand zu haben, war natürlich früher für Menschen wichtig, die am Spinnrad oder am Webstuhl mit Wolle gearbeitet haben. Aber auch für Marionettenspieler, denn die lenken bekanntlich ihre Puppen durch die dünnen Fäden, die an Kopf, Armen und Beinen der Figuren angebracht sind. Deshalb haben die Marionettenspieler alle Fäden fest in der Hand und ziehen gleichzeitig auch heimlich die Fäden - nämlich so, dass das Publikum es nicht sieht.-
(www.uni-weimar.de/.../sites/ss2001/strat_man/strat_man_content/grundlagen_buchheim_grieser_wenzel.pdf): < Als Perfektionistin möchte Madonna alles überschauen und lenken. - Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Madonna_(K%C3%BCnstlerin).
> - Was ist Strategie und was bedeutet Management? (...). Madonnas Erfolg hat mehrere Ursachen: Sie ist eine Meisterin darin, ihre eigenen Talente und Begabungen auszunutzen. Ihr größtes Talent ist das Design und das Produzieren von Images, die Musik, Tanzen, Theater und physische Präsenz und natürlich ihren Sinn für Stil kombinieren. Madonna ist außerdem Perfektionistin in allem, was sie tut. Sie möchte alle Fäden selbst in der Hand halten und macht dies bei ihren Unternehmen auch. Obwohl einige von Madonnas Projekten Unsummen an Geld verloren haben, (erwähnt sei hier nur ihr Buch „Erotica“) sind die finanziellen Erfolge von Madonnas Geschäften beeindruckend. Ihr persönliches Vermögen beträgt über 100 Millionen Dollar. Harry Scolinos, ein Anwalt aus Los Angeles hat dazu bemerkt: „Ich würde ihren angeborenen Geschäftssinn jederzeit dem eines Harvard-Absolventen vorziehen.“
3. bei etwas die Finger im Spiel haben(ugs.)
hinter etwas stecken; heimlich, indirekt an etwas (Negativem) beteiligt sein
(www.politikforen.de/showthread.php?t=49517): < Bloggeranfrage> - Stuttgart: Nigerianischer Menschenhändlerring ausgehoben (Kommentar): Gibt es eigentlich auch noch Deutsche, die bei der Prostitution die Finger im Spiel haben? oder sind das alles nur noch Afrikaner, Araber, Albaner, usw.? -
(http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20071009022527AAVqzmD): < Zum Problem der Hotelbewertungen im Internet. Manchmal sind auch Hotelbesitzer heimlich daran beteiligt> - Gelöste Frage: Wird bei Hotelbewertungen im Internet betrogen? Wenn ich ein Hotel hätte, würde ich es immer ins rechte Licht rücken - es geht um viel Geld. Daher ist es zumindest für mich nahe liegend, dass die Bewertungen z.B. bei Holydaycheck bei großen Schwankungen in der Bewertung gefälscht sind. Sprechen eure Erfahrungen für oder gegen meine Theorie?- (Kommentar): Hotelbewertungen sind immer mit einem kritischen Auge zu betrachten. Ich war heuer für 2 Wochen in einem Hotel in Kenia, welches sehr schlechte Kritiken bekommen hat (auf allen Buchungs-Seiten, die ich finden konnte). Ich bin trotzdem dahin gefahren, weil es günstig war und von den Fotos her (auch Fotos von den Kritikern) gut aussah. Ich war sehr positiv überrascht. Alles passte perfekt. Sauberes Zimmer, super Essen, nettes Personal. Kritiken sind also sehr subjektiv - es kann schon sein, dass auch die Hotelbesitzer selbst manchmal die Finger im Spiel haben, aber auch die Gäste bewerten sehr unterschiedlich. Was für den einen schön und angenehm ist, ist für den anderen unerträglich. Es gibt Leute, die früher nach Hause fahren, weil ihnen ein Hotel nicht gefällt, und andere, welche im selben Hotel verlängern, weil sie es toll finden. Natürlich stellt ein Hotelbesitzer sein Hotel gut dar. Die Fotos werden professionell gemacht und nur die schönen Seiten dargestellt. Alles Positive wird hervorgehoben und alles Negative verschwiegen. Aber nach den Kritiken kann man da oft nicht gehen, weil die Meinungen und Geschmäcker so sehr differieren, dass man sich am Besten selbst ein Bild davon macht.-
(www.diejungeakademie.de/pdf/Preisverleihung2005_Krotz.pdf): < Auszug aus einer Ansprache. - Es geht in diesem Auszug um Zeiteinteilungen, bei denen die Menschen beteiligt sind.> - Ulrich Krotz, Wo bleibt sie denn nun, die Zeit? Rede zur Bekanntgabe der Gewinner der Preisfrage am 16. Juli 2006 in München. © Die Junge Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und an der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. (...). Zunächst sind da natürlich kalendarische Einteilungen, die zur praktischen Handhabbarkeit von Zeit beitragen: Schaltjahre, Wochen mit sieben Tagen und Hundertstelsekunden. Denn die braucht man für Skirennen. Aber es gibt auch eine Vielzahl anderer Unterscheidungen und Einteilungen. Zum Beispiel die Unterscheidung zwischen Naturzeit auf der einen Seite und menschengeschichtlicher Zeit auf der anderen. Naturzeit wären Zeiteigenschaften oder Zeitmuster, entsprungen aus (oder definiert durch) Entwicklungen, Bewegungen oder Wiederholungen der Natur – Zeiträume oder Zeittakte jedenfalls, die, um da zu sein, den Menschen (und seine Zeit-Einteilungen und Ordnungen) nicht brauchen. Also Planetenbewegungen, die Gezeiten oder wie lange es dauert, bis Licht eine bestimmte Strecke zurückgelegt hat. Und dann ist da Menschenzeit, menschengemachte Zeit vielleicht, menschengeschichtliche Zeit oder soziale Zeit; also im allerweitesten Sinne Zeit, die Menschen schaffen mit (und in) ihren Praktiken und Werken und Regeln – Zeit jedenfalls, bei der Menschen irgendwie die Finger im Spiel haben. Also zum Beispiel Legislaturperioden, historische Epochen oder Fußballhalbzeiten, die bekanntlich fünfundvierzig Minuten lang sind, aber von denen man dennoch nie genau weiß, wie lange sie dauern werden. (Die Natur kann man dafür nicht verantwortlich machen.).
4. die erste Geige spielen (ugs.) < Vgl. D.10,4
>
die führende Rolle spielen; tonangebend sein (Duden - Redewendungen, ³2008)
; tonangebend / bestimmend / federführend sein (Udem)
(www.netzeitung.de/1426/582431.html): < Bericht über eine Automarke, die im Modellprogramm eines Herstellers eine führende Rolle spielen soll.> - Die C-Klasse ist für Mercedes nicht irgendein ein Modell – sie ist der Bestseller im Modellprogramm. Von dem Vorgänger der Limousine wurden seit dem Frühjahr 2000 über 1,4 Millionen Fahrzeuge verkauft. Insgesamt entschieden sich seit dem Modellstart im Jahr 1982 sechs Millionen Käufer für eine C-Klasse. Allein an diesen Verkaufszahlen ist abzulesen, welchen Stellenwert dieses Modell für die Stuttgarter einnimmt. «C-Klasse soll erste Geige spielen». Entsprechend haben die Verantwortlichen bei Mercedes-Benz viele Innovationen in die dritte Generation ihres Verkaufsschlagers gesteckt – und diese kommunizieren die Stuttgarter voller Selbstbewusstsein. «Die neue C-Klasse soll im Konzert nicht nur mitsummen, sie soll die erste Geige spielen», sagte DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche bei der Vorstellung der Limousine im spanischen Benidorm. Entsprechend hebt Zetsche das neueste Produkt von Mercedes in den automobilen Himmel. Dieses Auto, so lässt Zetsche mit Blick auf den Konkurrenten aus München wissen, sei in jedem Bereich Referenzklasse. «Wir legen mit diesem Auto die Messlatte höher», sagte Zetsche.-
(www.wdr5.de/lilipuz/lesepuz/bilderbuch_maerchen/buch.phtml?buch=43380): < Buchbesprechung. > - Die Bärenbraut von Gabriele Dietz, elefanten press. Zwanzig Märchen aus aller Welt, in denen nur starke Mädchen und Frauen die erste Geige spielen. Inhalt: König Drosselbart, das tapfere Schneiderlein, der Froschkönig, Hans im Glück oder Tischlein deck dich... - normalerweise spielen Väter und Söhne die Hauptrolle in den meisten Märchen. Märchen von Müttern und Töchtern sind eher unbekannt. Deshalb hat Gabriele Dietz jetzt 20 Märchen aus aller Welt zusammengetragen, in denen nur Mädchen und Frauen die erste Geige spielen. Es geht um schöne Königstöchter, die auf ihre Prinzen warten, aber auch um mutige und tatkräftige Mädchen, die in die Welt hinausgehen und ihren Feinden listig ein Schnippchen schlagen. Und es geht um gewitzte Mütter, die durch Zauberei versuchen, ans Ziel ihrer Wünsche zu gelangen.-
(www.zdf.de/ZDFde/inhalt/27/0,1872,2210139,00.html): < Zur Entstehungsgeschichte des Volkswagens. - Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Volkswagen. und http://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Porsche > - Der "Volkswagen". Am 11. Februar 1933 - nur 12 Tage nachdem Hitler an die Macht kam - eröffnete der neue Reichskanzler in Berlin die Automobilausstellung mit einer programmatischen Rede. Die Deutschen, so wollte es der "Führer", sollten ein Volk von Autofahrern werden. Das Fahrzeug sollte für jeden "Volksgenossen" erschwinglich sein. Porsche war begeistert, denn auch sein Traum war die Massenmotorisierung - er unterbreitete Hitler seine Konzepte. Der beauftragte Porsche mit der Konstruktion des "Volkswagens". "Herr Dr. Porsche", schloss Hitler die lange Unterredung, "Sie fragen, zu welchem Preis der Wagen hergestellt werden soll? Das kann ich Ihnen sagen: Jeder Preis unter tausend Mark ist mir recht." Der Staat würde jedes Defizit decken, versicherte er. Wenn die Industrie nicht wolle, so werde man ein eigenes Werk bauen. (...). Porsche war dabei Hitlers Gehilfe, während Hitler für Porsche der größte Auftraggeber war, den man sich vorstellen konnte. "Fünf Mark die Woche musst du sparen, willst du im eigenen Wagen fahren", so lautete die Parole. 300.000 Volksgenossen folgten ihr. Doch keiner jener Sparer kam in den Genuss der neu gefertigten Fahrzeuge. Denn Porsches neu errichtetes Kdf-Werk im heutigen Wolfsburg hatte bald schon für die Motorisierung der Wehrmacht zu sorgen: Bei der Produktion seines "Kübelwagens" ging es Porsche vornehmlich darum, die Leistungsfähigkeit seines Muster-Werks unter Beweis zu stellen. Denn Porsche wollte im siegreichen Nachkriegs-Deutschland als Autoproduzent die erste Geige spielen.
(www.focus.de/politik/deutschland/deutschland_aid_225597.html): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.- Inhaltlich geht es um bayerische Innenpolitik.> -
08.10.07, 00:00 | Die erste Geige spielen. Der neue CSU-Vorsitzende Erwin Huber will Steuersenkungen für Familien, mehr Teamgeist – und im Kabinett Beckstein bleiben. Von FOCUS-Redakteurin Bettina Bäumlisberger und FOCUS-Redakteur Michael Hilbig. (Frage FOCUS): Sie sind jetzt seit gut einer Woche neuer CSU-Chef – und haben sofort ein hohes Tempo vorgelegt. Wollen Sie der bessere Stoiber sein?- (Antwort Huber): Wenn es sein muss.- FOCUS: Auf jeden Fall müssen Sie von nun an häufiger nach Berlin reisen, damit Ihnen Ihr ärgster Rivale Horst Seehofer oder der Ihnen in herzlicher Abneigung verbundene Landesgruppenchef Peter Ramsauer dort nicht den Rang abläuft.- Huber: Ich werde jede Woche in der Hauptstadt sein – aber nicht wegen meiner Parteifreunde. Auch damit werde ich den bundespolitischen Anspruch der CSU sichern. Edmund Stoiber war in Berlin über lange Zeit bestens präsent. Für den Koalitionspartner CSU will ich die Schlagzahl noch erhöhen.-
(www.ruhrnachrichten.de/lokales/welo/art942,143395): < Ein hochbegabtes Mädchen möchte auch bei ihren älteren Brüdern die führende Rolle spielen und tonangebend sein. > - "Nur der Kopf ist anders" (25. Dezember 2007) WERNE Mit zwei Jahren stand Nele vor dem Bücherregal: "Mama, was ist das für ein Buchstabe?" Mit viereinhalb fing sie an zu lesen, rechnete bis 20, mit fünf Jahren konnte sie den Stoff der ersten Klasse. Heute, mit sechs Jahren, sitzt sie in der dritten Klasse und hat in diesem Schuljahr bislang 173 Bücher gelesen. Nele Falke hat einen Intelligenzquotienten von weit über 130 und zählt damit zu den zwei Prozent hochbegabter Menschen in Deutschland. Sie wohnt mit ihrer Mutter und ihren beiden älteren Brüdern seit drei Jahren in Nordkirchen, hat über die Schule noch immer starke Verbindungen zu Werne. "Nele ist ein ganz normales Mädchen, nur der Kopf ist anders", beschreibt Mutter Rose ihre Tochter. Bei den kinderärztlichen Untersuchungen wurde ihre Begabung festgestellt, erzählt die Mutter. Der Kindergarten tat sich mit dem Mädchen schwer, die Erzieherinnen seien nicht bereit gewesen, die Mehrarbeit auf sich zu nehmen. Stundenweises Lernen. Nele hatte Schwierigkeiten, Kontakte zu gleichaltrigen Kindern zu knüpfen; ein Wechsel in eine andere Einrichtung brachte keine Besserung und so entschloss sich Rose Falke, ihre Tochter einschulen zu lassen. Bei der Leiterin der Wienbredeschule Marion Trübiger stieß sie auf offene Ohren: Nele durfte mit vier Jahren stundenweise am Unterricht teilnehmen, im Alter von fünf dann tageweise. Mit fünfeinhalb Jahren wurde sie offiziell ins zweite Schuljahr eingeschult. "Nele wird vom Ehrgeiz aufgefressen," erzählt Rose Falke, "eine Drei in der Mathearbeit bedeutet für sie Weltuntergang!" Sie stelle Fragen, bei denen sie als Mutter schwer überlegen müsse: "Mama, woraus besteht die Milchstraße? Wie sieht ein Bär von innen aus? Wer hat die ersten Kinder auf die Welt gebracht?" "Erste Geige spielen". Natürlich macht sich die zierliche Sechsjährige mit solchen Fragen nicht nur Freunde. "Sie hat große Probleme, Freunde zu finden," schildert Rose Falke. "Gleichaltrigen fühlt sie sich überlegen, und bei älteren Kindern fehlt ihr die soziale Reife." Schwierig sei das Verhältnis zu ihren gut zehn Jahre älteren Brüdern: "Da will sie immer die erste Geige spielen". Im Augenblick möchte Nele Priesterin werden, Pastoralreferentin Maria Thiemann ist ihr großes Vorbild. "Ich muss noch zwei Schuljahre überstehen", meint die manchmal genervte Mutter, "die Zeit habe ich noch, um eine geeignete Schule zu finden." An der Gesamtschule in Nordkirchen habe sie angefragt, dort würde sie wegen der pädagogischen Ausrichtung gut hinpassen. Doch bis dahin dauert es noch einige Zeit. Die nutzt Nele zum Lesen auf dem Schulweg zwischen Nordkirchen und Werne: Ein weiteres Buch ist geschafft. Wolfgang Gumprich. -
(http://www.salzburg.com/.../k24-6rh73e19q*zu70*3bdw&mode=§ion=leute&channel=nachrichten): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.>-
bauMax baut aus. 31. Oktober 2007 | bauMax will in Salzburg die erste Geige spielen. In Saalfelden verdoppelt man bis Frühling 2008 die Fläche. Auch in der Stadt fahren bald die Bagger auf. Salzburg (SN-sam). An der Innsbrucker Bundesstraße haben die ersten Vorbereitungsmaßnahmen begonnen. In Saalfelden sind die Bauarbeiten voll im Gange. „Wir wollen die erste Geige spielen“, stellte bauMax-Chef Martin Essl am Dienstag klar. In Salzburg, wo die niederösterreichische Baumarktkette „bisher noch unterrepräsentiert“ sei, wolle man daher kräftig expandieren. Der Standort Saalfelden soll bis kommenden Frühling von 3000 auf 6000 Quadratmeter verdoppelt werden, vier Mill. Euro werden investiert.-
-Gemeint ist die erste Geige im Orchester, die die Melodie führt und nach der sich die zweite und dritte Geige zu richten haben. (Duden).
5. (bei etwas selbst) mit Hand anlegen
bei einer Arbeit (aus freiem Antrieb) selbst mithelfen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.bauen-sie-jetzt.de/html_headpic_04/dwzh/planung/bauplanung/bauplanung_content.html): < Eigenleistungen beim Hausbau setzen entsprechende Erfahrungen voraus.> - Beim gesamten Hausbau inklusive Rohbau mit Hand anlegen. Solche Selbstbauhäuser, auch mit fachlicher Unterstützung werden inzwischen häufig angeboten. Diese Eigenleistungen können Sie aber nur fachgerecht ausführen, wenn Sie schon entsprechende Erfahrungen auf anderen Baustellen gesammelt haben und genügend Zeit mitbringen.-
(www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/keyword1309,20,Reinheim): < Ein Umweltminister hilft bei einer handwerklichen Tätigkeit selbst mit.> - Neues Wahrzeichen für Reinheim. Landesaktion Tatort Dorfmitte am vergangenen Samstag in Reinheim: Dort verschönern Ortsvorsteher Jürgen Wack und rund 50 Helfer seit einiger Zeit den Verkehrskreisel vor dem Kulturpark. Umweltminister Stefan Mörsdorf kam zu Besuch und half tatkräftig mit. Von SZ-Mitarbeiter Jörg Martin. Reinheim. "Herr Minister, ich hab' gesehen, das klappt. Jetzt mauern wir", rief Jürgen Wack am Samstagvormittag Umweltminister Stefan Mörsdorf zu. Der Ortsvorsteher zeigte sich beeindruckt von den handwerklichen Fähigkeiten des Ministers. Dieser fragte gleich die anderen Helfer, ob er mit Hand anlegen darf. Mörsdorf hat Übung darin, mauert privat auch mal gerne und kann sogar in Rundbogen. Aber, das war bei der Aktion "Tatort Dorfmitte" seines Ministeriums gar nicht gefragt. Hier stand die Eigenleistung der Dorfgemeinschaft im Vordergrund. Die kümmert sich nämlich derzeit an mehreren Samstagen - und stellenweise auch während der Woche - um die Innengestaltung des Kreisels nahe dem Eingang zum Kulturpark. Der Park selbst ist ebenso bei der Gestaltung dabei. Eine Art Reinheimer Co-Produktion sozusagen, da es natürlich um "Kelten, Römer, Wein gleich Reinheim" (Zitat Jürgen Wack) geht. Und da für den Wein die im Ort ansässigen Weinbaufreunde Bliesgau zuständig sind, werden die später dort noch Rebenstöcke pflanzen. Innerhalb des inneren Durchmessers von sechs Metern hebt sich 60 Zentimeter hoch ein Podest aus Stein ab, auf dem bald eine zweieinhalb Meter hohe Bronzekanne den Kreisel zieren wird. Sie symbolisiert das hier vor mehr als 50 Jahren gefundene Relikt. Die Herstellung liegt in den Händen eines Projektes für Ein-Euro-Kräfte, die im Europäischen Kulturpark gemeinnütziger Arbeit nachgehen. Zwei von ihnen, nämlich Armin Oberinger und Michele Mortino, haben sechs Tage lang das Mauerwerk hochgezogen, an dem die Weinreben ihren Platz finden werden.
6. ein) Hansdampf in allen Gassen sein (ugs.; oft abwertend)
überall dabeisein und sich auskennen; sich mit vielen verschiedenen Dingen (oberflächlich) beschäftigen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(http://de.wikipedia.org/wiki/Hansdampf_in_allen_Gassen): < Zur Etymologie und zum Gebrauch des Phrasems.> - Hansdampf in allen Gassen aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie. Als Hansdampf in allen Gassen wird umgangssprachlich ein aktiver, vielseitiger und umtriebiger Mensch bezeichnet, ein Tausendsassa bzw. Allerweltskerl. Gelegentlich ist die Bezeichnung jedoch auch abwertend gemeint, im Sinne von Unruhestifter, „Tunichtgut“, „Zampano“ oder „Liederjan“ (24. Duden, S. 644, Liederjan, der, ugs. veraltend für liederlicher Mensch). Weiterhin werden Personen, die etwas ungestüm und dabei ungeschickt sind, als Hansdampf bezeichnet. In englischsprachigen Ländern ist der Jack of all trades das Pendant zum Hansdampf in allen Gassen. Will man ihn heutzutage jedoch negativ darstellen, erweitert man den Begriff einfach auf seine alte Form: Jack of all trades – and master of none. (Zu beachten ist dabei allerdings, dass das vollständige Zitat Jack of all trades and master of none, though oft-times better than master of one lauten würde, was wiederum die ursprünglich positive Intention dieser Aussage erkennen lässt.). Das bekannteste Sprichwort vom Hansdampf: „Was er hat, das will er nicht, und was er will, das hat er nicht!“ Neuerdings versteht man darunter auch eine Person, die glaubt, über alles Bescheid zu wissen. Von seiner Umwelt wird der Hansdampf daher manchmal als Besserwisser wahrgenommen. (Zitat: „Sehen Sie, das ist wieder mal einer Ihrer Hansdampf-in-allen-Gassen-Sprüche, einfach etwas in den Raum werfen, ohne zu wissen, um was es geht.“ – Abgeordneter Reinhold Jost (SPD), Landtag des Saarlandes, 12. Wahlperiode, 35. Sitzung am 23. Januar 2002.). Der Name Hans (von Johannes) war im 16. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum so häufig, dass er sprichwörtlich „in jeder Gasse“ zu finden war. Der Ausdruck Hans Dampf in allen Gassen geht auf die Wendung Hans in allen Gassen zurück. In der Sammlung alter deutscher Lieder, „Des Knaben Wunderhorn“, von von Arnim und Brentano (1808) findet sich beispielsweise auch ein Gedicht mit diesem Titel, dessen Entstehungszeit jedoch unbekannt ist. Soweit ersichtlich taucht die Wendung Hans in allen Gassen in der Literatur erstmals in dem 1667 erschienen Roman „Der Abenteuerliche Simplicissimus Teutsch“ von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (2. Buch, 7. Kapitel) auf. Der Ausdruck Hans Dampf in allen Gassen wurde schließlich weithin bekannt gemacht durch die gleichnamige Erzählung des deutschen Schriftstellers und Wahlschweizers Heinrich Zschokke (1771–1848) aus dem Jahr 1814. Die Hauptperson darin ist „Hans, der Sohn des Bürgermeisters Peter Dampf“, der die oben genannten Eigenschaften in sich vereinigt.-
(http://de.uefa.com/uefa/keytopics/kind=1048576/newsid=79770.html): < Ein UEFA-Spielortverantwortlicher muss überall dabei sein und sich in allen bereichen auskennen. > -
Stadien, Sicherheit & Kunstrasen. Die Rolle der Stadiondirektoren. Dienstag, 8. Juli 2003. Die UEFA Champions League hat die Organisation großer Sportveranstaltungen in andere Dimensionen geführt. Dies bedeutet, dass die Rolle der UEFA-Spielortverantwortlichen äußerst wichtig für den Erfolg des Wettbewerbs geworden ist. (...). "Hansdampf in allen Gassen". Ein UEFA-Spielortverantwortlicher muss bei Spielen ein "Hansdampf in allen Gassen" sein. Er leitet alle Tätigkeiten vor Ort, sorgt dafür, dass alle Auflagen erfüllt werden, koordiniert die Zusammenarbeit von Werbepartnern und Vereinen, ist für die beteiligten Klubs die Kontaktperson zur UEFA und bietet den Gastmannschaften, Spieldelegierten und Schiedsrichtern seine Unterstützung.-
(www.amazon.de/Erfolgsfaktor-Networking-Uwe-Scheler/dp/3492245374): < Buchinhaltsangabe. - Das Phrasem wird hier geschickt modifiziert zu "ein kommunikativer Hansdampf in allen Gassen". - Erfolgsfaktor Networking von Uwe Scheler. Wenn früher von "Vitamin B" gesprochen wurde, meinte man das negativ, da hatte sich einer (oder eine) durch persönliche Kontakte einen Vorteil verschafft. Heute redet man lieber von "Networking" und kann daran nichts Unredliches finden: "Beziehungen schaden nur dem, der keine hat.", lautet das Motto von Uwe Schelers knapp 300 Seiten starken Ratgeber. Was steckt dahinter? "Networking" ist die methodische und systematische Pflege eines Kontaktnetzes, von dem man privat wie beruflich profitieren kann. Gleichgültig, ob er einen kompetenten Spezialisten für Augenleiden, einen gewieften Anwalt für Steuerrecht oder Tipps für die Bewerbung beim Unternehmen XY braucht, der erfolgreiche Netzwerker kennt jemanden, den er um Rat fragen kann. Ein solches Netzwerk entsteht natürlich nicht von alleine, sondern will sorgfältig aufgebaut und ständig gepflegt werden. Wie das funktioniert, zeigt Erfolgsfaktor Networking. Dabei werden einerseits die Instrumente gezielter Kontaktpflege ausführlich erläutert (Adressbuch, Fax, Telefon, Visitenkarten usw.), andererseits psychologische Faktoren ausgiebig diskutiert: Wie kommt man ins Gespräch mit fremden Menschen? Wie überwindet man seine Schüchternheit? Worauf kommt es beim ersten Zusammentreffen an? Besonders wichtig: Ein stabiles Beziehungsnetz setzt echtes Interesse am anderen sowie die Bereitschaft zum gegenseitigen Austausch voraus. Wer nur "nehmen", aber nicht "geben" will, wird auf Dauer Schiffbruch erleiden. Ebenso zentral: Die Networking-Strategie muss zur eigenen Person und zur Lebenssituation passen. Ein Freiberufler ist stärker auf Kontakte angewiesen als ein Beamter; ein introvertierter Mensch wird sich eher auf die Pflege eines kleinen Netzes konzentrieren als ein kommunikativer Hansdampf in allen Gassen. Die Stärke von Schelers Buch liegt in der überzeugenden Behandlung solcher individueller und psychologischer Faktoren (der Autor ist Professor für Psychologie an der FH für öffentliche Verwaltung in Köln). Wer dagegen konkrete Ansprechpartner sucht (etwa einen größeren Katalog von Webadressen oder Hinweise auf Vereine, Verbände, existierende Netzwerke), wird weitgehend enttäuscht. Summa summarum ein flott geschriebener, empfehlenswerter Band. - Dr. Petra Begemann.
(www.logistik-heute.de/karierre_btipps/analyse.php): < Das Phrasem wird hier verwendet, um verschiedene menschliche Verhaltensstile zu charakterisieren.> Was bedeutet DISG? Die Buchstaben D-I-S-G stehen für vier grundlegende Verhaltensstile. Diese wiederum haben verschiedene persönliche Stärken und Begrenzungen. D, die „dominante Verhaltenstendenz“: Der typische „Macher“, an Zielen, weniger an Menschen orientiert. Stark extrovertiert, energisch, herausfordernd, selbstbewusst, eher ungeduldig, ausdauernd, knapp, unruhig, rasch Lösungen suchend, mitunter unverbindlich. I, die „initiative Verhaltenstendenz“: Der „Hansdampf in allen Gassen“, extrovertiert, kontaktfreudig, spontan, charmant, gesellig, aber auch eher „chaotisch veranlagt“ mit wenig Interesse an Detailarbeit. Tritt lebhaft auf, gestikuliert, zeigt Gefühle und Temperament, hört sich gerne reden und wirkt begeisternd. S, die „stetige Verhaltenstendenz“: Der hilfsbereite, geduldige Freund, ausgleichend, teamorientiert, harmoniebedürftig, aber auch eher konfliktscheu. Tritt verhalten auf, ist entgegenkommend, freundlich und kooperativ. G, die „gewissenhafte Verhaltenstendenz“: Der genaue „Buchhalter/Controller“, ein Detailarbeiter, stark an der Sache orientiert, analysierend, präzise arbeitend, diplomatisch, aber auch kontaktarm und zu selbstkritisch. Tritt häufig emotionslos auf, ist aber ein guter Zuhörer mit diplomatischen Antworten.
7. die Hölle ist los (ugs.)
es herrscht Aufruhr, große Aufregung; es geht turbulent zu; es spielen sich unbeschreibliche Szenen ab; es herrscht ein hektisches Durcheinander (Duden - Redewendungen, ³2008)
(http://dhme.dhm.de/lemo/forum/kollektives_gedaechtnis/033/index.html): < Auszug aus einem Tagebuchbericht. Das Phrasem bezieht sich hier auf militärische Ereignisse.> - So erlebte ich die letzten Tage des Krieges 1939-1945. Die Freude im Keller war unermeßlich. Jeder sollte 4 Pfund Butter und eine ordentliche Portion Schweinefleisch bekommen. Wir konnten es einfach nicht fassen. Noch am Abend gingen die Männer an das Verteilen, denn man konnte nicht wissen, was der morgige Tag brachte. Was uns noch fehlte, war Brot. Am Mittwoch war es, da hieß es plötzlich, in der Scharnhorststr. beim Bäcker gibt es Brot. Es war um die Mittagszeit herum, als sich Herr Glasneck, Herr Rochlitz, Dr. Heinze, mein Vater und ich dorthin aufmachten. Als wir die Bäckerei wohlbehalten erreicht hatten, standen schon einige Leute im Hausflur. In einer Stunde sollte es erst Brot geben. Wir stellten uns dazu und warteten geduldig. Plötzlich hörten wir Flieger über uns und - da krachte es auch schon vor der Haustür und im Hof. Es waren Bomben niedergegangen. Die Steine flogen nur so um uns herum. Wir gingen gleich in die Knie. Nachdem der erste Knall und der erste Schreck vorüber waren, stoben wir alle hinauf in den Treppenflur, dort fühlten wir uns etwas geschützter. Bis zum Luftschutzkeller des Hauses, den wir nur erreichten, wenn wir über den Hof rannten, getraute sich keiner von uns. Und da brummte es schon wieder in der Luft. Wir standen jetzt alle dicht an die Hausflurmauer gelehnt. Der Angriff dauerte etwa eine Stunde und war der letzte, den ich in diesem Krieg erlebte. Wir waren alle froh, daß es sich, wie wir danach feststellten, um einen sowjetischen Fliegerangriff mit leichten, nur Gebäudeschäden verursachenden Bomben gehandelt hatte. Ein Bombenabwurf der Amerikaner wäre wahrscheinlich nicht so glimpflich abgelaufen. Die Kriegsmusik kam immer näher und näher. Es dröhnte und krachte über unseren Köpfen, die Hölle war los. - Wo stehen die Russen? Das war immer wieder die bange Frage. Es hieß Seestraße! Die Treffer der Artillerie kamen immer näher. Auch hatte wohl schon die Stalinorgel eingesetzt. Es dröhnte und rauschte in der Luft, dazwischen knatterten die Bordwaffen der Tiefflieger, die besonders mittags sehr stark von den Russen eingesetzt wurden. Wie die Männer beobachteten, waren die Russen von der Seestraße weiter gen Westen gezogen und schossen von Moabit herüber.-
(www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=2270137): < Das Phrasem bezieht sich hier auf eine Faschingsveranstaltung.> -
Trockener Humor für durstige Kehlen. Die Marienborner Brunnebutzer mobilisieren in der Kulturhalle Himmel und Hölle. 20.02.2006. MARIENBORN Himmel und Hölle setzte der Karnevalsverein "Die Brunnebutzer" 1975 Mainz-Marienborn in Bewegung, um den Narren bei seiner dritten Sitzung noch mal richtig einzuheizen. Von Sarah Schmitt. (...). Die Hölle war los, als die Fidelen Brunnebutzer mit ihrer Gesangsshow loslegten. Kammersänger in Boxershorts, ein Elvis-Verschnitt, Glenn Miller und die Beatles, alles Anheizer aus der Hölle, präsentierten unter dem Motto: "Im Himmel ist de Deiwel los" bekannte Songs zum Mitsingen. Dass über den Wolken auch kräftig getanzt wird, bewies das Männerballett des Vereins (Leitung Nadine Markloff): Vollbusige Engel in knappen Röckchen wirbelten mit roten Teufeln über die vierfarbbunte Bühne.-
(www.zeit.de/1975/07/Die-Lust-am-Untergang): < Das Phrasem bezieht sich hier auf die zahlreichen Katastrophenfilme.> - DIE ZEIT, 1975. Die Lust am Untergang von Wolf Donner. Flutwarnung aus Amerika: Die Welle der Katastrophenfilme rollt an. Die Hölle ist los, tosend bricht das Jüngste Gericht über die Erde herein. Die Elemente geraten in Aufruhr, der Boden bricht auf, Feuer und Wasser verschlingen Autos und Häuser, Straßen und Brücken knicken ein, Wolkenkratzer sacken zusammen, es hagelt Glas und Beton. Und schreiend purzeln Menschen in die Tiefe, verkohlen als lebende Fackeln, werden von tödlichen Schutt- und Wassermassen fortgewirbelt. Dunkle Schicksalsmächte schlagen zu, lösen neues Unheil, Katastrophen, Unfälle aus, und Bösewichter legen Bomben und Brände. Da wird ein Fahrstuhl zum Krematorium, ein Schiff, ein Flugzeug, ein Hochhaus zum Pulverfaß, ein Notlazarett zum Massengrab. Eine seltsame Lust an Chaos, Tod und Untergang gebiert immer neue Bilder monumentaler Tragödien: Hollywood produziert Apokalypsen in Serie. Das Weltende rückt uns, im Kino jedenfalls, immer näher.-
(www.manfredhiebl.de/verdun.htm): < Das Phrasem bezieht sich hier auf militärische Ereignisse.> -
Schlacht um Verdun. Ich gehe, um letzte Anordnungen für den Sturm zu treffen. Der erste und zweite Zug meiner Kompanie sind fast noch vollzählig. Vom dritten Zug sind nur noch die vordersten fünf Mann da. Sie erzählen, sie seien gerade noch aus der Schlucht herausgekommen, von den übrigen hätten sie von da ab nichts mehr gesehen. Von meinem Bruder weiß niemand etwas. Ich suche auch noch in den benachbarten Stellungen. Einer glaubte, er habe ihn mit verbundenem Arm zurückgehen sehen. An der Figur habe er ihn erkannt; gewiß könne er es es aber nicht sagen. Vier Uhr vierzig Minuten! Die Hölle ist los! Unsere Artillerie feuert wie rasend auf die feindlichen Stellungen. Man hört keinen Schuß mehr, es ist wie das Donnern und Dröhnen eines ungeheuren Wassersturzes, das Brausen und Rauschen eines gigantischen Stromes. Luft und Erde erzittern und schwingen unaufhörlich. Über Souville steht turmhohes braunes Gewölk. Erdfontänen springen hoch in die Lüfte, ein Regen von Felsbrocken, Steinen und Eisenstücken prasselt dort unaufhörlich nieder. Riesengroß, in grauenhafter Gestalt, hockt der Tod da drüben und frißt Menschen; und über unseren Köpfen singen die sausenden Geschosse ihr gespenstisches Lied. Das klingt wie Gurgeln und Röcheln Sterbender, wie weinende, schluchzende und klagende Menschenstimmen. Und wir hocken zusammengekauert in unseren Löchern und horchen stumm auf das schaurige Todeslied. Die französische Artillerie legt wieder starkes Sperrfeuer auf unsere Gräben. Ich schaue auf die Uhr. Fünf Uhr - fünf Uhr fünf - acht - zehn Minuten! Auf, marsch marsch! Und aus der zerrissenen, geborstenen Erde hervor steigen hunderte von Menschenleibern, stürzen vorwärts über das tote, braune Land, vornübergebeugt, keuchend, immer auf das Fort zu. Tack tack tack tack, sagt das französische Infanteriefeuer, rattattattat, rasseln die Maschinengewehre, einförmig wie Drehorgeln. Neben mir greift einer mit beiden Händen in die Luft, als wolle er sich an etwas Unsichtbarem halten, und bricht dann zusammen. Ein anderer mit Kopfschuß fällt kerzengerade wie eine umgehauene Tanne. Nun erst sehe ich es: links von uns geht niemand vor. Die sind im Sperrfeuer steckengeblieben. Auch weiter rechts ist eine breite Lücke, und nur ganz draußen wieder sieht man die andern vorgehen. Im Augenblick wir mir klar: der Angriff ist fehlgeschlagen!
8. ein Mädchen für alles sein (ugs.) < Vgl. G.8,16
> < In der Regel handelt es sich beim Subjekt dieses Phrasems um weibliche Personen. >
jmd., der alle anfallenden Arbeiten erledigt (Duden - Redewendungen, ³2008); für alle Arbeiten zuständig / zu gebrauchen sein (Udem)
(www.arbeits-abc.de/forum/kuendigung/kuendigung-hilfe-1587/ ): < Vielfältige Tätigkeiten in einem Fabriklager, die von einer Person erledigt werden müssen.> -
Ich bin eingestellt als Fachkraft für Lagerlogistik. Ich packe z.B 800 Stifte in ein Etui und/oder ich mache den Versand, packe gekaufte Sachen in einen Karton. Manche Kartons, die ich heben muss, wiegen bis zu 22 Kg! (Nicht umsonst hatte ich mir einen Nerv in der Wirbelsäule eingeklemmt gehabt und musste eine Woche im Bett liegen!) Was ich zusätzlich noch machen muss ist Kaffee kochen, Regale putzen etc. Man muss dort wirklich ein Mädchen für alles sein! Denn in diesem Lager arbeiten nur 6 Angestellte und 3 Praktikanten. Davon ist einer wiederum Lieferant, eine andere Frau arbeitet nur 4 Stunden am Tag und eine andere hat noch einen zusätzlichen Job, ist also nur 3 Tage da. Man hat schon sehr viel zu tun. Als ich im Dezember anfing, musste ich auch sofort an meinem ersten Tag von 8 bis 20 Uhr arbeiten! Nur stehen und schuften, hieß es dort! Normalerweise hätte ich auch Samstags und Sonntags gemusst, aber dazu hatte ich echt keine Kraft mehr. Ich meinte einfach, dass meine Mutter vor ein paar Wochen schon eine Reise gebucht habe und die nun am Wochenende sei. Das Praktikum dient dafür, dass ich diesen Beruf kennen lerne. Aber bevor am Anfang das ganze Schriftliche geklärt wurde, hieß es auch, dass man anschließend eine Lehre machen könnte. Tage später erfuhr ich erst von einer anderen Praktikantin, dass es gar keinen Meister gibt. Nun habe ich aber auch erfahren, dass man immer nur am 01. eines Monats kündigen kann und genau das würde ich gerne schon am 01.04. tun, was natürlich sehr kurzfristig ist!-
(www.seeberg-apotheke.at/team.htm): < Auch die Leitung einer Apotheke verlangt vielfältige Tätigkeiten.> -
Wir freuen uns auf Ihren Besuch: Mag. Renate Gillesberger-Maßwohl: *1956. Sie ist die Chefin der Seeberg Apotheke, die sie nach dem frühem Tod ihres Vaters, Mag. Rudolf Maßwohl, im Jahre 1986 übernommen hat. Frau Mag. Gillesberger ist verheiratet und hat zwei Kinder. Neben ihrer Familie liebt sie ihre Haustiere - einen Hund und vier Katzen. Ihr Lieblingsreiseland ist Italien, nicht nur der Kunstschätze wegen, sagt sie. Ihr Studium in Wien beendigte sie 1981. Als Chefin ist sie erfolgreich bestrebt, für ihre Mitarbeiterinnen, aber auch für sie selbst ein gutes Klima zu schaffen, in dem sich alle wohl fühlen. Ihre Kundinnen und Kunden schätzen sie als freundliche, äußerst kompetente Beraterin, die aber auch gut zuhören kann. Als Leiterin einer Apotheke muss sie auf dem pharmazeutischen Gebiet ein "Mädchen für alles" sein. -
(www.umdiewelt.de/Australien-und-Ozeanien/Australien/Reisebericht-999/Kapitel-31.html): < Vielfältige Tätigkeiten während eines Australienurlaubs.> -
Australien: Alltag in Cairns. So arbeite ich nun für ein sehr nettes australisches Pärchen, das ein 4 Sterne Apartment-Komplex führt, als Mädchen für alles. Unter anderen heißt das, die Apartments putzen, Betten machen, Gartenarbeit oder auch mal den Parkplatz fegen. Nicht unbedingt mein Traum, aber die beiden sind sehr nett und ich bekomme so ein wenig Geld zusammen. Ansonsten bin ich echt sehr flexibel was Arbeit angeht, wann immer etwas angeboten wird, bin ich dabei und so hab ich vor 2 Wochen auf einem richtig coolen Festival gearbeitet.
9. viel um die Ohren haben (ugs.) < Vgl. E.44,5
>
sehr viel zu tun haben; viele verschiedene Dinge zu tun haben; sehr viel Arbeit und Sorgen haben; gestresst sein (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.osnabrueck.de/6259.asp): < Auch wenn man bei einem Umzug viele, verschiedene Dinge erledigen muss, sollte man das Anmelden des Hundes nicht vergessen.> - Hundesteuer. Sie sind frisch gebackener Hundebesitzer oder mit Ihrem Vierbeiner in unsere Stadt gezogen? Auch wenn Sie viel um die Ohren haben, vergessen Sie bitte nicht, dass Sie Ihren Hund bei uns anmelden müssen. Denn für Hunde besteht eine Steuerpflicht. Bitte nutzen Sie für die Anmeldung oder Abmeldung Ihres Hundes unsere Online-Formulare. Für jeden Hund müssen Sie ein eigenes Formular ausfüllen. Fristen: Eine Woche ab Anschaffung oder Zuzug. Drei Monate ab der Geburt.-
(www.hno-vahle.de/tinnitus/04.html): < Seelischer Druck und Stress , d. h. sehr viele Sorgen und viel Arbeit begünstigen das Auftreten von Tinnitus
. - Wer "viel um die Ohren hat", hat auch oft Probleme mit den Ohren!
> - Über die "Tinnitus-Krankheit". Auch wenn der Tinnitus meistens aufgrund eines "Organschadens" besteht, so steht er doch in enger Wechselwirkung mit der Psyche und der Seele. Warum? Man weiß heute, dass seelischer Druck und Stress das Auftreten von Tinnitus zumindest erleichtern und manchmal sogar direkt auslösen können. Es ist tatsächlich wahr: Menschen, die "viel um die Ohren haben", haben auch oft Probleme mit den Ohren! Und dann kommen noch die seelischen Folgen von Tinnitus hinzu! Ich muß Ihnen ja nicht noch mitteilen, dass Tinnitus "ziemlich nervig" sein kann!-
(www.dradio.de/dkultur/sendungen/kulturinterview/546650/): < Ein Politiker berichtet von seinen Aktivitäten, nachdem er die Politik hinter sich gelassen hat. Von seiner Natur her, muss er immer viel Arbeit haben. - Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Henning_Scherf.
> - KULTURINTERVIEW 25.09.2006. "Wir Älteren sind die Chance dieser Republik". Bremens Ex-Bürgermeister Henning Scherf widerspricht These vom "Methusalemkomplott". Moderation: Vladimir Balzer. Der frühere Bremer Bürgermeister Henning Scherf hat dafür geworben, dem älteren Teil der Bevölkerung in Deutschland mehr Beachtung zu schenken. Heute böte sich der Gesellschaft mit einer finanziell unabhängigen, zeitlich flexiblen und leistungsfähigen Rentnergeneration eine nie da gewesene Chance, sagte der 67 Jahre alte SPD-Politiker im Deutschlandradio Kultur. - Balzer: Haben Sie jetzt einfach mehr Zeit oder auch tatsächlich mehr Lust, über dieses Thema zu schreiben?- Scherf: Ich bin so einer, der richtig unter Strom sein muss, also ich muss viel um die Ohren haben, wenn ich mich wohl fühle. Balzer: Also Pensionär war eine falsche Bezeichnung?- Scherf: Ja, darum habe ich im Augenblick fast so wenig Zeit wie vorher, aber das will ich. Nein, es ist anders geworden. Ich habe die Politik im Wesentlichen hinter mir gelassen. Und ich habe jetzt plötzlich Themen, die sehr viel lebensnaher sind und die was mit meinen Freunden, mit denen ich zusammen wohne seit 18 Jahren, zu tun haben, und die was mit meinem persönlichen Wohlbefinden zu tun haben. Das geht in dem Politikbetrieb immer zurück, da redet man nicht so gerne über seine Befindlichkeiten, sondern da muss man Auskunft geben und muss argumentieren können. Jetzt habe ich Zeit und nutze sie, auch über meine Befindlichkeiten zu reflektieren.-
(www.evangelisch-in-hohenlohe.de/uploads/media/TRAUINFO.pdf): < Ein kurzer Leitfaden für die kirchliche Trauung
soll den Brautleuten, die vor der Hochzeit viele verschiedene Dinge zu tun haben, ein wenig die Arbeit erleichtern.> - Ein Gruß der Evangelischen Kirchengemeinde Bubenorbis an die Brautleute Wir freuen uns, dass Sie heiraten und sich auch kirchlich trauen lassen wollen. Da Sie in diesen Tagen sicher viel "um die Ohren haben", haben wie Ihnen einen kurzen Leitfaden für die kirchliche Trauung zusammengestellt. Alles was notwendig ist, damit Sie eine rechtsgültige Ehe führen können, geschieht auf dem Standesamt. Dort erfolgt nach evangelischem Verständnis die Eheschließung. Mit Ihrem Wunsch nach der kirchlichen Trauung bringen Sie darüber hinaus zum Ausdruck, dass Ihnen dieser Vertragsabschluss, der Ihre gegenseitigen Rechte und Pflichten festlegt, zu wenig ist. In einem Traugottesdienst fragen wir nach Gottes Willen. Hier ist die Rede von einer Liebe, die "Ja" zueinander sagt, die bereit ist, sich gegenseitig anzunehmen und einander beizustehen, auch wenn wir enttäuscht werden. Wir glauben, dass diese Liebe eine Ehe tiefer gründet, als die Abgrenzung von Rechten und Pflichten. Dass solche Liebe zwei Menschen zeitlebens verbindet, sich erneuert und vertieft, ist gewiss nicht selbstverständlich. Wir Menschen können sie auch nicht garantieren - haben wir auch noch so gute Vorsätze. Darum geben Sie einander in der Kirche nicht ein bloßes "Ja", sondern fügen hinzu: "und Gott helfe mir". Auch bitten wir im Traugottesdienst Gott um seinen Segen für Ihre Ehe.
10. an der Reihe sein/an die Reihe kommen
als nächster abgefertigt, behandelt o. ä. werden; als nächster handeln dürfen, müssen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.yopi.de/rev/159795): < Auszug aus einem Testbericht zu einem Spiel. > - Testbericht über Ravensburger Spiele. Das Labyrinth der Meister - die anspruchsvolle Variante des Junior-Labyrinths. SPIELABLAUF: Nun kann es los gehen! Sinn des Spiels ist es alle Zaubergegenstände im Labyrinth zu finden und herauszuholen. Die Plättchen müssen der Reihe nach gefunden werden und los geht es mit Nummer eins, den Pferdeäpfeln. Das Spannende daran ist, dass die Zaubergegenstände sich durch die Schieberei ständig neu mischen und gerade wenn man denkt, dass man einen Gegenstand erreicht hat , wird er einfach weggeschoben. Das ist manchmal ganz schön gemein. Der Spieler, der an der Reihe ist, kann drei Spielschritte durchführen: Als erstes muss er die Schiebe-Karte verwenden und einen Gang verschieben. Dieser Zug ist Pflicht auch wenn er manchmal nicht viel bringt. Danach darf der Spieler seine Spielfigur weiterziehen, wenn es möglich ist. Wenn man Glück hat und direkt zu einem Gegenstand gehen kann darf man diesen sofort aufnehmen. Man kann nur an einigen Stellen schieben. Diese Gänge sind am Rand mit einem weißen Pfeil gekennzeichnet. Die Holzstäbchen kann man einsetzen, wenn man gleich noch mal an der Reihe sein möchte. Das mache ich meistens dann, wenn ich nur noch einmal schieben müsste, um zu einem Zaubergegenstand zu gelangen.-
(www.filmhai.de/games/seiten/everlight_elfen_macht/ls001_001.php):<Kurze Beschreibung eines Spieles.> - Everlight - Elfen an die Macht: Rathaus. Betreten Sie das Rathaus. Bereits im Flur treffen Sie auf Jorog den Hausmeister. Ärgern Sie sich solange mit Jorog herum, bis Sie ein Nummerkärtchen erhalten. Leider hat das die Nummer 9988. Es kann also ewig dauern, bis Sie an die Reihe kommen, wenn Sie nicht die Person finden, die die Karte Nummer 13 hat, die an der Reihe ist. Begeben Sie sich auf die Suche. Sobald Sie wieder vor dem Rathaus stehen, reden Sie mit Fenny. Links vom Rathaus ist das Gasthaus, gehen Sie dort hinein.-
(www.werbe-spiegel.de/westend/essen-fuer-die-armen-1502.php): < Bericht über die Münchner Tafel. Geduldig warten die Bedürftigen, bis sie bedient werden.- Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Tafel_(Organisation).
> - 03.05.2005. Essen für die Armen. Münchner Tafel verteilt Lebensmittel an Bedürftige. Sie stehen für das moderne, das reiche München, die zwei Hochhaustürme an der Hackerbrücke. Ein paar Schritte davon entfernt befindet sich ein Ort für das Überleben der Ärmsten der Armen. Im doppelten Wortsinn abseits der Landsberger Straße, öffnet sich, neben der Kirche St. Benedikt in der Schrenkstraße, ein kleiner begrünter Innenhof. Dort reihen sich jeden Freitag von 14 bis 16 Uhr Bedürftige in eine jedes Mal lange Warteschlange ein. Sie stehen an, um sich und ihre Familien mit Lebensmitteln zu versorgen. Diese Alten und Jungen aus allen Schichten der Bevölkerung leben am Rande ihrer Existenz. Sie sind arm, sie haben Hunger und sie sind auf Hilfe angewiesen. In München leben 160 000 Menschen unter der Armutsgrenze! Darunter sehr viele Kinder. Nach dem neuesten Armutsbericht der Bundesregierung wächst die Kluft zwischen Arm und Reich. Besonders gefährdet sind Alleinerziehende und deren Kinder, Migranten, Arbeitslose und Familien. Münchner Tafel erreicht 12 000 Menschen. Was auf den ersten Blick anmutet, wie ein südländischer Markt ist eine Verteilstelle der „Münchner Tafel”. Dieser Verein versorgt wöchentlich einmal über 80 soziale Einrichtungen in München: Obdachlosenküchen, Frauenhäuser, Klöster, Hospize und Unterkünfte, in denen politisch Verfolgte und heimatlose Jugendliche Zuflucht gefunden haben. Darüber hinaus gibt es weitere 20 Verteilstationen der „Tafel”. Sie liegen in den Stadtteilen, in denen nach dem Armutsbericht der Stadt die größte Armut herrscht. 70 000 Tonnen Lebensmittel verteilt der „mildtätige Verein“ einmal in der Woche. Er erreicht damit über 12 000 Menschen. Und so heißt das Projekt – bei dem die Caritas in der Schrenkstraße 3 und die „Münchner Tafel” zusammenarbeiten – wie laut Bibel die Nahrung, die das Volk Israel vorm Hungertod in der Wüste bewahrte, „Manna“. Mit dabei sind die Pfarreien im Westend: St. Andreas, St. Paul sowie der Pfarrverband Westend mit St. Benedikt, St. Rupert und Maria Heimsuchung. Die 55-Jährige Christine Gimpel von der Caritas leitet das Projekt. 15 ehramtliche Mitarbeiter unterstützen sie. Bedürftigkeit nachweisen. Die Helferin kennt die Not der Bedürftigen aus Gesprächen mit ihnen. Viele Rentner seien darunter aber auch Menschen aus anderen Ländern. Um in den Genuss einer Spende zu kommen, müssen die Antragsteller ihre Bedürftigkeit nachweisen. Ausweise gibt es in der Schrenkstraße 3. Gimpel: „Bedingung ist ein Einkommen, das dem der Sozialhilfe plus 20 Prozent entspricht.“ 120 Berechtigungsscheine seien ausgegeben worden. Viele stünden auf der Warteliste. Am Verteiltag schleppen die Ehrenamtlichen am laufenden Band Kisten mit Obst und Gemüse, Kartons mit Joghurt, Säcke mit Kartoffeln und Körbe voll Brot. An langen Tischen werden die Waren aufgebaut. Alles muss an seinem Platz sein, bevor der große Ansturm kommt. Erst dann werden die Türen des Pfarrhofes geöffnet. Geduldig warten alle, bis sie an die Reihe kommen. „Zufriedenheit mit mir selbst“. Irmgard Würfel, 71, ehramtliche Helferin, verteilt Brot. Eine schwierige Aufgabe. Denn: „Es soll nichts übrig bleiben. Aber auch die letzten sollen etwas bekommen.“ Die Leute seien froh, dass es „Manna“ gebe. Und sie wolle nur helfen. Christine Gimpel ist mit dem Lebensmittelangebot, das meist aus der Großmarkthalle kommt, mehr als zufrieden. Es variiere je nach Saison. Manchmal gebe es sogar Fleisch. Das müsse sorgsam aufgeteilt werden. Neben Paprika, Zwiebeln, Tomaten, Weißkraut, Lauch, Salat, Karotten wurden am Besuchstag des „Werbe-Spiegel” neben Mandarinen einige Steigen Erdbeeren geliefert. Die Leiterin von „Manna“: „Manche Waren wären am Montag verdorben, deshalb bekommen wir sie.“ Ihre ehrenamtlichen Helfer sind eine eingeschworene Gruppe. Die bei jedem Wetter an ihrem Platz ist. Paula Aunkofer, 70, und ihr Mann Johann, 69, hatten durch einen Aushang in St. Rupert von „Manna“ erfahren. „Zufriedenheit mit mir selbst“ sei ihr Grund. dabei mitzumachen, sagt Paula Aunkofer. „Das gute Verhältnis der Mitarbeiter untereinander” gefällt ihrem Ehemann.
11. sich etwas nicht zweimal sagen lassen
etwas ( zumeist Angenehmes), zu dem man aufgefordert wird, sofort annehmen oder tun; von einem Angebot gerne, sofort Gebrauch machen; einer Aufforderung freudig und sofort nachkommen; ein gutes Angebot sofort annehmen; auf eine Äußerung sofort reagieren (Udem)
(www.stiftung-sozialgeschichte.de/index.php?selection=17&zeigebeitrag=44): < Ein Autor greift Vorwürfe auf und reagiert sofort. Es geht um die Wehrmachtsaustellung: http://de.wikipedia.org/wiki/Wehrmachtsausstellung.
> - Das war 1997. Als 1995 der Begleitband zur so genannten Wehrmachtsausstellung erschien [28] und Christian Gerlach darin schrieb., Offiziere des militärischen Widerstandes wie Henning von Tresckow und Rudolf-Christian Freiherr von Gersdorff seien im Osten an Kriegsverbrechen beteiligt gewesen, entrüsteten sich Marion Gräfin Dönhoff und Richard von Weizsäcker in der ZEIT über die „Selbstgerechtigkeit der Nachgeborenen“ und diesen „gewissen Christian Gerlach. Gräfin Dönhoff meinte, Gerlach habe „die Kenntnis von Verbrechen als bedeutungsgleich mit der Beteiligung an Verbrechen“ bewertet, und Weizsäcker schrieb zum Infanterieregiment 9: „Wahr ist, was Gerlach schreibt, dass bei uns einmal ein Befehl von hinten eintraf, wir sollten keine Gefangenen machen. Ebenso wahr ist, dass wir beim Regimentsstab über diesen Quasimordbefehl empört waren, ihn an die Bataillone nicht weitergaben und dass er, soweit mein Überblick als Regimentsadjutant reichte, bei uns auch nirgend(s) angewandt wurde“ [29]. Der „gewisse Gerlach“ hat sich das nicht zweimal sagen lassen, sondern in seinem 1999 veröffentlichen Buch „Kalkulierte Morde“ [30] dazu geschrieben: „Das ist nicht richtig. Am 25. Juni 1941 meldete eben das Infanterieregiment 9, beim Missbrauch der weissen Flagge durch Angehörige der Roten Armee seien am Vortag sechs Regimentsangehörige durch Schüsse aus dem Hinterhalt getötet worden. Daraufhin befahl Generalmajor Hellmich, der Kommandeur der 23. Infanteriedivision, der das Infanterieregiment 9 angehörte, das Zeigen der weissen Flagge im ganzen Divisionsbereich nicht mehr zu beachten (‚Es gibt kein Pardon!’). Die Weisung wurde umgehend auf das ganze VII. Armeekorps ausgedehnt. Das Infanterieregiment 9 hatte diesen ‚Befehl von hinten’ selbst provoziert (Gerlach Anm. 41 mit Nachweisen). Am 28. Juni 1941 berichtete das Regiment an die Division: „Gefangene wurden nicht gemacht“. Das wurde mit „bestialischen Verstümmelungen“ an aufgefundenen deutschen Gefallenen begründet. Aus dem Bericht des Regiments und dem Kriegstagebuch der 23. Infanteriedivision geht hervor, dass das Infanterieregiment 9 die Entscheidung dazu selbst traf; offenbar handelte keine andere Einheit der Division so, obwohl die Misshandelten von diesen anderen Einheiten und nicht vom Infanterieregiment 9 stammten.
(www.dgb.de/themen/themen_a_z/abisz_doks/e/inter_sozialpolitik.pdf/view?showdesc=1): < Gewerkschaften und Betriebsräte werden aufgefordert an Projekten zur Entwicklungshilfe teilzunehmen.- Der sehr sachlich gehaltene Textauszug enthält nur dieses eine Phrasem.> - Die Gewerkschaften werden als Akteure der Armutsbekämpfung ausdrücklich anerkannt und aufgefordert, den Aspekt Entwicklungsförderung und Armutsbekämpfung verstärkt in die Gestaltung ihrer Außenbeziehungen und in ihre Anträge auf öffentliche Förderung einzubringen. Hervorgehoben wird die Notwendigkeit enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Entwicklungspartnerschaften zwischen Wirtschaft und Regierung sollen verstärkt werden. In den letzten zwei Jahren wurden 300 Projekte der Entwicklungszusammenarbeit von Unternehmen begonnen, die aus Mitteln der Entwicklungshilfe mitfinanziert werden. Als eines der Hauptziele nennt der Aktionsplan die Einladung anderer Akteure zu verstärkter Kooperation. Das sollten sich Gewerkschaften und Betriebsräte nicht zweimal sagen lassen. In einigen Unternehmen haben bereits Arbeitnehmer, Gewerkschaften und gewählte Vertretungen Projekte initiiert, durch die die soziale Lage von Kollegen in Entwicklungsländern, die für den gleichen Konzern arbeiten, verbessert werden soll. Berufliche Bildung, Arbeitsschutz, arbeitsmedizinische Versorgung und die Verteidigung grundlegender Rechte bei der Arbeit sind Ziele solcher Projekte. Es könnte mehr davon geben.-
(http://courses.washington.edu/ger311/texts/galotti/galott31.htm): < Literarischer Beleg für dieses Phrasem. - Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Gotthold_Ephraim_Lessing.
> - Lessing: Emilia Galotti, III. Aufzug, 1.-3. Auftritt. Auf dem Lustschlosse des Prinzen. Erster Auftritt. Der Prinz. Marinelli. Marinelli. Umsonst; er schlug die angetragene Ehre mit der größten Verachtung aus. Der Prinz. Und so bleibt es dabei? So geht es vor sich? so wird Emilia noch heute die Seinige? Marinelli. Allem Ansehen nach. Der Prinz. Ich versprach mir von Ihrem Einfalle so viel! - Wer weiß, wie albern Sie sich dabei genommen. - Wenn der Rat eines Toren einmal gut ist, so muß ihn ein gescheiter Mann ausführen. Das hätt' ich bedenken sollen. Marinelli. Da find ich mich schön belohnt! Der Prinz. Und wofür belohnt? Marinelli. Daß ich noch mein Leben darüber in die Schanze schlagen wollte. - Als ich sahe, daß weder Ernst noch Spott den Grafen bewegen konnte, seine Liebe der Ehre nachzusetzen, versucht' ich es, ihn in Harnisch zu jagen. Ich sagte ihm Dinge, über die er sich vergaß. Er stieß Beleidigungen gegen mich aus, und ich forderte Genugtuung - und forderte sie gleich auf der Stelle. - Ich dachte so: entweder er mich oder ich ihn. Ich ihn: so ist das Feld ganz unser. Oder er mich: nun, wenn auch; so muß er fliehen, und der Prinz gewinnt wenigstens Zeit. Der Prinz. Das hätten Sie getan, Marinelli? Marinelli. Ha! man sollt' es voraus wissen, wenn man so töricht bereit ist, sich für die Großen aufzuopfern - man sollt' es voraus wissen, wie erkenntlich sie sein würden - Der Prinz. Und der Graf? - Er stehet in dem Rufe, sich so etwas nicht zweimal sagen zu lassen. Marinelli. Nachdem es fällt, ohne Zweifel. - Wer kann es ihm verdenken? - Er versetzte, daß er auf heute doch noch etwas Wichtigers zu tun habe, als sich mit mir den Hals zu brechen. Und so beschied er mich auf die ersten acht Tage nach der Hochzeit. Der Prinz. Mit Emilia Galotti! Der Gedanke macht mich rasend! - Darauf ließen Sie es gut sein und gingen - und kommen und prahlen, daß Sie Ihr Leben für mich in die Schanze geschlagen, sich mir aufgeopfert - Marinelli. Was wollen Sie aber, gnädiger Herr, das ich weiter hätte tun sollen? Der Prinz. Weiter tun? - Als ob er etwas getan hätte!-
(www.spd-wickrath.de/presse/pressearchiv.htm): < Ein gelungener Ausflug nach Brüssel sollte wiederholt werden. Die Organisatoren dieses Ausflugs werden einer solchen Aufforderung sicher gerne nachkommen.> - Am Samstag, dem 4. Mai 2007 brach frühmorgens der SPD Ortsverein Wickrath mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu einer Tagesfahrt nach Brüssel auf. Um 10.00 Uhr wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Dr. Christoph Jessen, Botschafter Deutschlands in Brüssel, begrüßt. Anschließend erfuhren die Gäste Aktuelles über das 50jährige Bestehen der EU. Im Rahmen eines Diavortrags wurde über allgemeine Botschaftsangelegenheiten informiert. Anschließend begleitete eine Fremdenführerin die Besucher bei ihrer Stadtbesichtigung. Ein weiteres Highlight war die Besichtigung der königlichen Gewächshäuser und Gärten. „Ein unvergessliches Erlebnis“, so Ulla Klawuhn, stellvertretende SPD Ortsvereinsvorsitzende, „besonders die im Jahrhundertstil gebauten Gewächshäuser und die liebevoll angelegten Blumenarrangements waren eine Augenweide.“ Krönender Abschluss einer interessanten, erlebnisreichen Ausflugsfahrt war die Besichtigung des Atomiums – leider wegen des starken Besucherandrangs nur von außen. „Hoffentlich fährt der SPD Ortsverein noch einmal hierher“, sagte eine Teilnehmerin, „ich wäre wieder mit dabei.“ Das wird sich die SPD Wickrath sicher nicht zweimal sagen lassen.
12. hier geht’s ja zu wie in einem Taubenschlag (ugs.)
hier herrscht ein ständiges Kommen und Gehen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.ciao.de/St_Antonius_Krankenhaus_Schleiden__Test_3124716): < In großen Kliniken gibt es ein ständiges Kommen und Gehen.> -
St. Antonius Krankenhaus, Schleiden > Erfahrungsberichte > DIE BESTE KRANKHEIT TAUGT NIX ! (...). Jahre später ... hat sich einiges geändert. Jedes Zimmer hat anstelle von einem (meist durch Nikotin verräuchterem) Aufenthaltsraum je Etage einen Fernseher auf jedem Zimmer. Zudem wurden die sanitären Anlagen verändert. Die meisten Zimmer haben jetzt Duschkabinen inklusive WC – das alles sehr schön gebaut. Nach wie vor gibt es 3- und 2-Bett-Zimmer, die zum Glück nicht steril oder unpersönlich wirken, und jedem Patienten kann – was heute normal ist – ein Telefon gegen Gebühr bereitgestellt werden. Was die Versorgung durch Ärzte und Pflegepersonal betrifft, kann ich nur von allerbesten Erfahrungen sprechen. Es ist ein GROSSER Unterschied zur Lungenklinik Köln-Merheim, wo ich nach meinem Unfall doch noch an der Lunge operiert werden musste. Da war man nur eine „Nummer“, da ging es zu wie in einem Taubenschlag, und das Essen ließ ich fast jeden Tag stehen und ernährte mich von dem, was mein Besuch mitbrachte. Nicht so im St. Antonius-Krankenhaus Schleiden ... da ist die „Cuisine“ überdurchschnittlich! Soweit meine Gedanken über ein Krankenhaus, das wirklich toll ist, auch wenn ich die nächsten 100 Jahre keinen weiteren Aufenthalt plane ;-). -
(http://www.zeit.de/1973/48/Mvthos-und-Neurose): < Im Weißen Haus herrschte ein ständiges Kommen und Gehen. > - © DIE ZEIT, 1973. Mythos und Neurose von Barbara C. Beuys. Zum 10. Todestag John F. Kennedys: Neue Interpretationen. Gedenktage machen es schwer, Vergangenes unpathetisch und unparteiisch auf die Waage der Weltgeschichte zu legen. Dem Chronisten und seinem Kritiker steckt der Zeitgeist im Nacken, läßt Personen und Ereignisse je nach Jahreszahl unterschiedlich deuten. Neue Thesen werden über Nacht unglaubwürdig, zumindest zweifelhaft. Plötzlich bieten sich neue Interpretationen an, Geschichte' ist immer Zeitgenossenschaft. Zwei Chiffren belegen es in diesen Tagen: Kennedy und Watergate. (...). Beide waren Kennedys Vertraute, ohne deshalb einen Heiligenschein zu tragen. Denn im Weißen Haus ging es zu wie in einem Taubenschlag. Der Präsident ließ es sich nicht nehmen, Informationen gegenzuchecken, gleichgültig, von wem sie kamen. Der angeblich so emotionslose, rationale Präsident schien ohne die Kameraderie dieser „irischen Mafia" nicht leben zu können. War er abends allein im Weißen Haus, mußte Dave ihm Gesellschaft leisten. Das tägliche Schwimmpensum leistete er niemals allein. Aber seine Zeitungen las er selber. Da traute er keinem.-
(http://news365.de/content/view/22111/2873/): < Im Hause eines Krippenbauers herrscht ein ständiges Kommen und Gehen.> - Die Eifeler basteln gerne selbst. 23.11.2007. Blankenheim-Waldorf - Der Name „Waldorf“ ist den Menschen außerhalb der Eifel zumeist nur mit dem Zusatz „Astoria“ aufgrund des gleichnamigen New Yorker Hotels ein Begriff. Doch einmal im Jahr wird das Örtchen am Itzbach zum Anziehungspunkt für Freunde echter Handarbeit und erlesener Werkstoffe. Nicht nur Krippenbauer schätzen das Angebot, das an der Waldorfstraße feilgeboten wird. Aus dem ganzen Umland strömen die Besucher herbei, wenn Beate und Friedhelm Linden zu ihrer alljährlichen Krippen- und Weihnachtsausstellung laden. Vergangenes Wochenende war es wieder soweit. Besonders am Sonntag ging es im Haus des Ehepaares Linden wie in einem Taubenschlag zu. Nicht nur Kinder bekommen große Augen, wenn sie das umfangreiche Angebot dort anschauen. Von der Krippe über die entsprechenden Figuren bis hin zum weihnachtlichen Dekorationszubehör findet man dort so ziemlich alles, was die Vorfreude auf das Fest noch verschönert. Beim Aufbau der Ausstellung in den Wohnräumen haben die Kinder der Eheleute Linden, Tochter Maike und Sohn Florian, wieder begeistert geholfen. „Wir sind immer erstaunt, woher die Leute alle kommen“, berichtete Friedhelm Linden dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Anscheinend ist das, was in Waldorf geboten wird, besonders für Städter attraktiv. Der Eifeler, so Linden, bastele seine Krippe zumeist selbst. Nur die Figuren werden dann anderswo gekauft. Linden selber hielt es seinerzeit nicht anders, als die Bastelleidenschaft ihn packte und er seine ersten Krippen auf dem örtlichen Weihnachtsmarkt verkaufte. Dazu hat er heute nicht mehr so viel Zeit. Dafür vertreibt er die Werke anderer Könner auf diesem Gebiet.-
(www.brieftaubensport.ch/pages/brieftauben-kurz-erklE4rt.php): <Taubenzüchter geben Erläuterungen zur Etymologie des Phrasems.> - Symbolträchtige Tauben. Wieso ist die Taube das Symbol für Liebe, Frieden, Treue und den Heiligen Geist? Sind sie wirklich so friedlich und treu? Die Taube wird seit Menschengedenken entweder geliebt oder gehasst. Das ist bis heute so. Beispiele dafür gibt es unzählige. Wieso das so ist, kann man nur vermuten. Die Tauben wirken sehr friedlich, sie sind auch sehr treue, liebevolle, zärtliche Partner und fürsorgliche Eltern. Die friedliche Stimmung, die in einem Taubenschlag herrschen kann, wenn alle Vögel auf ihren Plätzen oder in ihren Zellen sind, zufrieden aufgeplustert dasitzen und hie und da eine noch leise gurrt, ist einmalig und ein beglückendes Erlebnis. Doch heisst es auch nicht ohne Grund, dass "es zu- und hergeht wie in einem Taubenschlag", wenn alles drunter und drüber geht. Die Tauben kennen keine feste Rangordnung, es wird täglich um die besten Plätze gekämpft und gestritten. Richtig böse werden die Tauben, wenn eine Fremde in ihre Zelle will. Jungtauben, die sich verirren, werden da manchmal mit Schnabelhieben traktiert und manchmal arg zugerichtet. Zum Schluss noch dies: Wer in Brieftaubenzüchterkreisen verkehren möchte, sollte sich den «Tübelergruss» merken. Der lautet ganz einfach: «Gut Flug!»