C.22 GEWISSENHAFTIGKEIT - PFLICHTBEWUSSTSEIN |
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1. von A bis Z (ugs.) < Es fanden sich mit Hilfe der Suchmaschine Google insgesamt 2 560 000 Belege im Internet am 26. 9. 2007 >
von Anfang bis Ende, ohne Ausnahme, vollständig (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.hagalil.com/austria/aktuell/anschluss.htm): < Historischer Rückblick.> - 12.03.1938: Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Österreich, Anschluss an das Deutsche Reich. "Wir weichen der Gewalt". Österreichs Weg zum Anschluß im März 1938. Als Bundeskanzler Kurt Schuschnigg am 11. März 1938 um 19.47 Uhr über den Rundfunk seine historische Abschiedsrede hielt, die er mit den Worten "Gott schütze Österreich" schloss, war dies der Schlusspunkt im Ringen um die österreichische Unabhängigkeit, das mit dem Besuch Schuschniggs bei Hitler in Berchtesgaden am 12. Februar, dem vierten Jahrestag des Bürgerkrieges 1934, in sein dramatisches Finale getreten war. Schuschnigg bezeichnete in seiner Rede am Abend des 11. März 1938 die vom Deutschen Reich lancierten Berichte über Arbeiterunruhen als "von A bis Z erfunden", berichtete über das Ultimatum aus Berlin und stellte klar: "Der Herr Bundespräsident beauftragt mich, dem österreichischen Volk mitzuteilen, dass wir der Gewalt weichen".
(www.buchwurm.info): < Eine häufig erzählte Geschichte ist von Anfang bis zum Ende erfunden.> - Wie zumindest die historisch Interessierten unter uns wissen, glückte dem britischen Archäologen Howard Carter im November des Jahres 1922 im ägyptischen Tal der Könige eine Jahrhundert-Entdeckung: Er fand das Grab des Pharaos Tutenchamun, und er fand es ungeplündert, d. h. berstend vor Schätzen einer seit Äonen versunkenen Kultur. (...). “Der Tod wird auf raschen Schwingen zu jenem kommen, der das Grab des Pharaos anrührt." So lautet die Inschrift auf einem Siegel, das Howard Carter angeblich Anno 1922 in der Gruft des Tutenchamun fand. Er und seine Gefährten ignorierten diese Warnung, und in der Folgezeit starben die meisten einen schrecklichen Tod. Eine tolle Geschichte, die allerdings einen kapitalen Schönheitsfehler aufweist: Sie ist von A bis Z erfunden. Nichtsdestotrotz wird sie auch heute noch fleißig erzählt, denn sie klingt gar zu schön, so dass sie die meisten Zuhörer gar nicht die Frage stellen, was denn von einem Fluch zu halten ist, der ausgerechnet den Hauptschuldigen verschont: Carter lebte bei bester Gesundheit bis 1939.
(http://www.tanzen.de/tanzen/glossar.html): < Alphabetisch geordnetes Glossar zum Tanzen.> - Tanzen von A – Z. Was bedeutet eigentlich "Lambada"? Bei uns sind alle Antworten nur einen Klick entfernt. Der ADTV hält eine Fülle von Informationen aus dem Tanzbereich für Sie bereit.-
(www.barmer.de): < Überblick über Leistungen einer Krankenkasse.> - Leistungen von A bis Z. Alles rund um Ihren Krankenversicherungsschutz. Welche Leistungen und Vorteile bietet die Barmer? Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Services und Leistungen von A wie ärztliche Behandlung bis Z wie Zahnvorsorge.-
(http://bildungsklick.de): < Änderungen in der Schule werden alphabetisch aufgelistet.> - Von A bis Z – Alle Änderungen zum neuen Schuljahr auf einen Blick. Eine Übersicht. Wiesbaden, 18. 08. 2006. Hessen geht auf dem Weg zum Bildungsland Nummer eins weiter voran. Dementsprechend viel ändert sich zum Schuljahr 2006/2007, das am 28. August 2006 beginnt. Das Hessische Kultusministerium hat daher alle Änderungen zum neuen Schuljahr in einer Übersicht von A bis Z zusammengefasst.-
-A steht für den ersten Buchstaben des lateinischen Alphabets und eines alphabetisch geordneten Nachschlagewerks, Z für den letzten. Die Redewendung findet sich daher im Titel vieler Nachschlagewerke. (Duden).
2. sich (Dativ) [über jmdn./etwas/wegen jmds./einer Sache] Gedanken machen < Vgl. B.2.11,3
>
über etwas, jmdn. länger nachdenken; sich um jmdn., etwas sorgen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(http://web4health.info/de): < Ratschläge zur Stressbewältigung.> - Das erste Ziel bei der Stress-Bewältigung ist ausreichend Schlaf in der Nacht. Natürlich gibt es eigentlich immer noch etwas zu erledigen, noch eine Aufgabe oder Papierkram abzuschliessen oder andere Probleme kurz vor dem Schlafengehen. Oder die Fernsehsendung, die man noch eben sehen wollte. Doch genau das ist das Problemen. Wenn sie zu viel Zeit am Abend mit Sorgen und Beschäftigung mit Problemen des Tages und anstehenden Aufgaben verbringen und sich krampfhaft bemühen ALLES noch schaffen zu können, werden sie sich selber nicht helfen sondern nur weiter unter Stress setzen. Wenn wirklich noch wichtige Dinge zu erledigen sind, dann setzen sie sich Prioritäten und erledigen diese Sachen zuerst und bevor sie sich vor den Fernsehen setzen. Wenn die Aufgaben erledigt sind, können sie wirklich entspannen und müssen nicht sich sorgenvolle Gedanken machen.
(www.spiegel.de/panorama; 07. September 2007):< Interview mit einer evangelischen Bischöfin. -Siehe hierzu auch unter
Margot Käßmann.> -
SPIEGEL ONLINE Interview: Kommt die Gesellschaft nicht längst ohne Glauben aus? Käßmann: Manche Menschen meinen das. Ich halte das für traurig. Denn eines Tages muss sich jeder fragen, woher er kommt, und wohin er geht. SPIEGEL ONLINE: Und das kann nur die Kirche beantworten? Käßmann: Ich sage nicht, dass die Kirche dies exklusiv kann. Für mich allerdings hat die Kirche diese Antwort. Ich wünschte, mehr Menschen würden sich frühzeitiger Gedanken machen, wohin sie gehören.
3. einer Sache auf den Grund gehen
einen Sachverhalt zu klären versuchen; versuchen, die verborgenen, wahren Ursachen einer Sache herausfinden (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.swr.de/nachrichten/deutscher-herbst): < Bücherempfehlungen, um einen Sachverhalt besser verstehen zu können.> - Dem RAF-Terrorismus auf den Grund gehen. Ausgewählte Bücher zum Thema. Wer das Stichwort "RAF" in den Computer tippt, um Literatur über den mehr als zwei Jahrzehnte dauernden Terrorismus in Deutschland zu finden, sitzt staunend vor einer unglaublichen Fülle an Büchern. Einige davon möchten wir Ihnen vorstellen. -
(www.innovations-report.de/html/berichte/bildung_wissenschaft/bericht; 30.08.2007): < Schüler sollen die verborgenen, wahren Ursachen im Bereich der Bionik erforschen. - Siehe auch unter Bionik. > -
Mit Klettverschluss und Lotusblume der Bionik auf den Grund gehen. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) bietet zum neuen Schuljahr Schülerversuche an – Wissenschaft zum Ausprobieren. Eine Schülerin betrachtet unter der Lupe einen Wassertropfen. Wie eine gläserne Kugel rollt er über die Blattoberfläche und nimmt allen Schmutz mit sich. Lotus-Effekt heißt das Phänomen und ist eines von fünf Themen, die die DBU als Schülerversuch anbietet. Über ein „Stationenlernen“ sollen sich die Schüler in ausgewählte Themengebiete der Ausstellung „Inspiration Natur – Patentwerkstatt Bionik“ vertiefen. Die DBU startet ihr Angebot mit Beginn des neuen Schuljahres. Es kann bis zum April 2008 im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der DBU in Osnabrück montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr wahrgenommen werden. Eine rechtzeitige telefonische Absprache und Anmeldung ist erforderlich. Eintritt, Führungen und Schülerversuche sind kostenlos. Experimente veranschaulichen physikalische Eigenschaften. Mit einer Spritzflasche ausgerüstet nehmen die Jugendlichen den Lotus-Effekt sprichwörtlich unter die Lupe. Das Experiment veranschaulicht physikalische Eigenschaften wie die Oberflächenspannung und den Selbstreinigungseffekt.-
(www.geobiologie.de/unsichtbare_kraefte.htm): < Die Geobiologen möchten die wahren, verborgenen Ursachen der Erdstrahlen herausfinden. - Siehe hierzu auch unter Geobiologie.
> - Unsichtbaren Kräften auf der Spur. "Geobiologie ist die Wissenschaft vom menschlichen, tierischen und pflanzlichen Leben in den natürlichen und durch die Zivilisation bedingten künstlichen Feldern, Strahlungen und Strömungen unserer Erde." Dies ist die knappe und klare Definition von Dr. Ernst Hartmann, dem Gründer des Forschungskreises für Geobiologie, für einen Forschungsbereich, der ihn sein Leben lang nicht mehr losließ. Über 40 Jahre war er den unsichtbaren Kräften auf der Spur, die Einfluss auf menschliches, aber auch pflanzliches und tierisches Leben auf der Erde haben. Seit der Gründung des Forschungskreises für Geobiologie im Jahre 1961 ist die Zahl derer, die sich mit dem Phänomen Erdstrahlen und Krankheiten, die durch Bodenreize mitausgelöst werden, beschäftigen, auf über 2000 Mitglieder angestiegen. Wer sind diese Geobiologen? Welcher abstrusen Freizeitbeschäftigung gehen sie nach, wenn sie mit der Wünschelrute bewaffnet, durchs Gelände ziehen? Kaum ein anderes Gebiet bietet Spekulationen, Halbwissen und auch der Panikmache so breiten Raum wie die Geobiologie. Der Forschungskreis hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geobiologie aus dem Zwielicht zu befreien und mittels nachvollziehbarer, seriöser Versuche der wissenschaftlichen Anerkennung zuzuführen. Der Wunsch des Menschen, mit Wünschelrute und Pendel "unterirdische Kräfte" aufzuspüren, reicht bis 6000 Jahr v. Chr. zurück. Auf alten Abbildungen begegnet uns immer wieder der Rutengänger und Pendler. Er wurde im Bergbau, zur Wassersuche, aber auch zur Minensuche in Kriegszeiten eingesetzt. Ein chinesisches Edikt aus dem Jahre 2200 v. Chr. besagt, dass kein Haus gebaut werden durfte ohne vorherige Untersuchung des Bauplatzes durch Rutengänger, damals auch "Erdwahrsager" genannt. Für Goethe war die Rute ein "magisches Reis", das sich nur in der "fühlenden Hand" bewegt. Den Dingen auf den Grund gehen - Die Ziele des Vereins. Der ausschließlich gemeinnützige Verein ist ein Zusammenschluss von Menschen, die den Zusammenhängen zwischen Boden, Klima und Krankheitsgeschehen bei Mensch, Tier und Pflanze auf den Grund gehen wollen. Was bisher in diesem Zusammenhang beobachtet wurde, soll physikalisch oder biologisch belegt werden - dabei kann theoretisch oder praktisch vorgegangen werden. Eines der großen Ziele des Vereins ist die wissenschaftliche Klärung des Wünschelrutenphänomens ebenso wie die Fragen nach Krankheiten als Standortproblem. Damit will man auch zur Lösung des Krebsproblems beitragen.
4. die letzte Hand an etwas legen (geh.)
etwas als Künstler vollenden, abschließen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(http://www2.tu-berlin.de/fb1/AGiW/Auditorium/BeGriRoe/SO8/SuetVerg.htm): < Kurzer Auszug aus Vergils Leben. - Siehe auch unter Vergil. > -
Als Vergil im 52. Lebensjahr dabei war, die letzte Hand an die Aeneis zu legen, beschloss er, sich nach Griechenland und Kleinasien zu begeben und drei Jahre ununterbrochen nur die Fehler zu beseitigen, um für den Rest seines Lebens nur noch der Philosophie frei sich widmen zu können. Als er aber nach Antritt der Reise in Athen auf den vom Orient nach Rom zurück reisenden Augustus traf und beschloss, sich nicht aus seinem Gefolge zu entfernen und sogar zusammen mit ihm zurück zu reisen, holte er sich, während er bei glühender Sonnenhitze die benachbarte Kleinstadt Megara besichtigte, einen Schwächeanfall und verschlimmerte ihn durch die ununterbrochene Seereise so sehr, dass er bedeutend schwerer erkrankt in Brundisium an Land kam, wo er innerhalb weniger Tage verstarb. Das war am 21. September unter dem Konsulat des Cn. Sentius und des Q. Lucretius. Seine Gebeine wurden nach Neapel übergeführt und beigesetzt in einem Grabhügel, der an der Straße nach Puteoli innerhalb des zweiten Meilensteines liegt; auf dem Grabhügel ließ er folgendes Distichon anbringen: 'Mantua me genuit, Calabri rapuere, tenet nunc/ Parthenope; cecini pascua rura duces.' In deutscher Übersetzung: "Mantua gab mir das Leben, Kalabrien nahm es, Neapel/ birgt mich; Weiden besang, Felder und Führer mein Lied." -
(www.scholieren.com/werkstukken/2810 ): < Lessing möchte nach einer schweren Erkrankung sein Lustspiel "Minna von Barnhelm" schnell abschließen. - Siehe auch unter Gotthold Ephraim Lessing.> -
Als “wahrste Ausgeburt des Siebenjährigen Kreiges” hat Goethe das Lustspiel “Minna von Barnhelm” bezeichnet. Goethe sah in dem Stück die “erste aus dem bedeutenden Leben gegriffene Theaterproduktion, von spezifisch temporärem Gehalt”. Nun ist die “Minna von Barnhelm” in der Tat ein Kind ihrer Zeit und aus direkter Anschauung geboren. Sollte der zeitliche Gehalt auch nicht überwertet werden, so ist das direkte Erleben der Kriegs- und Nachkriegssituation doch deutlich spürbar und sicherte in der Zeit des Erscheines dem Stück sicher auch einen Teil seines Erfolgs. (...). Minna von Barnhelm spielt denn auch am 22. August 1763 in Berlin. Im nächsten Jahr (1764) erkrankte Lessing an lebensgefährlichem Fieber. Er berichtete nach seiner Genesung am 20. August über sein Werk, dass er vor Begierde brannte, die letzte Hand an seine “Minna von Barnhelm” zu legen. Aber “wenn es nicht besser, als alle meine bisherigen dramatischen Stücke wird, so bin ich fest entschlossen, mich mit dem Theater gar nicht mehr abzugeben”. 1765 schließlich ging Lessing mit Ramler das Lustspiel Akt für Akt durch, bevor er eine Reinschrift verfertigte. Das Stück erschien Ostern 1767 in Berlin. -
- (Georg Christoph Lichtenberg, 1742 – 1799): Die letzte Hand an sein Werk legen, das heißt verbrennen.
5. etwas liegt jmdm. am Herzen
etwas ist jmds. innerstes Anliegen; etwas ist für jmdn. sehr wichtig (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.katharinahof.ch/coiffeur/unseregeschaeftsphilosophie.html): < Phrasemreiche Werbung für einen Friseur bzw. in der Schweiz für einen Coiffeur.> - Unsere Geschäftsphilosophie. Unser Antrieb - unsere Motivation. Selbstverständlich könnten wir an dieser Stelle die üblichen Phrasen aufzählen, wie man sie in Film, Funk und Fernsehen schon tausendfach gehört hat: Bei uns ist der Kunde König... Wir erledigen alles im Handumdrehen... Unsere Preise sind nicht zu unterbieten... Bei uns kann jeder alles... etc. Aber mal ehrlich ... möchten Sie gern wie ein König hofiert und von einem allwissenden Berater zum Dumpingpreis beraten werden? Und das Ganze zwischen Tür und Angel in Null-Komma-Nichts? Wenn das Ihr Bestreben ist, sind Sie bei uns leider an der falschen Adresse. Bei uns wird jeder Kunde ganz individuell betreut. Mit maßgeschneiderten Ideen von Menschen, die in ihrem Bereich seit Jahren professionelle Arbeit leisten. Persönlichkeit, Individualität und kreativer Freiraum stehen bei unserm Arbeiten im Vordergrund. Denn nur so kann perfekte Leistung entstehen, auf die Sie auch in Zukunft bauen können. Uns liegt viel am Herzen, dass Sie als Kundin oder Kunde zufrieden sind und Sie bei uns eine Oase der Ruhe und Entspannung vorfinden. Alles weitere ergibt sich von selbst... und wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, so lassen Sie dies uns doch wissen. Wir werden Ihnen in allen „haarigen Angelegenheiten“ weiterhelfen. Denn Haare sind unsere Existenz und unser Leben! Wenn wir einen Leitspruch hätten... dann wäre es wohl: Gute Zusammenarbeit basiert auf Vertrauen und Verlässlichkeit. -
(www.news-service.admin.ch): < Typische eidgenössische Sportarten sind dem Redner besonders wichtig: Schwingen,
Steinstossen und Hornussen. Siehe auch unter Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest.> -
Chers amis, la Fête fédérale de lutte suisse et des jeux alpestres fait partie de notre culture. Notre devoir est d'en prendre soin ! Liebi Froue und Manne, das Eidgenössische - unser Eidgenössisches! - liegt mir am Herzen! Schwingen, Steinstossen und Hornussen sind uralte Symbole unserer Kraft, unserer Eigenständigkeit und unserer Demokratie. Das sind Qualitäten, die wir ohne Wenn und Aber erhalten wollen. Dazu brauchen wir aktive Verbände und viele, viele Freiwillige, die eine echte Leistung hervorbringen. Dann lebt die Faszination des Eidgenössischen weiter. An einem Eidgenössischen, an dem sich Menschen aus Stadt und Land begegnen und alle Kantone, Landessprachen und Kulturkreise zusammenkommen, wird uns bewusst, "dass frei nur ist, wer seine Freiheit gebraucht, und dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen". Dieser Satz in der Präambel unserer Bundesverfassung drückt auch den ursprünglichen Sinn dieses Schwing- und Älplerfestes aus.-
(www.viessmann.de/.../pr-ausbildung-bei-viessmann.) :< Aus der Werbeschrift eines Betriebes.> - Viessmann bietet ein breites Spektrum an interessanten Ausbildungsberufen und Dualen Studiengängen: ganz gleich, ob in den Bereichen der Produktion, der Konstruktion, der Logistik, der Datenverarbeitung oder der Verwaltung; sie schaffen die beste Basis für eine beruflich erfolgreiche Zukunft. Lernen ist fester Bestandteil jeder Ausbildung und ebenso unerlässlich wie förderlich. Die Ausbildung bei Viessmann orientiert sich an der beruflichen Praxis. (...) Aber nicht nur Wissen und Können sind uns wichtig, auch die Persönlichkeit unserer zukünftigen Mitarbeiter liegt uns am Herzen. Wir suchen darum Menschen, die Spaß an Technik haben, die selbstständig wie auch im Team arbeiten möchten, die bereit sind, Verantwortung für die Qualität der eigenen Arbeit zu übernehmen und die erkannt haben, dass man nur durch die Bereitschaft zu kontinuierlichem Lernen mit der technischen Entwicklung Schritt halten kann.
6. sich (Dativ) etwas hinter die Löffel (802) /Ohren (13 400) schreiben (ugs.) < Die Zahlenangaben beziehen sich auf Belege, die im Internet am 27. 09. 2007 gefunden wurden. > < Vgl. E.45,4
> < Dieses Phrasem wird sehr oft in einer imperativischen Form ( Imperativ oder mit den Modalverben „müssen“ bzw. „ sollen“) oder auch nach Verben des Aufforderns usw. verwendet. >
sich etwas gut merken; die Lehre aus einer meist schlechten Erfahrung ziehen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(http://de.wikipedia.org/wiki/Hinter_die_Ohren_schreiben): < Angaben zur Etymologie und zum Gebrauch des Phrasems.> - „Schreib dir das hinter die Ohren“ bedeutet, derjenige solle sich etwas gut merken. Die Redewendung geht auf einen alten Rechtsbrauch zurück: Im Mittelalter hatte man bei wichtigen Regelungen wie z.B. der Festlegung von Grenzen die Kinder der Verhandlungspartner dazu geholt, damit sie notfalls noch in der nächsten Generation als lebende Zeugen aussagen konnten. Damit sie die Lage der Grenzpunkte auch nicht vergaßen, gab man ihnen an jedem Punkt ein paar Ohrfeigen. Man "schrieb" ihnen also die Position der Grenzpunkte hinter die Ohren. Dieser Brauch ist bereits bei den ripuarischen Franken belegt und soll noch im Bayern des 18. Jahrhunderts ausgeübt worden sein. Noch im 19. Jahrhundert nahm man in Schwaben bei der jährlichen Feldbegehung Knaben mit, denen man an wichtigen Grenzpunkten Ohrfeigen verabreichte, damit sie sich möglichst lange an die Grenzen des Dorfes erinnern können. Das Verabreichen von mnemotechnischen Ohrfeigen war im Mittelalter durchaus verbreitet. So wurden auch die angehenden Ritter im Rahmen der Zeremonie des Ritterschlags geohrfeigt, damit sie sich an die Zeremonie und ihre dort abgelegten Gelübde gut erinnern können. Die Aufforderung, man solle sich etwas hinter die Ohren schreiben, wird heute meistens im Zusammenhang mit einer Rüge oder Standpauke verwendet. -
(http://litart.twoday.net/topics/Sprachkritik/; < Der Autor dieses Beitrages empfiehlt zwei politischen Kontrahenten, die Lehre aus einer schlechten Erfahrung zu ziehen. - Siehe hierzu auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Heuschreckendebatte. > - 14. Mai 2005): Kapitalismuskritik versus Sprachkritik. Skrupellose ausländische Investmentfirmen suchten Deutschland heim, um kurzfristig Profite einzustreichen. Mit Heuschrecken, hat Müntefering die ausländischen Investoren verglichen, was natürlich von einigen Kreisen sofort wieder als "Nazipropaganda" interpretiert wurde. Ein Vergleich, der genau so hinkt, wie Münteferings Vergleich der Investoren mit übers Land herfallenden Heuschrecken. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, bemühte sich die Gemüter zu beruhigen; er attestierte Münteferings Aussage, von antisemitischen Tendenzen frei zu sein. Doch laut der FAZ ist auch Spiegel der Auffassung, Müntefering habe sich in der Wortwahl vergriffen; er meinte, Tiervergleiche, seien "grundsätzlich unglücklich". Sprachkritik ist nicht einfacher als Kapitalismuskritik, das müssen sich beide hinter die Ohren schreiben.
(www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag ): < Aufforderung an Politiker, sich die Empfehlung eines Journalisten gut zu merken.> - (Beitrag vom 13.09.2007). - Zu "Empörung über Wegzugsgprämie". Seitens der Politik ist das Entsetzen über den Vorschlag der Entvölkerung dünn besiedelten Landesteile pure Heuchelei. Längst sind doch von diesen schon die Weichen dazu gestellt – ganz ohne Prämiensystem. Angefangen von der fortschreitenden Ausdünnung der Verkehrsinfrastruktur bis hin zur immer großflächigeren Zerstörung unserer Kulturlandschaft nebst den Lebensräumen der Menschen durch Umwandlung in gigantische Industrieareale für Windkraftanlagen. Toll, nun soll es in Zukunft auch noch Wegzugsprämien geben, wenn man aus Landstrichen, die schon dünn besiedelt sind und in deren Infrastruktur nicht mehr investiert werden soll, auswandert. Es ist eine Frechheit sondergleichen, wenn man Wissenschaftler so eine Studie ausarbeiten lässt, anstatt dahingehend Studien zu betreiben, wie man in diesen Gebieten wieder die Produktion ankurbeln kann, damit auch diese Leute Hoffnung auf ein besseres Leben haben. Vielleicht kommt die nächste Stufe der Studie, welche in Folge des Klimawandels diese Landstriche als totale Wüste auslegt. Man kann als normal denkender Mensch nur noch den Kopf schütteln . Man muss doch in erster Linie darum kämpfen, dass man solche Landstriche wieder an die Wirtschaftsentwicklung angliedert! Die Prämien für den Wegzug könnte man besser dazu verwenden, gerade diese Landstriche wieder aufblühen zu lassen. Aber unser Politiker sehen nur ihr eigenes Ich. Diese Landstriche muss man auch den kommenden Generationen als Wirtschaftsland hinterlassen und nicht als totes Land. Das sollten sich die Politiker hinter die Ohren schreiben.-
(www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=38550): < Ratschläge für Geldanlagen.> - Wichtig ist überdies, sich gründlich hinter die Ohren zu schreiben, dass die veröffentlichte (herrschende) Meinung über Geld und Börse bestenfalls der bescheidene Versuch ist, ein Momentum zu beschreiben, dem die Langfristigkeit in aller Regel ziemlich abgeht. Aus alledem resultiert zuvorderst die Anlageregel der Bescheidenheit und der Konsequenz.
7. etwas/jmdn. unter die Lupe nehmen (ugs.) < Vgl.
E.45,5
>
jmdn., etwas (scharf) kontrollieren, beobachten, prüfen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.mobile-sport.ch/upload/pdf/d_30-31_Brennpunkt.pdf): < Eine Gesundheitsbefragung in der Schweiz untersucht auch die indirekten Gesundheitseffekte von Sport und Bewegung. > - Eine Minderheit trainiert, die Mehrheit schaut zu. In der französisch- und italienischsprachigen Schweiz ist der Bewegungsmangel ausgeprägter als in der Deutschschweiz. Ein unterdurchschnittliches Bewegungsniveau weist zudem die ausländische Wohnbevölkerung auf. Generell lässt sich sagen, dass das Aktivitätsniveau mit dem sozialen Status deutlich ansteigt. So zeigen Personen mit einem mittleren oder hohen Bildungsniveau sowie einem überdurchschnittlichen Haushaltseinkommen ein besseres Bewegungsverhalten als Personen in tieferen sozialen Lagen. Schliesslich lassen sich mit der Gesundheitsbefragung auch die indirekten Gesundheitseffekte von Sport und Bewegung genauer unter die Lupe nehmen. So weisen Personen, die sich regelmässig bewegen, ein höheres Gesundheitsbewusstsein und ein besseres Gesundheitsverhalten auf, indem sie beispielsweise signifikant weniger Rauchen oder weniger häufig an Übergewicht leiden. Und auch mit Blick auf das psychische und soziale Wohlbefinden zeigen sich positive Zusammenhänge: Sport und Bewegung heben nachweislich die Stimmung und verbessern die Lebensqualität.-
(www.welt.de/wirtschaft/article1504127/Kartellamt_prueft_Energiepreise_genauer.html): < Die angekündigten Preiserhöhungen beim Strom und Gas werden vom Staat genau kontrolliert. > - 30. Dezember 2007, 10:26 Uhr. Energieversorger. Kartellamt prüft Energiepreise genauer. Der Staat schaut nicht länger zu. Die angekündigten Preiserhöhungen beim Strom und Gas werden vom Bundeskartellamt genauer unter die Lupe genommen. Grundlage ist ein noch im Dezember verabschiedetes Gesetz. Den Versorgern drohen saftige Geldbußen.-
(www.tarifchecks.de/news/30265.html): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.> - Girokonto und Verbraucher-Informationen. 04 Sept. 2007. Bankkosten unter die Lupe nehmen. Inhaber von Girokonten sollten die Bankkosten regelmäßig unter die Lupe nehmen. So rät die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. Die Preise können nicht nur von Bank zu Bank varrieren, sondern sogar von Kunde zu Kunde innerhalb des gleichen Kreditinstituts. Die Verbraucherschützer haben zum Beispiel festgestellt, dass es in einigen Fällen Pauschalpreise für die Kontoführung gebe, anderswo sei aber die Kontoführung sogar kostenlos. Besondere Vorsicht ist vor allem bei den Kosten angesagt, die berechnet werden dürfen, doch nicht im Preisverzeichnis angezeigt werden müssen. Das betreffe beispielsweise das nochmalige Übersenden von Kontounterlagen auf Wunsch des Kunden, also Leistungen, die nicht zum Tagesgeschäft gehören. Gerade bei diesen Leistungen dürfen die Kosten nicht unrealistisch hoch angesetzt werden, sagen die Experten.-
(www.wiwo.de/politik/us-regierung-will-finanzaufsicht-reformieren-271295/ ): < Vorschläge zur Reform der Finanzaufsicht in den USA. Die Notenbank (Fed) soll mit weitreichenden Vollmachten ausgestattet werden und künftig das Recht bekommen, jede Finanzinstitution genauer kontrollieren zu können. - Der sachlich gehaltene Text enthält keine weiteren Phraseme. > - Krise. US-Regierung will Finanzaufsicht reformieren. 31.03.2008. Als Reaktion auf die Finanzkrise plant die US-Regierung die umfassendste Reform der Finanzmarktaufsicht seit der Großen Depression vor rund 80 Jahren. Die Notenbank (Fed) soll künftig mit weitreichenden Vollmachten ausgestattet werden. In ihrem Zentrum stehen unter anderem erheblich erweiterte Befugnisse der US-Notenbank als oberste Wächterin der Finanzmarktstabilität. „Die Regierung steht in der Verantwortung, dass Regulierung effizient ist. Da können wir einiges besser machen“, sagte Finanzminister Henry Paulson bei der Vorstellung der Pläne. Ein Großteil davon müsste allerdings vom US-Kongress gebilligt werden. Paulsons Vorschläge sind in drei Phasen aufgeteilt. Kurzfristig soll unter anderem die Fed künftig das Recht bekommen, jede Finanzinstitution unter die Lupe nehmen zu dürfen, die Zugang zu staatlichen Krediten hat. Zu den mittelfristigen Zielen zählt die Verschmelzung von US-Börsenaufsicht und der Regulierungsbehörde für den Terminhandel. Langfristig soll die derzeit stark zersplitterte Finanzaufsicht in drei Bundesbehörden zusammengefasst werden. Die Fed soll dabei auf lange Sicht Risiken für die Finanzmarktstabilität aufspüren, egal ob sie seitens der Banken, Investmenthäuser, Hypothekenbanken, Hedgefonds oder Versicherern drohen. Bei Gefahr soll die Notenbank eingreifen können. Die Federal Reserve sei angesichts ihrer angestammten Rolle als Wächterin der volkswirtschaftlichen Gesundheit „die natürliche Wahl für die wichtige Aufgabe des Regulators der Marktstabilität“, sagte Paulson. Die Fed würde nach den Plänen „die Autorität haben, überall im System dorthin zu schauen, wo sie denkt, dass ein genauerer Blick zur Bewahrung der Stabilität notwendig ist“, erläuterte der Minister.-
(www.delikanforum.net/literatur/37296-ismet-ozel-individualitaet-und-selbstdarstellung-eines-turkischen-di): < Eine Biographie befasst sich kritisch mit dem nicht ganz unumstrittenen türkischen Dichter und Denker Ismet Özel - Da zur Zeit in der deutschsprachigen Wikipedia kein Eintrag existiert, siehe hierzu unter http://en.wikipedia.org/wiki/%C4%B0smet_%C3%96zel. > - Ismet Özel, Individualität und Selbstdarstellung eines türkischen Dichters. Im Ergon Verlag ist nun eine Biographie erschienen, dessen Protagonist nicht nur muslimisch, sondern auch noch am Leben ist. Erfreulich ist es noch dazu, das Kays Mutlu, nicht nur irgendjemanden uns bekannt macht, sondern jemanden, den man in einem Atemzug „Dichter“ und „Denker“ nachsagen kann, ohne dabei Gewissensprobleme bekommen zu müssen. Doch unumstritten ist Herr Özel nicht, dessen Biograph ihn erfreulicherweise ebenfalls kritisch unter die Lupe genommen hat. Meine kurze Darstellung der aktuellen „Literaturbetrachtung“ in den Buchläden und weshalb es vom Wichtigkeit ist diese Gliederung kritisch zu betrachten, wird im Vorwort von Markus Schmitz und in der Einleitung von Mutlu detaillierter beschrieben. Statt sich sofort der Person zu nähern, gibt der Autor, neben biographischen Daten von Özel, einen kurzen Exkurs über die türkische Literatur und ihre Facetten ab 1940. Die nächste Etappe ist der Stil des Künstlers in seinem dichterischen Dasein, was nicht nur die muslimischen Leser stets begeistert hat. Für Özel ist die Dichtung, eine Folge, ja möglicherweise sogar eine Antwort auf die uralte Frage „Was bin Ich?“. Die Dichtung kann somit den Menschen eine gewisse Selbsteinschätzung verleihen, womit es ihm gegenüber anderen Menschen einen Vorteil verschafft. Diesen Vorteil verschafft sich wiederum der Dichter bei der Betrachtung der „Dinge“. Für einen Mr. Otto sind alltägliches, nichts weiter als eben all-tägliches. Während der Dichter bei der Betrachtung des alltäglichen mit der oben erwähnte universal Frage bei der „Sinn-Suche“ stets begleitet wird.
(www.mopo.de/2007/20070922/hamburg/politik/nachlese_beim_arbeitszeitmodell.html): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.> - Kommission soll Lehrerbelastung neu unter die Lupe nehmen von SANDRA SCHÄFER. Das Hamburger Lehrerarbeitszeitmodell (LAZM) kommt auf den Prüfstand. Eine Kommission unter Führung von Gabriele Behler, der Ex-Bildungsministerin von Nordrhein-Westfalen, soll bis März 2008 Verbesserungsvorschläge erarbeiten. "Die Schulen wollen nicht zum alten Modell zurück, wünschen sich aber Veränderungen", erklärte Bildungssenatorin Alexandra Dinges-Dierig den Schritt. Eine Hoffnung vieler Lehrer machte die Senatorin aber sogleich zunichte: Es geht nur um Umverteilung bei der Arbeitsbelastung und nicht um zusätzliche Lehrerstellen. Das Lehrerarbeitszeitmodell wurde 2003 unter heftigen Protesten der Gewerkschaften eingeführt und ist bundesweit einmalig. Es soll alle Aufgaben eines Lehrers differenziert verzeichnen. Enthalten sind neben reinem Unterricht auch Vor- und Nachbereitungen, Klassenlehreraufgaben oder Korrekturen. Pro Jahr muss der Lehrer auf seinem Arbeitskonto dann 1770 Stunden haben. Das Ziel: die Arbeitszeit der Lehrer gerecht zu verteilen. So, dass etwa ein Klassenlehrer, der noch andere Fächer unterrichtet, nicht mehr arbeiten muss als seine Kollegen.-
(www.abendblatt.de/daten/2006/07/27/590836.html): < Das Phrasem in der Überschrift eines Beitrages soll die spontane Neugier des Lesers wecken und zum Weiterlesen einladen. Es enthält in nuce das Wesentliche des Beitrages.> - Benzin: Preise unter der Lupe. Die Bundesregierung will die Preiserhöhungen der Mineralölkonzerne zu Beginn der Ferienzeiten unter die Lupe nehmen. Das Thema Benzinpreise sei für die Verbraucher so brisant, dass er einen Brief an die Unternehmen schreiben und um Klärung bitten werde, sagte der Tourismusbeauftragte der Regierung, Ernst Hinsken (CSU). Die Bundesregierung suche den Dialog mit den Unternehmen. Auch Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sind die Preissteigerungen zu Ferienbeginn ein Dorn im Auge. Die Mineralölkonzerne weisen die Vorwürfe zurück.
8. nach dem Rechten sehen < Vgl.
E.4,7
>
sich überzeugen, prüfen, ob alles in Ordnung ist (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.abendblatt.de/daten/2007/07/28/776415.html): < In Stade prüfen von 17 bis 23 Uhr ehrenamtliche Helfer, ob alles in Ordnung ist. > - Sicherheit. Ehrenamtlich streifen Bürger von 17 bis 23 Uhr durch die Stadt. Sie wollen nur nach dem Rechten sehen. Seit Mai gibt es in Stade eine Bürgerstreife. Das Abendblatt hat sie beim Rundgang begleitet von Hanna-Lotte Mikuteit. Im Fußgängertunnel am Bahnhof hat Andrea Kühn (45) ihren ersten Einsatz an diesem Nachmittag. "Bitte absteigen", sagt sie zu einer Radfahrerin. "Das ist zu gefährlich." Die junge Frau ist überrascht, tut aber wie ihr gehießen. "Oft werden wir auch beschimpft", sagt Kühn, zieht ihre Schirmmütze ein bisschen tiefer und folgt ihrem Partner Bernd Linne (65) mit festem Schritt. "Wir sagen nur kurz im Bahnhofskiosk und in der Gaststätte Bescheid, dass wir da sind", erklärt der. Nächster Anlaufpunkt: das Parkhaus. "Manchmal habe ich hier Ärger mit Jugendlichen", sagt Nachtwärter Maik Borchert. Es sei gut, wenn ab und zu jemand vorbeikomme. Seit Anfang Mai gibt es in Stade eine Bürgerstreife. Das niedersächsische Innenministerium hat den Modellversuch angeschoben, acht Kommunen beteiligen sich . Ziel ist es, das subjektive Sicherheitsgefühl in der Stadt zu stärken. Einen besonderen Kriminalitätsschwerpunkt gibt es laut Polizei in Stade nicht. "Wir wollen keine Hilfssheriffs und keine Ein-Euro-Polizei", sagt Bürgermeister Andreas Rieckhoff (SPD), der die "Bürger im Dienst" bei seinem Amtsantritt 2007 mitübernommen hatte. "Wir brauchen aufmerksame Beobachter."-
(www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,433912,00.html): < Hartz-IV-Empfänger sollen künftig nicht die al-Qaida bekämpfen , sondern in Bussen und Straßenbahnen prüfen, ob alles in Ordnung ist. > - 28. August 2006. LANGZEITARBEITSLOSE. Tiefensee hält an Patrouillen-Idee fest. Der Vorschlag Wolfgang Tiefensees, Hartz-IV-Empfänger könnten künftig als Anti-Terror-Patrouillen im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt werden, stieß auf heftige Gegenrede. Doch der Verkehrsminister hat seinen Vorschlag nun verteidigt. Wolfgang Tiefensee (SPD) hatte vorgeschlagen, Hartz-IV-Empfänger könnten in Bussen und Straßenbahnen nach dem Rechten sehen. Ein solcher Einsatz Langzeitarbeitsloser würde nach Ansicht des Verkehrsministers kaum zusätzliche Kosten verursachen, die Sicherheit und den Service aber erhöhen. Nun erklärte er, es gehe darum, eine weitere sinnvolle Tätigkeit zu schaffen. Sein Sprecher Dirk Inger verwies auf ein Pilotprojekt, das in dieser Woche in Leipzig vorgestellt werden solle. Dort sollten Langzeitarbeitslose in Bussen und Bahnen mitfahren und "etwas tun für die Verbesserung der Servicequalität". Tiefensees Vorschlag war am Wochenende auf heftige Kritik gestoßen, nachdem aus seinen Worten herausgelesen wurde, "dass Hartz-IV-Empfänger künftig die al-Qaida bekämpfen", wie Inger die "außergewöhnlich absurde" Interpretation zusammenfasste. Der Minister selbst erläuterte seinen Vorschlag mit dem Beispiel, Arbeitslose könnten beim Ein- und Aussteigen behilflich sein, wie es früher Schaffner gemacht hätten. "Es geht um mehr Sicherheit und mehr Service", sagte Tiefensee. Inger sagte, wenn die Service-Helfer dann in Bussen und Bahnen mitführen, könnten sie auch darauf achten, dass dem Vandalismus und den Graffiti-Sprayern mehr Einhalt geboten würde und das Sicherheitsgefühl vor allem in den verkehrsarmen Tagesrandzeiten gestärkt werde.-
(www.alt-idstein.info/html/nach_dem_ii__weltkrieg.html): < Autobiographische Erinnerungen an das Kriegsende 1945. > - Wie unsere Heckenmühle ein Opfer des Krieges wurde. Schülerin Gerlinde Koch, Heckenmühle, Wörsdorf. “Am 26. März 1945 richteten unsere Soldaten in unserem Wohnhaus einen Kompaniegefechtsstand ein. Die einzelnen Gruppen verschanzten sich bei unserem Gehöft in Feld und Wiesen. Ein schweres MG. nahm Stellung im “Steinchen” (einem nahen Wäldchen, pf)), von wo aus die Soldaten die Autobahn übersehen und die ankommenden Gegner unter Feuer nehmen konnten. Es dauerte nicht lange, und das Feuer wurde von der Autobahn her erwidert. Wir alle saßen im Keller. Mein Vater, der ab und zu nach dem Rechten sehen wollte, hörte die Kugeln pfeifen. So ging es einige Stunden, bis die Nacht hereinbrach. Nach Rücksprache mit dem Kompaniechef stellten wir fest, daß wir uns in einer gefährlichen Lage befanden. Um 12 Uhr nachts brachte ein Fuhrwerk aus Idstein für unsere Soldaten Munition. Die Fuhrleute berichteten, daß in Idstein einige tausend Mann SS mit schweren Waffen aufgefahren seien. Damit sollte am nächsten Tag die Stadt verteidigt werden.-
(www.richard-quartier.de/geschichte.html): < Autobiographische Erinnerungen an das Kriegsende 1945. > - Nach diesem Erlebnis sind wir beide nur noch in den Bunker gegangen, den der heutige U-Bahnhof Hermannstraße bildete. Eine weitere Fluchtmöglichkeit war der Flach-Bunker in der Hermannstraße (gegenüber dem Porzellangeschäfts GEDAN). Dort wurden auch in unmittelbarer Nähe Bomben abgeworfen. Wir durften nicht sprechen, um möglichst wenig Sauerstoff zu verbrauchen. Nach der “Entwarnung” durch die Sirenen des Luftschutzes sahen wir dann gegenüber das Haus brennen. In Höhe der Häuser Kirchhofstraße 47-49 wurde eine Panzersperre aus Trümmerschutt errichtet, um für den Endsieg gerüstet zu sein. Herr Müller, Kohlenhändler, wollte nach dem Rechten sehen, da explodierte an der Hauswand Nr. 6 eine Granate. Die Splitter zerfetzten ihm den Oberschenkel, er verblutete. Keiner traute sich aus dem Keller, um nach ihm zu sehen. Wir lagen unter Beschuss. Der erste russische Soldat kam in den Keller und fragte, ob wir Soldaten versteckt hätten. Er sprach gut deutsch. Später besetzen die Russen eine Küche in der Wohnung im Parterre (Erdgeschoss). Sie brieten dort Speck, von dem wir Kinder auch etwas abbekamen. Hans-Joachim Strelow, Februar 2006.
9. auf jmdn. ist Verlass < Vgl. C.19,13
„auf jmdn. ist kein Verlass“ >
auf jmdn. kann man sich verlassen (Duden - Redewendungen, ³2008)
(http://www.beianruftheater.de/sommertheaterstuecke.htm):< Inhalstangabe eines Theaterstücks bzw. eines Films.- Siehe hierzu auch unter
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran.
> - Eric–Emmanuel Schmitt, "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran". Gar nicht schlecht, einen erwachsenen Freund zu haben. Und noch dazu, wenn er Araber ist und wie Monsieur Ibrahim, der Kolonialwarenhändler in der Rue Bleue, zu jeder Lebenslage etwas Passendes in seinem Koran zu finden weiß. Der zwölfjährige Moses weiß, auf Monsieur Ibrahim ist Verlass, denn er kennt die Geheimnisse des Glücks und des Lächelns. Das hilft selbst in den ausweglosesten Situationen: im Männerhaushalt mit dem schwermütigen Vater wie bei den Mädchen in der Rue de Paradis, beim Konservenklau wie beim Fahren ohne Führerschein. Aber nie sind die Dinge bloß so, wie sie scheinen: Monsieur Ibrahim, der Krämer, ist kein Araber, genauso wenig wie die Rue Bleue blau ist. Eine religionsübergreifende Parabel über Toleranz, Weisheit, Fatalismus und Herzensgüte und über eine ungewöhnliche Freundschaft. Es erzählt und spielt: Wolfgang Welter. -
(www.hommingberger-geparden-forellen.de/forum/forum_entry.php?id=4): < Forumsbeitrag zur Optimierung eines Internetauftritts.> - Erfahrungen mit der Hommingberger Gepardenforelle (Suchmaschinenoptimierung) verfasst von Daniel Hartmann, 06.05.2005. Mich hat das Maß an Leidenschaft überrascht, mit dem viele Website-Betreiber in die Teilnahme am SEO-Wettbewerb gegangen sind. Bleibt zu hoffen, dass der Lerneffekt entsprechend groß war (und noch ist). Für uns gab es bisher nur wenig neue Erkenntnisse. Bei Google hat man eine Chance, wenn man gute (d.h. für den Suchbegriff relevante) Inhalte in sauber strukturierter Form anbietet. Wir sind mit unserer Hommingberger Gepardenforelle am 28. April gestartet und hatten den Googlebot schon einen Tag später zu Besuch. Es hat allerdings fünf weitere Tage gedauert, bis wir auch bei Google zu finden waren. Unsere Einstiegsposition war 268, momentan (am 06.05.) stehen wir auf Platz 38. Auf das Anlegen von Linkfarmen haben wir bewusst verzichtet, und ein allzu großes Maß an Links auf diese Site ist uns bisher auch nicht beschieden. Unterm Strich kann man sagen: Auf Google ist Verlass. Die anderen Suchmaschinen geben uns dagegen viele Rätsel auf. Wie sind Ihre Erfahrungen?-
(www.neues-testament-fuer-muelheim.de/70.0.html): < Auszug aus einer Predigt.> - Wer keinen Halt mehr hat, den hält der Herr; und wer schon am Boden liegt, den richtet er wieder auf. Alle schauen erwartungsvoll zu dir, und du gibst ihnen zur rechten Zeit zu essen. Du öffnest deine Hand und sättigst deine Geschöpfe; allen gibst du, was sie brauchen. Der Herr ist gerecht in allem, was er tut;! Auf ihn ist Verlass. Der Herr ist denen nahe, die zu ihm beten und es ehrlich meinen. Er geht auf die Wünsche derer ein, die voll Ehrfurcht zu ihm kommen. Er hört ihren Hilfeschrei und rettet sie. Gott bewahrt alle, die ihn lieben, aber wer mit ihm nichts zu tun haben will, den lässt er umkommen. Ich will den Herrn loben, und alles, was lebt, soll ihn allezeit rühmen. Er ist der heilige Gott.
10. sich (Dativ) Zeit nehmen für etwas/jmdn. < Vgl. E.45,7
>
sich ohne Übereilung, Überstürzung mit etwas, jmdm. beschäftigen; sich bei, mit etwas nicht übereilen; sich längere Zeit, ohne Hast um jmdn. kümmern (Duden - Redewendungen, ³2008)
(www.ka-wien.at/0812/index.php): < Empfehlungen zur richtigen Gestaltung der Weihnachtszeit.> - Adventszeit und Weihnachten können aber auch mehr sein. Ein wenig ausruhen, sich Zeit nehmen für sich selbst und für andere Menschen. Wir wollen Sie dazu anregen, die Adventszeit abseits des alljährlichen Stresses ein wenig besinnlicher zu gestalten. Weihnachten – das Fest von Christi Geburt ist Anlass, dass Menschen auch noch heute nach zweitausend Jahren einander beschenken. Viele Bräuche haben sich rund um Weihnachten entwickelt. Und für viele Menschen ist dieses Fest seit Kindheitstagen von einer besonderen Atmosphäre umgeben. Diese frühen Erfahrungen wirken auch bei Erwachsenen in allem vorweihnachtlichen Stress und Rummel noch nach und wecken alte Sehnsüchte. Geben Sie diesen Sehnsüchten ein wenig nach und versuchen Sie gemeinsam mit anderen Menschen, das Besondere dieser Zeit wieder spürbarer zu machen. Gleichzeitig möchten wir das Bewusstsein wecken für eine Sonn- und Feiertagskultur. Es braucht gerade in der heutigen Zeit auch Tage, wo wir gemeinsam ein wenig innehalten können und Zeit haben, von der Arbeit und der Routine des Alltags abzuschalten. Seit Jahrhunderten sind dies die Sonn- und Feiertage. Unterstützen Sie uns darin, dass nicht wirtschaftliche Interessen eine jahrhundertealte sinnvolle Tradition zerstören können.-
(http://reisen.ciao.de/Samos_Stadt_Vathi__Test_2830257): < Reiseempfehlungen.> - Was man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte, ist eine Besichtigung der Altstadt Ano Vathi, im Süden Vathis in den Bergen gelegen. Hier befindet sich das ursprüngliche Vathi, das zum Schutz gegen Piraten im 17. Jhdt. errichtet wurde – erst viel später wurde die Stadt dann nach unten zur Bucht hin weitergebaut, bis Vathi seine heutige Form annahm. Wem es zu anstrengend ist, die vielen Treppen und steilen Wege nach Ano Vathi emporzusteigen, kann auch den Bus nach Pythagorio nehmen und sich in Ano Vathi absetzen lassen (2 Stationen) oder mit dem Taxi hoch fahren (das kostet 3 Euro) und dann von oben durch Ano Vathi herunterbummeln. Ano Vathi steht auf der Liste des Weltkulturerbes und darf somit baulich nur noch mit Sondergenehmigung verändert werden. Hier scheint die Welt stehen geblieben zu sein. Bunte Häuser mit Erkern, kleine Kirchen, überall Töpfe mit Pflanzen, ein Gewirr an engen steilen Gassen und Treppen und gemütliche kleine Kafenia, all das findet man hier – und einen atemberaubenden Blick auf die Bucht und auf Vathi. Man sollte sich Zeit nehmen für diesen Spaziergang, immer wieder innehalten und schauen und in sich aufnehmen.-
(www.traunsteiner-tagblatt.de/includes/mehr_chiemg.php?id=331): < Eine älterere Autorin beklagt sich, dass es im Verlagswesen nicht mehr so viele Lektoren wie früher gäbe, die sich über einen längeren Zeitraum hinweg und ohne Hast und Überstürzung mit einem Manuskript bzw. mit einem Autor beschäftigen würden. - Siehe hierzu auch unter Ruth Rehmann.
> - »Die Gruppe 47 war eine große Chance und die einzige Möglichkeit, als Schriftsteller an die Öffentlichkeit zu kommen«, sagt Ruth Rehmann. »Heute ist es viel schwieriger für junge Autoren. So etwas wie die Gruppe 47 gibt es nicht mehr, und die Verlage haben nicht mehr so viele Lektoren, die sich Zeit nehmen für ein Manuskript.« Auch der enge Kontakt eines Autoren mit dem Lektor gehört der Vergangenheit an, und lange Gespräche über das entstehende Buch ebenso, weiß die 82-Jährige. »Als während der Arbeit an meinem Roman ”Fremd in Cambridge" mein damaliger Lektor Fritz Arnold starb, habe ich lange Zeit nichts geschrieben. Er war ein guter Kritiker, und ich empfand seinen Tod als großen Verlust.«